- Hundt nimmt die exorbitanten Beamtenversorgungen ins Visier - kizkalesi, 17.08.2004, 08:10
- Na da bin ich mal gespannt - Euklid, 17.08.2004, 08:40
- wieso nicht Hartz IV für die Kohlekumpels? - dürfen meinetw. ruhig weiterbaggern - kingsolomon, 17.08.2004, 09:19
- Re: Na da bin ich mal gespannt - H.P., 17.08.2004, 09:35
- Re: Na da bin ich mal gespannt - foreveryoung, 17.08.2004, 09:43
- hoffentlich ein scharfer Hund! - BillyGoatGruff, 17.08.2004, 10:20
- hoffentlich ein scharfer Hund! - BillyGoatGruff, 17.08.2004, 12:14
- sorry, Kleinstweich-Aktion ohne mein dazutun! (o.Text) - BillyGoatGruff, 17.08.2004, 12:16
- Und die Erde ist eine Scheibe und am 24.12. kommt der Weihnachtsmann - prinz_eisenherz, 17.08.2004, 15:53
- Von Niete in Nadelstreifen kann keine Rede sein - alberich, 17.08.2004, 19:17
- Na da bin ich mal gespannt - Euklid, 17.08.2004, 08:40
Hundt nimmt die exorbitanten Beamtenversorgungen ins Visier
--><font size="5">Hundt nahm Beamte ins Visier </font>
Arbeitgeberpräsident forderte drastische Einschnitte bei Pensionen
Die Arbeitgeberverbände haben drastische Einschnitte bei der Beamtenversorgung gefordert. Die Beamtenprivilegien in der Altersvorsorge müssten beseitigt werden, forderte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, im Gespräch mit der Presse.
Das heutige System der Beamtenversorgung sei auf Dauer nicht zu finanzieren. Ohne Reformen würden sich die Versorgungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden von heute 25 Mrd. Euro auf 75 Mrd. Euro im Jahr 2030 verdreifachen und danach weiter ansteigen, rechnete Hundt vor. Allein in den kommenden 25 Jahren betrage die Pensionslast für Beamte 1,2 Billionen Euro. Damit drohe eine Kostenexplosion in der Beamtenversorgung, sagte Hundt. Es sei höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen und die Zeitbombe Beamtenversorgung mit nachhaltigen Reformen zu entschärfen.
Der Höchstsatz bei der Beamtenversorgung liege bei 75 Prozent (!!) der letzten Bezüge. Er würde in den kommenden Jahren schrittweise nur auf 71,75 Prozent abgeschmolzen. Dagegen liege das Bruttorentenniveau eines Standardrentners derzeit nur bei 48 Prozent, bis 2030 soll es auf unter 40 Prozent sinken.
Neben geringeren Pensionsbezügen forderte Hundt auch, die erforderliche Dienstzeit zum Erreichen der maximalen Pension von 40 auf 45 Jahre anzuheben und die Vorteile der Beamten bei der Hinterbliebenenversorgung zu streichen.
Hundt: Anders als in der gesetzlichen Rentenversicherung, bei der die Hinterbliebenenversorgung als überwiegend fürsorgerische Leistung ausgestaltet sei, würden andere Einkommen in der Beamtenversorgung nur begrenzt auf Witwen- und Waisengeld angerechnet. Das müsse revidiert werden.
Die Beamtenpensionen sollten künftig, so Hundt weiter, auf eine Basissicherung beschränkt und durch private Vorsorge ergänzt werden.
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