- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 17.08.2004, 11:31
Meldungen am Morgen
--> ~ Die Financial Times Deutschland berichtet von Expertenschätzungen, wonach
alleine die sogenannte Risikoprämie beim Ã-lpreis die deutsche Wirtschaft im
laufenden Jahr mit rund 8 Mrd. EUR belasten wird. Das wäre mehr als die
nächste Stufe der Steuerreform an Entlastung bringen würde. Diese Risikoprä-
mie, die die Differenz zwischen tatsächlichem und durch Angebot und Nachfrage
gerechtfertigtem Kurs darstellt, betrage derzeit rund 8-12 USD pro Barrel.
~ Die britischen Immobilienpreise sind im Juli mit der langsamsten Rate seit einem
Jahr gestiegen. Gemäß der jüngsten RICS-Umfrage berichten nur noch 3% mehr
Befragte von steigenden als von fallenden Preisen, verglichen mit 17% im Juni.
~ Der Index der Federal Reserve Bank of New York für das Verarbeitende Gewerbe
ist im August von 35,8 auf 12,6 Punkte und damit auf den schlechtesten Stand
diesen Jahres gefallen. Der Index der Auftragseingänge hat sich auf 14,9 Punkte
halbiert. (Werte über Null zeigen eine verbesserte Lagebeurteilung an.)
~ Eine Umfrage der National Association für Business Economics (NABE) unter 172
US-Unternehmen zeigt, dass 40% der Befragten im Terrorismus kurzfristig die
größte Gefahr für die US-Wirtschaft sehen. Noch vor sechs Monaten lag der
Wert bei 19%. Das US-Leistungsbilanzdefizit betrachten 23% (nach zuvor 25%)
als größtes Risiko, während Inflation nur von 9% (nach zuvor 6%) genannt wird.
Die Besorgnis über den Arbeitsmarkt ist von 25% auf 6% gefallen.
~ Der japanische Frühindikator für Juni ist von vorläufig 60,0 auf jetzt 63,6 Punkte
nach oben revidiert worden. Der gleichlaufende Indikator ist auf 90,0 (zuvor
88,9) Punkte angehoben worden und der nachlaufende Indikator steht unverän-
dert bei 66,7 Zählern.
~ Das erfolglose Referendum gegen den venezolanischen Präsidenten Chavez hat
für Entspannung am Ã-lmarkt gesorgt. Die Opposition protestiert zwar gegen das
Ergebnis und will angesichts des.gigantischen Betrugs. um internationale Hilfe
ersuchen, neutrale Beobachter sprechen allerdings von einem fairen Wahlver-
fahren.

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