- Nachdenkliche Ketzereien vorm Wochenende - was planen die, was wir nicht wissen - Baldur der Ketzer, 20.08.2004, 23:13
- Re: Nachdenkliche Ketzereien vorm Wochenende - was planen die, was wir nicht wissen - Ventura, 20.08.2004, 23:24
- Die Geschichte hat einen Haken, - crosswind, 21.08.2004, 00:09
- Re: Die Geschichte hat einen Haken, - Baldur der Ketzer, 21.08.2004, 00:26
- Eine valable Option scheint - crosswind, 21.08.2004, 14:16
- Nur bedingt eine gute Option. - FOX-NEWS, 21.08.2004, 15:03
- Oh, interssant, beackerst - crosswind, 21.08.2004, 18:37
- Mail kommt - FOX-NEWS, 21.08.2004, 20:30
- Re: Mail kommt - Elmarion, 23.08.2004, 15:37
- Mail kommt - FOX-NEWS, 21.08.2004, 20:30
- Oh, interssant, beackerst - crosswind, 21.08.2004, 18:37
- energieauthark wäre gut... mkT - igelei, 21.08.2004, 15:21
- Nur bedingt eine gute Option. - FOX-NEWS, 21.08.2004, 15:03
- Re: Die Geschichte hat einen Haken, - sensortimecom, 21.08.2004, 15:51
- Eine valable Option scheint - crosswind, 21.08.2004, 14:16
- Re: Die Geschichte hat einen Haken, - Baldur der Ketzer, 21.08.2004, 00:26
- Die Geschichte hat einen Haken, - crosswind, 21.08.2004, 00:09
- arbeite mal Folgendes mit in den Plan ein:... mkT - igelei, 21.08.2004, 00:37
- Re: Testlauf Argentinien.... - Baldur der Ketzer, 21.08.2004, 05:35
- arbeite mal Folgendes mit in den Plan ein:... mkT - igelei, 21.08.2004, 01:07
- ach so: Man könnte auch die großzügige Hinzuverdienstmöglichkeit von 1Eurotz..mT - igelei, 21.08.2004, 01:39
- Re: Nachdenkliche Ketzereien vorm Wochenende - was planen die, was wir nicht wissen - sensortimecom, 21.08.2004, 15:57
- Re: Nachdenkliche Ketzereien vorm Wochenende - was planen die, was wir nicht wissen - Ventura, 20.08.2004, 23:24
Nachdenkliche Ketzereien vorm Wochenende - was planen die, was wir nicht wissen
-->Hallo,
wie Mat72 unten nochmals anführte, sind demnächst alle Konten online einsehbar.
Außerdem hatten wir vor ein paar Tagen hier drin die topaktuellen (12.8.04) Ausführungsverordnungen zu den Notstandsgesetzen......
Mein renitenter Ketzergeist sinniert die ganze Zeit, welcher ursächliche Gedanke dem zugrunde liegen könnte.
Kernpunkt für meine Betrachtung ist das Verkehrssicherstellungsgesetz. Welche Gründe könnte es geben, daß der Verkehr nicht mehr funktioniert?
1) Treibstoffmangel - gut, dann fährt man halt mit Pflanzenöl, bildet Fahrgemeinsachften, fährt mehr Fahrrad, steigt aufs Moped um, also, dafür brauchts doch keine Verordnung - zudem, wenn kein Sprit mehr da ist, fahren auch keine Busse mehr. Und rationieren kann man das auch ganz einfach, wie das schon mal war mit den geraden oder ungeraden Kennzeichennummern.
Zieht nicht. Was dann?
2) Terrorismus - die Erfahrungen auf der ganzen Welt lehren, daß in akuten Notlagen die Bürger immer zusammenstehen, und nicht warten, bis sie durch einen Bürokrattling zu etwas gezwungen werden sollen, das sie selbst schon längst unter sich ausgemacht haben.
Zieht auch nicht. Was dann?
3) Streik - Busfahrer, Schaffner, Zugführer, Piloten, Taxifahrer, LKW-Chauffeure könnten streiken. Ich kann mir vorstellen, daß die Machthaber sich durchaus Situationen vorstellen können, in denen nichts mehr geht und alles stillsteht, und daß sie für diesen Fall einen Knüppel bereitstellen wollen.
Nur: wenn gestreikt wird, wird dies mit und ohne Kasperlasverordnung getan.
Platzverweise, Beschlagnahmen, Festnahmen an Ort und Stelle sind ja auch jetzt schon jederzeit möglich, dazu brauchts keine neuen Verordnungen.
Arbeitszwang? Das führt zu Sabotage (Batterie leer, Reifen platt) und Obstruktion, Chef, war Stau, brauchte ich fünfmal so lange, seufz. Bringt auch nix..
Das geht eleganter, siehe Fluglotsenstreik bei Ronald Reagan, auf einmal saßen Soldaten an den Bildschirmen. In der Staatsverwaltung haben derart viele Beamte Arbeitspflicht und sitzen nur so rum, die könnten locker als Busfahrer oder LKW-Fahrer eingesetzt werden.
Zieht auch nicht. Was dann?
4) Die crossborderverkauften Verkehrsbetriebe *gehen hoch*. Gut, das ist sicher juristisch ein heikles Thema, aber der verkehrsbetrieb lebt doch nur davon, daß täglich geld reinkommt. Die sägen sich doch nicht den eignenen Ast ab und stellen die Busse ins Lager und machen dicht. Selbst nicht im Konkursfall, da ginge das im Konkursverfahren mit einem Konkursverwalter weiter. Und wenn nicht, freut sich der ortsansässige Busunternehmer, daß die Strecke frei ist.
Zieht also auch nicht.
Also, was ssoll denn dann das ganze?
5) Die einzige für mich plausible Erklärung besteht darin, daß die Machthaber vom Fall X ausgehen, daß die Leute kein Bargeld mehr haben, und daß sich trotzdem alles drehen muß.
Daß die Busfahrt hoheitlich angeordnet werden kann, selbst, wenn der Fahrgast nicht in der Lage ist, gesetzliche Zahlungsmittel aufzubieten.
Ebenso der Rest der Wirtschaftssicherungsveranstaltung, da gilt obiges analog.
Und wieso könnten die leute mal keine Groschen mehr haben?
Nun, weil die Renten nicht mehr pünktlich kamen, oder die Guthaben auf den Banken eingefroren sind, oder die Banken generell *dicht* sind, weil dem ganzen Allfinanz-Banken&Versicherungs-(statt:militärindustrielle) Komplex das Rückgrat gebrochen wurde durch eine gigantische Forderungsvernichtung.
Wenn die Bank platt ist, bricht der Bargeldstrom zunächst zusammen, schließlich laufen alle Löhne und gehälter und Pensionen unbar ab, man muß sich immer bei den Banken sein Bargeld am Automaten oder am Schalter holen.
Wenn lt. dottore die Banken aber keine ZB-fähigen Papierchen mehr haben, dürften sie doch angeblich kein Bargeld mehr abholen können....wenn sie insolvent sind, ists eh erst mal für einige Tage bis Wochen dicht.
Was passiert dann?
Ich bin überzeugt, daß Stammkunden dann beim Stammlieferanten anschreiben lassen können - nur, den Wirt an der Ecke oder Tante Emma gibts ja nimmer. Also muß für die ganzen anonymen Kunden ein staatlicher Zwang geschaffen werden, daß Waren auch gegen, äh, wie hießen die Zettelchen, Reichskassenscheine, also hier, irgendwelche Marken abgegeben werden müssen. Die dann auch als Lohnzahlung dienen können. Wie auch immer.
Freilich ist das nur für die akute Notzeit, aber die kann schon mal ein paar Wochen bis Monate dauern. Wegen eines Wochenendes bräuchte man keine Markenkaschperei.
Wieso dann der Konteneinblick?
Ich bin mir ziemlich sicher, daß längst von jedem ein Vermögensstatus erhoben wurde, oder demnächst wird. Die Banken müssen ja jetzt schon die Änderung im Portfolioverhalten als Geldwäscheanfangsverdacht betrachten.
wenn also jemand, der immer sparsam war, plötzlich pro Monat 5000 Euro abhebt und das Konto zusammenschmilzt, wird ihm das dann so ausgelegt, daß er, analog zur Wehrkraftzersetzung und Selbstverstümmelung, sein Vermögen mutwillig, vorsätzlich vernichtet hat. Dabei ist Eigentum doch grundgesetzlich verpflichtend!!! Es darf nicht einfach vernichtet werden, wie das nach BGB dem Eigentümer erlaubt wäre.
Die Frage einer Bedürftigkeit nach Hartz 29 wird sich dann sicher danach richten, ob jemand sein Erspartes zur Seite geschafft hat - und das kann man nur durch ein Kontenscreening feststellen, weil diese Daten ja noch Jahre zurück vorliegen, es aber keine Aufbewahrungspflicht für Belege daheim gibt.
Also nimmt einem das Amt diese Arbeit ab ;-).
Angenommen, in einem Kräschfall wie oben angenommen (breite Forderungsvernichtung weltweit) wären auch die Forderungen an Banken (vulgo: Guthaben) in den Kamin geschossen, gäbe es sicher eine Quote für den Neustart.
Jetzt könnte sich aber ein böser böser Bargeldhorter dem entziehen, indem er die GZM selber hält. Daher wird meiner Ansicht nach kein Bankschließfach im betroffenen Gebiet mehr ohne fiskalisch-requirierende Aufsicht zu erreichen sein.
Na gut, dann halt die Kohle unters Kopfkissen.
Wie geht der Staat nun dagegen vor?
Bekanntlich wird ja eine neue Banknotenserie geplant, man kann einen Notenaufruf machen und muß erklären, woher man das alte Geld hat.
Oder man überklebt die alten Scheine amtlicherseits mit einem Hologrammaufkleber, die die alten zu neuen gültigen Scheinen macht - hat den Vorteil der viel geringeren Logistik. Analog den TÜV-Plaketten.
Stempel sind heute out.
Damit hat man auch die bösen Bargeldfritzen mit rasiert, weil sie nur Buchgeld umrubeln können, Bargeld aber umregistriert werden muß.
Damit haben sie jeden am Sack: die Beamten, öff.Dienstler, Rentner und Pensionäre, die auf Gedeih und Verderb am Staatsumverteilungssäckel hängen. Die Sparer. Die Horter. Und die Schlauen, die ihre Sach vorher unsichtbar gemacht haben. Die sind dann gleich doppelt gekniffen, wie wäre es mit einem Straftatbestand *Gefährung von Volksvermögen* oder so?
Goldmünzen unter der alten Eiche im Wald können davon naturgemäß nicht betroffen sein, nur muß sich ein Schwarzmarkt dafür ja dann auch erst einmal bilden, das dauert.
Jedenfalls würde es zu lange dauern, um die Busfahrkarten mit Goldmarkstücken zu bezahlen.
Und deswegen glaube ich, daß diese dubiosen Gesetzeswerke nun gerade über die Bühne getrieben werden wie ein paar quiekende Säue übern Schlachthof.
Ein anderer Grund will und will mir dafür nicht einfallen.
Das ist die Vorbereitung darauf, wenn bei einem Großteil der Bevölkerung am Monatsersten der Geldbeutel leer bleiben wird.
Hat jemand von Euch andere Ideen?
Beste Grüße vom Baldur

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