- TOLLE COLLECTE: Kanzler-Bonus oder soziale Bedürftigkeit nachgewiesen??? - Nachtigel, 19.08.2004, 09:57
- mit 60 Jahren kriegt auch kein Normalo ne Adoption durch, weder in D noch RU - kingsolomon, 19.08.2004, 10:12
- Re: mit 60 Jahren kriegt auch kein Normalo ne Adoption durch, weder in D noch RU - certina, 19.08.2004, 11:22
- Re: mit 60 Jahren kriegt auch kein Normalo ne Adoption durch, weder in D noch RU - Euklid, 19.08.2004, 12:09
- Es gibt zu wenig Kinder und zu viele Adoptionswillige, da kann man aussuchen - alberich, 19.08.2004, 15:28
- Re: mit 60 Jahren kriegt auch kein Normalo ne Adoption durch, weder in D noch RU - arvito, 21.08.2004, 12:38
- Re: mit 60 Jahren kriegt auch kein Normalo ne Adoption durch, weder in D noch RU - certina, 19.08.2004, 11:22
- Re: TOLLE COLLECTE: Kanzler-Bonus oder soziale Bedürftigkeit nachgewiesen??? - bernor, 19.08.2004, 14:27
- mit 60 Jahren kriegt auch kein Normalo ne Adoption durch, weder in D noch RU - kingsolomon, 19.08.2004, 10:12
Re: mit 60 Jahren kriegt auch kein Normalo ne Adoption durch, weder in D noch RU
-->hallo
dem Schröder hat sein Freund Putin in Petersburg bei der"Beschaffung" geholfen.
nachfolgend mehr zur Adoption von russischen Kindern, an dem die russische Mafia dickstes Geld verdient. Ich habe mal eine Zustandsbericht über russische Waisenhäuser, sogar in der Haupdstadt Moskau, gesehen: Die Zustände waren erschütternd.
"Alle Vorschriften seien(bei Schröders) penibel eingehalten worden"
Der Kreml war informiert. Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Frau besprachen sich mit Präsident Wladimir Putin, bevor sie die dreijährige Petersburgerin Viktoria adoptierten. Dass der Kreml-Chef seine Beziehungen in seine Heimatstadt St. Petersburg spielen ließ, um die Kleine aus einem der 42 Waisenhäuser der Stadt zu holen, darf man annehmen."Alle gesetzlichen Vorschriften wurden penibel eingehalten", sagte ein für Adoptionen zuständiger Beamter der Petersburger Stadtverwaltung.
Adoption in Russland ist meist ein Geschäft, das sich im Zwielicht abspielt. Ohne Schmiergeld oder Beziehungen läuft nichts. In Russland gibt es nach offiziellen Angaben 710 000 Waisenkinder. Jedes Jahr werden zwischen 14 000 und 15 000 Kinder adoptiert.
Adoptierten Ausländer noch 1992 nur 678 russische Kinder, Russen selbst hingegen 13 942 Kinder, so lagen im vergangenen Jahr erstmals die Ausländer vorn: 7852 Adoptivkinder gingen über die Landesgrenze, und 7331 Kinder wurden von russischen Eltern adoptiert.
Abgeordnete der Staatsduma wandten sich kürzlich an Premier Michail Fradkow mit der Bitte, die"Kontrolle über Ausländer, die russische Kinder adoptieren, zu verstärken". Der Auslöser: Zwölf russische Kinder wurden seit 1996 von ihren überforderten amerikanischen Adoptiveltern getötet.
Die Bedingungen in den meisten russischen Waisenhäusern sind katastrophal. Kinder liegen ohne jegliche Ansprache ans Bett gefesselt, die Laken werden einmal die Woche, bisweilen seltener gewechselt. Eine Adoption, sofern sie in gute Hände führt, ist oft die Rettung.
Das Adoptionsgeschäft in Russland ist eines für Zwischenhändler, Beamte und Richter, die die Hand aufhalten. Rund 25 000 Dollar müssen ausländische Eltern in spe an eine der 80 Vermittlungsagenturen bezahlen, die dann die Formalitäten"regelt".
Deutsche Eltern spielen auf dem russischen Adoptivmarkt keine große Rolle. An erster Stelle stehen Amerikaner mit einem Anteil von 72 Prozent. Nach Deutschland gehen weniger als ein Prozent der ins Ausland adoptierten Kinder.
Der russische Journalist Dmitri Woronin beschrieb, wie er und seine Frau ein russisches Waisenkind adoptierten."Über Bekannte von Bekannten" seien sie fündig geworden. Gekaufte medizinische Gutachten, eine Schachtel Pralinen hier, Schmiergeld dort, kurzum:"3000 Dollar hat uns das Kind gekostet. Offiziell hat meine Frau hingegen 35 Rubel (90 Cent) bei der örtlichen Sparkasse bezahlt - für ein Gerichtsformular."
Der offizielle Weg ist kaum gangbar. 70 verschiedene Dokumente müssen die künftigen Eltern vorlegen, die Dokumente in zweifacher Ausfertigung, notariell beglaubigt und mit Apostillen bestätigt. Und trotzdem wird der Beamte mit Sicherheit sagen, dass sich eine Verwaltungsvorschrift urplötzlich geändert habe. Die Suche nach einem Kind beginnt, so will es der Staat, in einer Datenbank. Dort sind 150 000 Kinder aufgeführt. Wer sich für eines entscheidet, kann einen Antrag stellen. Der gangbare Weg sieht anders aus. Eltern suchen mit der Agentur ihr Wunschkind in Waisenhäusern. Von Interesse sind Kinder bis drei Jahre, meist werden Mädchen adoptiert.
Verärgert ist das russische Bildungsministerium darüber, dass Sozialämter im Ausland ihrer Verpflichtung, das neue Zuhause zu kontrollieren, nicht nachkämen. Gerade deutsche Behörden - so heißt es in dem Papier"Adoption in Russland. Zustand und Probleme" - kämen ihrer Pflicht nur selten nach, regelmäßig Berichte zu schicken.

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