- Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - Elmarion, 28.08.2004, 09:55
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - sensortimecom, 28.08.2004, 10:29
- gibt keine... mkT - igelei, 28.08.2004, 10:49
- Re: gibt keine... mkT - Elmarion, 28.08.2004, 15:03
- Re: gibt keine... mkT - Euklid, 28.08.2004, 15:32
- Re: ein sehr wichtiger Punkt - Vernichtung des Mittelstandes - Baldur der Ketzer, 28.08.2004, 15:53
- Re: gibt keine... mkT - Elmarion, 28.08.2004, 15:03
- gibt keine... mkT - igelei, 28.08.2004, 10:49
- Antwort: Nur machbar mit zinslosem Geld - Regionalwährungen installieren!!! - Gabriela, 28.08.2004, 10:46
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - MC Muffin, 28.08.2004, 10:55
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - sensortimecom, 28.08.2004, 12:14
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - MC Muffin, 28.08.2004, 13:18
- Wirtschafts-Darvinismus? - Kris, 29.08.2004, 13:30
- Re: Wirtschafts-Darvinismus? - Elmarion, 29.08.2004, 15:45
- Re: Wirtschafts-Darvinismus? - MC Muffin, 29.08.2004, 15:56
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - sensortimecom, 28.08.2004, 12:14
- Eine Lösung für den Neuanfang - Stephan, 28.08.2004, 12:04
- Re: Eine Lösung für den Neuanfang - Diogenes, 28.08.2004, 16:44
- Kleine Monopole oder Große? - Stephan, 29.08.2004, 15:54
- Re: Eine Lösung für den Neuanfang - Diogenes, 28.08.2004, 16:44
- Es gibt keinen Crash! - Ventura, 28.08.2004, 12:34
- Genau so ist es, verstehe einiges am Gezeter - crosswind, 28.08.2004, 22:08
- Falsch. Die armen Tüchtigen gehen unter und die reichen Flaschen kommen weiter - Kris, 29.08.2004, 13:46
- Genau so ist es, verstehe einiges am Gezeter - crosswind, 28.08.2004, 22:08
- gesellschaftl. Crash ist kein pers. Crash - Dieter, 28.08.2004, 12:44
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - Diogenes, 28.08.2004, 14:20
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - sensortimecom, 28.08.2004, 18:21
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - Diogenes, 28.08.2004, 21:04
- Der Goldstandard ist ein mittelalterlich-sentimentales Vehikel - Kris, 29.08.2004, 13:40
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - Diogenes, 28.08.2004, 21:04
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - sensortimecom, 28.08.2004, 18:21
- Re - Lösung: Wohl kaum, dafür ist der Mensch einfach zu blöde... - LenzHannover, 29.08.2004, 00:03
- Lösung: Kreislauf-Marktwirtschaft durch Vermögenssteuer - Kris, 29.08.2004, 13:25
- Re:trotz womöglich vollendetemSystemabsturzes"Und es geht"alles" auch so weiter - Alana, 30.08.2004, 09:53
- Re: Lösungen für eine Abwendung des"Systemabsturzes"? - sensortimecom, 28.08.2004, 10:29
Re: ein sehr wichtiger Punkt - Vernichtung des Mittelstandes
-->Am Ende haben die Meisten KMU´s wohl keine Chance - die Monopoisierung macht sie platt. Es werden wohl nur einige innovate Spezialisten übrig bleiben.
>Im Bäckerhandwerk z.B. wird die Zahl der Betriebe bis ca. 2010 glatt halbiert werden - teils weil die kleinen Anbieter kein Konzept haben und sich auch"therapieressistent verhalten, teils, weil"geiz ist geil" ihnen das Wasser abgräbt. Ich erlebe es tatsächlich, dass"kleine Unternehmer" heulen wie die Schlosshunde, weil von der Substanz leben, wenn die überhaupt noch da ist. die Lage ist als dramatisch zu bezeichnen.
Hallo, Elmarion,
die Lage ist auch dramatisch, die meisten gehen am Zahnfleisch, buttern die letzten Ersparnisse rein, immer in der Hoffnung, es würde schon wieder werden, die Zeit verrinnt, das Geld ist futsch, und gerade Ex-Selbständige fallen sozialtechnisch eh in ein ganz tiefes Loch.
Im vielzitierten Lied der Linde steht, über Deutschland,....bis mit einmal endet Deine Kraft, krankt das herz, siecht ganzer Körper hin, Deutschlands Elend ist der Welt Ruin....
Ich denke, das trifft es.
wenn ich meine Kundenlisten aus den Jahren 1988-1995 durchblättere, sind da mehr als die Hälfte schon über die Wupper gegangen. Eher mehr.
Es wird aufgrund der exzessiven Besteuerung den Firmen keine Substanz mehr gelassen, um schlechte Zeiten durchzustehen, und überhaupt macht ein Durchstehen unter Aufbietung der letzten reserven nur dann Sinn, wenn es für die betreffende Firma auch wieder bergauf gehen wird.
Was angesichts der Konkurrenz durch Großkonzerne nicht sehr wahrscheinlich ist.
Nimm mal den Autohandel, in einem Bericht in Auto, Motor, und Sport gingen ein paar befragte Insider davon aus, daß sich die Händlerschaft wohl halbieren wird.
Jetzt nimm mal jeden Betrieb mal fünf Beschäftige, oder zehn.
Die können aber gegen die 0,0% Finanzierungen der Großen nicht anstinken, die ja über eigene Hausbanken verfügen. Sind damit mehr oder weniger zum Untergang verurteilt. Ähnlich dem Tankstellensterben.
Das Problem ist, daß kaum jemand die finanziellen Mittel aufbringen kann, um mit den wenigen Großen mitzuhalten, so daß es dann wieder in die Schuldknechtschaft geht, padon, in die Pächtereigenschaft. Statt eine eigene Tankstelle zu haben. Vergleichsweise.
Wie das gedeihlich gelöst werden soll, ist mir schleierhaft.
Ich möchte nochmals auf die Notstandsverordnungen zurückkommen, sie werden nicht ohne Grund zum aktuellen Zeitpunkt aus der Mottenkiste geholt worden sein.
Nach meinem Dafürhalten ist in den letzten paar Jahren die erste Schicht von Betrieben pleite gegangen, die zu wenig Kapital hatten, zu wenig Fachkenntnisse, die zu euphorisch rangingen, die schon angeschlagen waren.
Das ist jetzt ein wenig abgeebbt, und alle warten darauf, daß es jetzt wieder bergauf geht.
Ich rechne damit, daß es statt dessen weiter bergab geht und es jetzt die nächste Riege von Firmen zerbröselt, die bislang durchgehalten haben. Deren Reserven sehe ich aber in Kürze ebenfalls als erschöpft an. Wie willst Du Jahr um Jahr gegen rückläufige Zahlen ankämpfen? Je brenzliger die Bilanz wird, desto weniger kreditwillig werden die Banken, aus verständlichen Gründen.
Eine Einwärtsspirale.
So lange die Politik nicht alle Würgestricke und Fesseln für die Wirtschaft durchschneidet, wird das nix mehr. Und gerade damit ist nach aller menschlichen Erfahrung eben nicht zu rechnen.
Eher frage ich mich, wer der starke Mann werden wird, der den Kahn durch die Untiefen steuern wird, bis er ans Riff knallt.
Schily hätte den eiskalten Adlerblick und die gänsehauterregende Härte, zudem weilte er ja den Berichten zufolge bei den Bilderbergern.
Lafontaine denkt zu unbequem, die Macht wird ihn kaum ans Ruder lassen.
Sonst sehe ich noch niemanden. Mit Weicheiern wird das nicht zu machen sein. Andererseits spricht die Vorhersage eines Bürgerkriegs ja eher für die Regentschaft von Weicheiern und eher gegen eine überstarke Hand. Oder zeiht diese überstarke Hand die Zügel derart an, daß dem Volk der Geduldsfaden reißt und sich der Zorn gegen die Staatsmacht wenden wird, statt auf andere Zielgruppen auf gleicher Ebene?
Es gab nach dem Krieg schon einige harte Phasen, in denen man wirtschaftlich leicht scheitern konnte. Aber ich denke, bis 2010, 2012 liegen jetzt die *hartzigsten*, härtesten Jahre noch vor uns.
Für mich rein persönlich heißt das *Schleichfahrt* bei maximaler Kostenminimierung.
Beste Grüße vom Baldur
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