- Wird Wasser"unbezahlbar"? - dottore, 29.08.2004, 11:36
- Marie Antoinette würde jetzt doch glatt rufen - Euklid, 29.08.2004, 11:56
- Re: Marie Antoinette würde jetzt doch glatt rufen - Elmarion, 29.08.2004, 13:16
- 0,7 cbm Wasser pro Person und Monat - Dieter, 29.08.2004, 13:36
- so billig wirst Du dann doch nicht davon kommen.... - ManfredF, 29.08.2004, 15:18
- Es ist nicht der Kropf, sondern die fixen Kosten, die gerade beim Wasser - alberich, 29.08.2004, 16:07
- leider sind die 'Fix-Kosten' gar nicht so fix... - ManfredF, 29.08.2004, 19:03
- Es ist nicht der Kropf, sondern die fixen Kosten, die gerade beim Wasser - alberich, 29.08.2004, 16:07
- so billig wirst Du dann doch nicht davon kommen.... - ManfredF, 29.08.2004, 15:18
- 0,7 cbm Wasser pro Person und Monat - Dieter, 29.08.2004, 13:36
- Re: Marie Antoinette würde jetzt doch glatt rufen - Elmarion, 29.08.2004, 13:16
- Einmal duschen: 2 Euro 50 plus Heizung plus Abwasser - Kris, 29.08.2004, 13:00
- ich erinnere an die"indische Kübeldusche" - BillyGoatGruff, 29.08.2004, 13:13
- Re: Passt dazu: - JoBar, 29.08.2004, 20:19
- Sozialistisch/kommunistische Mühsal - politico, 29.08.2004, 21:53
- Re: Fies. politico! Echt fies. aber leider wahr:( (o.Text) - JoBar, 29.08.2004, 22:21
- Sozialistisch/kommunistische Mühsal - politico, 29.08.2004, 21:53
- Marie Antoinette würde jetzt doch glatt rufen - Euklid, 29.08.2004, 11:56
Re: Passt dazu:
-->Montag, 30. August 2004
Nur Wasser läuft gut
Teure Ausflüge: Wie der Beteiligungsbereich der Berliner Wasserbetriebe abgewickelt wird
Ewald B. Schulte
BERLIN, 29. August. Von der Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) hatte sich der Berliner Senat neben der milliardenschweren Einnahme für die chronisch klamme Landeskasse vor allem eines erhofft: Die privaten Gesellschafter RWE und Veolia sollten mit ihrem Know how wesentlich dazu beitragen, der Berliner Wassergruppe neue Geschäftsfelder - vor allem aber: neue Arbeitsplätze - außerhalb des Kerngeschäfts der Wasserver- und -entsorgung in der Hauptstadtregion zu erschließen. Zwar mangelte es nicht an entsprechenden Absichtserklärungen der beiden Konzerne. Doch kann der Senat dieses Ziel als gescheitert betrachten. Denn der jetzt vom Aufsichstrat der Berlinwasser Holding abschließend genehmigte Verkauf der Telekommunikationstochter BerliKomm markiert das Schlusssignal für die Konzentration der BWB- und BWH-Aktivitäten auf die offenkundig einzig lukrative Funktion eines Hauptstadt-Wasserwerks.
Millionengrab
Die Konditionen des BerliKomm-Verkaufs stehen dabei nahezu beispielhaft für die Abwicklung des Beteiligungsbereichs, bei dem der betriebene Aufwand zu keiner Zeit in einem angemessenen Verhältnis zum Ertrag stand. So musste auch die Berlikomm, bevor sie überhaupt zum Verkauf angeboten werden konnte,"aufgehübscht" werden. Der Buchwert der einstigen High-Tech-Tochter musste in diesem Jahr noch einmal um 38 Millionen Euro nach unten korrigiert werden, nachdem schon in den Vorjahren BerliKomm-Abschreibungen mit einem Minus von 192,3 Millionen Euro zu Buche geschlagen waren. Zusätzlich musste die BWH die aufgelaufenen BerliKomm-Schulden von 108,3 Millionen Euro übernehmen, bevor Versatel Deutschland bereit war, das Unternehmen für 34,6 Millionen Euro zu kaufen.
Unter Berücksichtigung früherer Erträge von knapp 80 Millionen Euro kostete der einstmals so hoffnungsvoll gestartete Ausflug ins Telefongeschäft das Berliner Wasserunternehmen damit knapp 220 Millionen Euro. Damit erweist sich die BerliKomm als zweitgrößtes Millionengrab des Berliner Wasserversorgers. Deutlich teurer war nur das Engagement beim Müll-Entsorgungsunternehmen Schwarze Pumpe (SVZ). Hier waren bis zum Ausstieg Abschreibungen in Höhe von 459 Millionen Euro, Schulden von 127,6 Millionen Euro sowie weitere Nebenkosten und Zinsaufwendungen von 34,6 Millionen Euro aufgelaufen. Auch diese Summe von insgesamt 621,2 Millionen Euro musste komplett von den Berlinern geschultert werden, bevor sich ein Investor bereit fand, der Wassergruppe die Anlage bei zusätzlicher Gewährung einer Anschubfinanzierung abzunehmen.
Teure Aufräumarbeiten
.. zum Artikel http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/372053.html
J

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