- Hmmm: Putschversuch in Äquatorialguinea: Verdacht gegen CIA und MI6 - Ã-l? - JoBar, 31.08.2004, 13:46
- Re: Hmmm: Putschversuch in Äquatorialguinea: Verdacht gegen CIA und MI6 - Ã-l? - Amanito, 31.08.2004, 14:26
- Re: Stimmt schon, aber wieso dieser Aktionismus zur Zeit?? - JoBar, 31.08.2004, 14:38
- Re: Stimmt schon, aber wieso dieser Aktionismus zur Zeit?? - Amanito, 31.08.2004, 15:01
- http://www.lifeaftertheoilcrash.net/ -wenn nicht bereits bekannt- - Supermario, 31.08.2004, 18:33
- Re: Stimmt schon, aber wieso dieser Aktionismus zur Zeit?? - JoBar, 31.08.2004, 14:38
- Re: Hmmm: Putschversuch.. Verdacht gegen CIA und MI6 - ach was.. - nereus, 31.08.2004, 14:57
- Re: Hmmm: Putschversuch in Äquatorialguinea: Verdacht gegen CIA und MI6 - Ã-l? - Amanito, 31.08.2004, 14:26
Hmmm: Putschversuch in Äquatorialguinea: Verdacht gegen CIA und MI6 - Ã-l?
-->Putschversuch in Afrika: Verdacht gegen CIA und MI6
Der geplatzte Putschversuch im erdölreichen Äquatorialguinea zieht immer weitere Kreise: Offenbar ist nicht nur der Sohn der früheren britischen Premierministerin Thatcher in die Affäre verwickelt - sogar die US-amerikanische, britische und spanische Regierung sollen involviert sein. Sie wollten sich einen Vorzug bei der Erdölförderung sichern - doch dann kam ihnen laut der britischen Tageszeitung"Observer" Frankreich dazwischen und ließ den Coup auffliegen.
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Afrika als Spielball des Westens?
Hinter dem geplanten Putsch in Afrika stehen offenbar handfeste Wirtschaftsinteressen westlicher Staaten.
Der geplatzte Putschversuch in Äquatorialguinea zieht immer weitere Kreise. Nachdem vor wenigen Tagen der Sohn der früheren britischen Premierministerin Margaret Thatcher, Mark Thatcher, wegen mutmaßlicher Verwicklung in den geplanten Coup in Südafrika verhaftet worden war, wurde nun bekannt, dass hinter dem geplanten Coup offenbar eine Reihe westlicher Geheimdienste steckt.
Die USA, Großbritannien und Spanien hätten davon gewusst bzw. den Coup mitgeplant, berichteten die britischen Zeitungen"The Observer" und"The Times" am Wochenende.
Machthaber sollte gestürzt werden
Ziel war es demnach, den langjährigen Machthaber des erdölreichen Landes, Teodoro Obiang Nguema, zu stürzen und an seiner statt den im spanischen Exil lebenden Severo Moto zu installieren.
Die Söldnertruppe, die den Putsch durchführen sollte, wurde jedoch auf dem Weg nach Äquatorialguinea in Simbabwe festgenommen. Das ganze geschah bereits Anfang März - doch derzeit laufen die Prozesse und erst jetzt werden Ausmaß und Hintergründe der Affäre bekannt.
Westlicher Kampf um Einfluss
Laut"Observer" dürfte es sich dabei um einen Kampf westlicher Staaten um Einfluss und Vormacht in Afrika in"bester" kolonialer Manier gehandelt haben.
Frankreich habe, so mutmaßt der"Observer" unter Berufung auf britische und spanische Geheimdienstkreise, von dem geplanten Coup erfahren und mitgeholfen, ihn zu sabotieren. Frankreich habe befürchtet, dass die USA mit einem erfolgreichen Umsturz ihre Vormachtstellung in dem Land stärken würden, wo der US-Ã-lkonzern Exxon Mobil bereits jetzt die meisten Förderrechte hat.
Putschist: Spanien war involviert
Simon Mann, ein Freund Mark Thatchers und eine der zentralen Figuren in der Affäre, hat vor dem Gericht in Harare (Simbabwe) zugegeben, dass Spanien in die ganze Sache verwickelt ist. Mann wurde am Freitag für schuldig gefunden, Waffen für den aufgeflogenen Coup gekauft zu haben. Ein weiteres Indiz für die spanische Verwicklung: Der abgewählte Ministerpräsident Jose Maria Aznar war ein enger Verbündeter von Moto.
Kriegsschiffe in Region geschickt
Spanien hat bisher alle Vorwürfe bestritten. Allerdings wurde nun auch bekannt, dass heuer bereits einmal zwei spanische Kriegsschiffe die NATO-Basis bei Cadiz verlassen hatten. An Bord waren 500 Elitesoldaten, denen laut"Observer" gesagt worden sei, sie seien nach Äquatorialguinea unterwegs.
Für Sir Mark Thatcher dürfte sich unterdessen die Lage deutlich verschlechterte haben. Thatcher Geschäftspartner, Crause Steyl, wurde laut"Observer" zu einem Zeugen der Anklage und soll den südafrikanischen Behörden"dramatisch neues" Belastungsmaterial gegen Thatcher geliefert haben.
Steyl selbst soll Moto am Vorabend des geplanten Putsches zu den Kanarischen Inseln begleitet haben, von wo aus Moto nach erfolgreicher Entmachtung Nguemas nach Äquatorialguinea gebracht werden sollte.
aus http://orf.at/040829-77856/index.html
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Was läuft denn da? Sudan (= Ã-l), Äquatorialguinea (= Ã-l), wer kommt als nächster?
Und wieso diese zunehmenden Aktivitäten auf einmal?
Seltsam, seltsam
J

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