- Wie die European Greens sich ein Europa der Regionen vorstellen - Stephan, 05.09.2004, 00:05
- Denkanstoß zu (für?) Kohr - Diogenes, 05.09.2004, 16:47
- Territoriale und soziale Grösse - Stephan, 05.09.2004, 20:06
- Re: Territoriale und soziale Grösse - Diogenes, 05.09.2004, 21:24
- Re:soziale kritische Größe - etwas genauer - Stephan, 07.09.2004, 13:04
- Re: Territoriale und soziale Grösse - Diogenes, 05.09.2004, 21:24
- Territoriale und soziale Grösse - Stephan, 05.09.2004, 20:06
- Denkanstoß zu (für?) Kohr - Diogenes, 05.09.2004, 16:47
Denkanstoß zu (für?) Kohr
-->Halo Stephan,
>Wenn nur eine unangefochtene Macht (in diesem Falle Deutschland) eine Föderation dominiert, wird diese zerbrechen oder im Zentralismus enden.
Eben dies ist das Problem. Kohr beschränkt"Größe" auf die territiroale Ausdehnung. Die Größe nach außen ist aber nur eine Dimension des Staatsgebildes und meiner Ansicht nach das eigentlich kleinste Problem. (Die Vereinigten z.B. Staaten waren zwar teritorial"groß" aber der Zentral-Staat war klein und die Menschen frei)
Was ist mit der "Größe" des Staates nach innen?
Was ist mit"Größe" in Bezug auf die Wirtschaftskraft und"Größe" in Bezug auf die Einflußnahme in privatwirtschaftliche Vereinbarungen? Meiner Ansicht nach liegt hier das wirkliche Problem. (Albanien z.B. war auch territorial gesehen klein, aber eine fürchterliche Diktatur)
Aber wie beschränkt man die"Größe"? Das geht nur, indem man das Gewaltmonopol auflöst. Gerichtsbarkeit und Sicherheit müssen gleichermaßen innerhalb des Staates in kleinere Einheiten aufgeteilt -"privatisiert" - werden. Dem kämen kleinere Territorien durchaus entgegen.
Du schreibst ja selber: Wenn eine Macht...unangefochten...dominiert. Das gilt auch nach innen.
Ich meine, Europa der Regionen wird ein Schuß in den Ofen, wenn man das Größenproblem der Staaten nach innen nicht löst, einerlei wie klein man die Landkarte zerstückelt.
Gruß
Diogenes
gesamter Thread:
Mix-Ansicht

