- Goldmarkt droht längere Verlust-Phase - Kris, 06.09.2004, 16:51
- Ja, wenn es die FT das sagt, - Diogenes, 06.09.2004, 20:58
- ist nicht die FTD, sondern e von DKW - reicht qualitativ locker an Niquet ran - kingsolomon, 06.09.2004, 21:03
- Re: Niquet -Smiley? - ---Elli---, 06.09.2004, 21:40
- Ich nehme den"Opti-Mist" von weiter unten zurück und ersetze Ihn durch........ - wuzge, 06.09.2004, 22:53
- Es gibt einfach Argumente, die jeden überzeugen müssen ;-) (o.Text) - LenzHannover, 06.09.2004, 23:15
- Ja, radiert denn der alte Silbermichel noch...? - bernor, 06.09.2004, 23:53
- Re: Niquet -Smiley? - ---Elli---, 06.09.2004, 21:40
- als ob man eine Kuh nach dem Weg fragt - Emerald, 07.09.2004, 12:50
- Re: als ob man eine Kuh nach dem Weg fragt - manche kennen den sogar... - certina, 07.09.2004, 13:06
- ist nicht die FTD, sondern e von DKW - reicht qualitativ locker an Niquet ran - kingsolomon, 06.09.2004, 21:03
- FT-Deutschland: Papier rosarot - bei Gold nicht im Lot! - Emerald, 07.09.2004, 07:47
- Ja, wenn es die FT das sagt, - Diogenes, 06.09.2004, 20:58
als ob man eine Kuh nach dem Weg fragt
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hallo, allo, llo, lo, oooooooooooooooo! ----------------------
Gesprächsstoff:
Beim Treffen der grössten weltweiten Gold-Produzenten in Shanghai gab es einige überraschende Kommentare seitens der wichtigsten Manager aus diesem Sektor.
Jamie Sokalsky, CFO von Barrick Gold Corp., liess die Anwesenden wissen, dass er den Goldpreis in naher Zukunft wieder auf dem Niveau von 1988 sieht. Dementsprechend sei der drittgrösste Goldproduzent darauf und daran, sein Hedge-Buch für einen starken Anstieg im Goldpreis weiter abzubauen.
Gemäss seiner Meinung zeigen sich im Goldmarkt nach vielen, vielen Jahren erstmals wieder klar bullishe Indizien. Die Nachfrage nach Gold sei gross während das Angebot kleiner werde und der US-Dollar sollte schwach bleiben.
1988 bezahlte man für eine Unze Gold noch 450 Dollar. Sokalsky erwartet, dass dieses Niveau bis Ende Jahr dieses Niveau übertroffen und auch während des nächsten Jahres dieses Niveau nicht mehr unterschreiten wird.
Dies ist eher eine überraschende Kehrtwende der Manager aus dem Hause Barrick Gold. Barrick Gold war während den letzten Jahren der Gold-Hedger überhaupt. Mit ihren massiven Terminverkäufen haben sie massgeblich dazu beigetragen, dass der Goldmarkt lange in den Tiefen der Langeweile versunken ist. Zudem wurden sie zusammen mit der Gold-Bullion-Bank JP MorganChase im Blanchard Gold-Preis-Manipulations-Fall angeklagt. Betreffend diesem Fall ist bei den Richtern diese Woche übrigens ein Termin angesagt. Es wird sehr interessant sein, wie die Richter entscheiden werden. Auf den Goldmarkt könnte dieser Termin auch nachhaltig eine Auswirkung haben.
Zurück zum Shanghai-Treffen: Überraschend ist die Aussage des CFO von Barrick auch deshalb, weil er damit die bullishe Aussage vom CEO des grössten Goldproduzenten, Pierre Lassonde von Newmont Mining, in den Schatten stellt. Dieser erwartet gemäss einer Aussage vom letzten Sonntag für die nächsten 12 Monate einen Gold-Preis von USD 380 bis USD 450.
Die Liquidierung des Hedge-Bücher führt am Goldmarkt zu einer stark erhöhten Nachfrage. Barrick Gold hat während des zweiten Quartals die Hedges um 850'000 Unzen reduziert. Das Hedge-Buch führt aber noch immer eine Short-Position von 13.9 Mio. Unzen. Im Verhältnis zu den Reserven des Gold-Giganten ist die Short-Position aber tatsächlich nicht mehr sehr gross: Sie entspricht ungefähr 16% der geprüften Boden-Reserven von Barrick.
PS: hat der Jour(Nuit)na-list ganz bewusst etwas übersehen müssen, als er
diese Goldpreis-Einschätzung erarbeitet hat, oder sind da höhere Kräfte am
Werken?

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