Re: Bin kein Ã-konome, kannst Du mir das bitte erklären?

verfasst von Frank, 12.09.2004, 15:35

-->>Die Liquiditätsfalle ist nun mal ein Relikt aus vergangener Zeit, sie liegt längst auf dem Müllhaufen der Geldgeschichte. So hat beispielsweise auch das Wall Street Journal dies prägnant erklärt: „Seit die Bank of Japan im Jahr 1988 unabhängig geworden ist, ist die Geldmenge insgesamt um 94 % gestiegen, (aber) die Menge an Bargeld nur um 16 %. Egal, wie viel Geld die Zentralbank ‚druckt‘, das meiste davon ist im Bankensystem gefangen.“
>
>Wie ist das Geld gefangen? Das hätte ich gerne etwas ausfürlicher. In steigenden Aktienkursen, Immopreisen? Oder wie? Wenn ja, kann das möglicherweise zackig verdampfen, siehe zB Notstand der Pensionskassen.


xxxxxxxxx Insgesamt kann Geld (außerhalb der ZB) nur vernichtet werden, indem man Bargeld vernichtet, z.B. verbrennt. Wenn irgendwo Geld fehlt, dann ist es nicht vernichtet, sondern woanders. Bei den Pernsionskassen bitte nicht die Aktien und wohl auch Derivate vergessen. Diese sind kein Geld, sondern Wertpapiere und werden mit Geld bezahlt. Daher hier auch große Wertänderungen möglich.
Gruß - F

>Schliesse gerne eine Wissenslücke.
>cw

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• Das Creutz-Syndrom, Teil 6: Der Demagoge - Frank, 11.09.2004, 13:53
  • Bin kein Ã-konome, kannst Du mir das bitte erklären? - crosswind, 11.09.2004, 22:06
    • Re: Bin kein Ã-konome, kannst Du mir das bitte erklären? - Frank, 12.09.2004, 15:35