- «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - off-shore-trader, 12.09.2004, 23:26
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - bernor, 13.09.2004, 12:40
- Re: «Die Funktion des Neides» im Wohlfahrtsstaat - Tassie Devil, 14.09.2004, 08:58
- Re: «Die Funktion des Neides» im Wohlfahrtsstaat - Baldur der Ketzer, 14.09.2004, 09:32
- Re: «Die Funktion des Neides» im Wohlfahrtsstaat - Euklid, 14.09.2004, 10:00
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - Gundel, 15.09.2004, 08:28
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - foreveryoung, 15.09.2004, 12:49
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - foreveryoung - nereus, 15.09.2004, 13:23
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - foreveryoung/nereus - foreveryoung, 15.09.2004, 14:22
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - foreveryoung u. nereus - JLL, 15.09.2004, 14:32
- Re: Ach was! Hier ist die Heimat der allerblauäugigsten Optimisten! ;) - JoBar, 15.09.2004, 15:45
- So ein Quatsch; in den 50 Pf und 1 DM Stücken war genausoviel Nickel! (o.Text) - alberich, 15.09.2004, 16:14
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - JLL - certina, 15.09.2004, 19:58
- Re: @JLL: Daniel Goeudevert:"Ich liebe die Deutschen, ja, wenn sie - arvito, 15.09.2004, 21:50
- Alle, die Erwins Hackfresse auf den Wahlplakaten sehen und nicht schreien... - Nachfrager, 15.09.2004, 23:05
- Re: Alle, die Erwins Hackfresse auf den Wahlplakaten sehen und nicht schreien... - Cichetteria, 16.09.2004, 09:56
- Erwin hat 1999 einen von Rot/Grün sanierten Haushalt übernommen... - Nachfrager, 16.09.2004, 14:26
- Re: Alle, die Erwins Hackfresse auf den Wahlplakaten sehen und nicht schreien... - Cichetteria, 16.09.2004, 09:56
- Auszeit - du sprichst mir aus der Seele... - wheely, 16.09.2004, 12:27
- Re: Ach was! Hier ist die Heimat der allerblauäugigsten Optimisten! ;) - JoBar, 15.09.2004, 15:45
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - foreveryoung - nereus, 15.09.2004, 13:23
- Re: Ja, da sagst du was, Gundel... - - Elli -, 15.09.2004, 13:45
- Re: Ja, da sagst du was, Gundel... - Jükü - nereus, 15.09.2004, 14:07
- Re: Ja, da sagst du was, Gundel... - nereus / Forumgebühr - - Elli -, 15.09.2004, 14:22
- Re: Ja, da sagst du was, Gundel... - nereus / Forumgebühr - jükü - nereus, 15.09.2004, 14:54
- @Elli: Schreibgebühr für das Forum *LOL* - LenzHannover, 17.09.2004, 14:18
- Re: Ja, da sagst du was, Gundel... - nereus / Forumgebühr - - Elli -, 15.09.2004, 14:22
- Re: Ja, da sagst du was, Gundel... - Jükü - nereus, 15.09.2004, 14:07
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - foreveryoung, 15.09.2004, 12:49
- Re: «Die Funktion des Neides» im Wohlfahrtsstaat - Tassie Devil, 14.09.2004, 08:58
- Re: «Ã-konomie des Neides» im Wohlfahrtsstaat - bernor, 13.09.2004, 12:40
Re: Alle, die Erwins Hackfresse auf den Wahlplakaten sehen und nicht schreien...
-->>...sind in der Tat gelassen.
>Gruß aus Düsseldorf
>Nachfrager
einen Gruß nach Düsseldorf von der Costa de Almeria,
wir haben uns sehr gut eingelebt, soweit man das nach knapp 2 Wochen sagen kann. Jedenfalls sind alle Möbel heil und komplett angeliefert worden.
Und - hier sind es nachts noch nicht"nur 8-10 Grad..."[img][/img]
zu deinem Bürgermeister Erwin möchte ich aber etwas sagen:
Als sozusagener Ex-Düsseldorfer habe ich aber gerade dieser Hackfresse per Briefwahl noch die Stimme gegeben, denn er hat endlich mal nach in Jahrzehnten aufgebautem Filz aus Ã-TV und SPD in einer Amtszeit eine schlagfähige Stadt (siehe unten) gemacht - übrigens ein Paradebeispiel, dass man nicht zwangsweise im Schuldensumpf versinken muss.
Sicher,"sein" Riesenstaion für den Regionalligisten Fortuna sieht so ein bisschen nach Grossmannssucht aus, aber sollte der Club, was ja angestrebt wird, wieder zur Elite in Deutschland zählen, dann kann man ja wohl nicht erst damit anfangen, eine zeitgemässe Spielstätte zu bauen. Übrigens das gibt es wie nirgendwo in Düsseldorf: Es gibt keine (!) Schule mehr, die nicht renoviert wurde oder wird! Auch dafür waren Millionen da, trotz Riesenschüssel Rheinstadion.
Und die Tussi da von der SPD, die bis vor einem 3/4 Jahr noch nie in Düsseldorf war!? So eine Schickse aus einer anderen Stadt, die noch nicht mal ihre eigenen Ratsherren kennt, soll eine Alternative sein, nur weil sie hübsch vom Plakat grient? Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein.
Ich persönlich habe den Eindruck: Dieser OB Joachim Erwin ist - typisch deutsch - einfach zu erfolgreich, um symphatisch zu sein.
Und seine in Düsseldorf immer noch völlig unbekannte Widersacherein hat nichts anderes auf der Latte, als dämlichste Kampagnen zu schüren: „OB Erwin, das ist ein Zocker...“
Wahlkampfstrategie a la typisch Münterfering, Benneter, Neider und Co.
Gruß
Cichette
Joachim Erwin zieht Düsseldorf aus dem kommunalen Schuldensumpf - Da können ungezählte OB's anderer Städte mal in die Lehre gehen!
Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin gilt als ungemütlich, erweist sich aber zum fünften Mal als ausgeglichener Haushälter - Porträtvon Helmut Breuer
Unter den Oberbürgermeistern der deutschen Großstädte gilt er längst als weißer Rabe. Der Düsseldorfer Rathauschef Joachim Erwin hat das Kunststück geschafft, auch in seinem fünften Amtsjahr einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren zu können. Während fast überall die Kommunen im Schuldensumpf zu versinken drohen, schliff der 54 Jahre alte Rechtsanwalt den Schuldenberg der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt um mehr als ein Drittel und zahlt jetzt rund 36 Prozent weniger Zinsen als beim Amtsantritt 1999.
Der CDU-Politiker, der 1999 auch zur Überraschung der eigenen Partei Wahlsieger wurde und die lange SPD-Herrschaft in Düsseldorf beendete, kann sich daher soziale Wohltaten für die Bürger leisten, von denen andere Stadtoberhäupter nur noch träumen. Ermöglicht hat Erwin diesen finanziellen Kraftakt vor allem mit der gegen Proteste durchgesetzten Teilprivatisierung der Stadtwerke und dem unkonventionell geförderten Bau von Gewerbeobjekten. Hinzu kommt eine schneidige Entbürokratisierung, mit der Erwin seine städtischen Behörden durchlüftete und alte Strukturen beseitigte. Dass der Oberbürgermeister Sachbearbeiter persönlich anruft und manchmal am Telefon auch laut wird, war für viele der Bediensteten im lange Zeit roten Rathaus ein Kulturschock.
Doch Erwins Furor scheint sich auszuzahlen. Auf der Zielgeraden zur Kommunalwahl im Herbst 2004 hat Erwin im Gegensatz zu fast allen seiner Kollegen Geld für Kultur, die weitere Sanierung der Düsseldorfer Schulen und Sportstätten, kann außerdem die freiwilligen sozialen Leistungen der Stadt noch erhöhen und plant sogar eine erneute Senkung der Grundsteuer. Das Dankschreiben der sozialdemokratisch geprägten Arbeiterwohlfahrt für weiter fließende Subventionen wird er im bevorstehenden Wahlkampf wie ein Amulett gegen ideologische Attacken nutzen und brauchen können.
Denn Erwin hat auch ein Heer von Gegnern. Kein Wunder. Lebt doch der rastlose Mann, der inzwischen über 970 000 Meilen auf seinem Flugticket-Konto angesammelt hat, nach der Devise von Franz Josef Strauß:"Everybody's darling is everybody's Depp". Nicht nur Gegner, sondern auch Freunde überzieht der Marathonläufer mit dem Mackie-Messer-Lachen und den auffallend schwarzen Haaren gern mit Spott und Kritik. Einen PDS-Mann im Stadtrat nennt er öffentlich einen"verrückten Kommunisten", seinem CDU-Landesvorsitzenden Jürgen Rüttgers, mit dem ihn aus gemeinsamen Zeiten in der Jungen Union eine herzhafte Abneigung verbindet, unterstellt er gern, nicht die hohe Schule der Politik zu beherrschen. In seiner Retourkutsche spottet Rüttgers, Erwin werde wohl die Wahl gewinnen, obwohl"kein vernünftiger Düsseldorfer mit dem ein Alt trinken mag".
Dass Erwin ganz und gar die rheinische Gemütlichkeit fehlt, was ihn zwar Abend für Abend zu Veranstaltungen in die Gaststätten Düsseldorfs treibt, aber Theken scheuen lässt, wird Gudrun Hock zu nutzen wissen. Die aus Essen ausgeliehene attraktive Sozialdemokratin soll für die SPD das prächtige Rathaus in der Altstadt zurückerobern und will Erwin mit einer Charmeoffensive ausstechen. Doch der kann mit einer imponierenden Leistungsbilanz kontern. Pünktlich zum Beginn des Wahlkampfs will er den 580 000 Düsseldorfern ein"Zukunftsprogramm 2020" vorlegen, nach dem die von Wirtschaftsinstituten bereits mit Bestnoten reich prämierte Landeshauptstadt schon 2005 schuldenfrei sein soll.
Erwin auch hat längst kompensiert, dass Düsseldorf bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 leer ausgeht und sein Traum von Olympia im Westen geplatzt ist. Das neue visionäre Ziel des Oberbürgermeisters heißt jetzt Chinatown am Rhein. Bisher haben schon die 9000 in Düsseldorf lebenden Japaner die rheinische Metropole zur drittgrößten japanischen Gemeinde Europas hinter London und Paris gemacht, mit eigenen Supermärkten, Restaurants, Kneipen und Unternehmen. Nach diesem Vorbild sollen bald auch die Chinesen Düsseldorf zu ihrem Standbein in Westeuropa küren, da Düsseldorf schließlich die"asienfreundlichste Stadt im Westen" sei. Sagt Erwin und schwärmt von einem riesigen chinesischen Handelszentrum. Auf dem Weg zu seinem Chinatown wird er bald die Millionen-Grenze auf seinem Miles-&-More-Konto überfliegen.

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