- Sachsen-Wahl: Vor allem CDU und SPD zittern - JoBar, 17.09.2004, 21:54
- Super-Gau: ein Ã-sterreicher als Regent Sachsens, schaun mer mal - oh backe (o.Text) - Nachtigel, 17.09.2004, 22:43
- Ich hör immer rechtsextrem - rocca, 18.09.2004, 01:11
- Vor allem CDU und SPD zittern - Kaddii, 18.09.2004, 10:01
- Ach, wie schön waren die Zeiten als die noch gaanz andere Sorgen hatten.... - offthspc, 18.09.2004, 10:35
- Re: Sachsen-Wahl: Vor allem CDU und SPD zittern - rodex, 18.09.2004, 12:50
- Re: Sachsen-Wahl: Vor allem CDU und SPD zittern - Euklid, 18.09.2004, 14:11
- Re: Sachsen-Wahl: Vor allem CDU und SPD zittern - rodex, 18.09.2004, 14:49
- Re: Sachsen-Wahl: Vor allem CDU und SPD zittern - Euklid, 18.09.2004, 15:00
- Re: Sachsen-Wahl: Vor allem CDU und SPD zittern - rodex, 18.09.2004, 14:49
- Re: Sachsen-Wahl: Vor allem CDU und SPD zittern - Euklid, 18.09.2004, 14:11
Sachsen-Wahl: Vor allem CDU und SPD zittern
-->Vor allem CDU und SPD zittern
Von RONALD BAHLBURG und PETRA STRUTZ
21:17 Uhr
POTSDAM / DRESDEN. Zum Abschluss des Wahlkampfs in Brandenburg wackelten noch einmal die Wände: Am Donnerstag präsentierte die PDS rund 200 Anhängern in einem Potsdamer Theater eine große Musik- und Videoshow. „Wenn wir die absolute Mehrheit gewinnen, regieren wir allein“, rief PDS-Matador Gregor Gysi in die begeisterte Menge.
Davon sind die Linkssozialisten zwar weit entfernt, jedoch ist nicht ausgeschlossen, dass sie aus der Wahl am Sonntag erstmals in einem Bundesland als stärkste Kraft hervorgehen. Für die PDS böte dann ein Bündnis mit der SPD die einzige Option zum Regieren. Die Alternative wäre eine Neuauflage der zuletzt nicht gerade konfliktfreien großen Koalition in Potsdam.
Nur etwa zwei Kilometer Luftlinie entfernt gab Außenminister Joschka Fischer zur selben Zeit den beiden grünen Spitzenkandidaten Cornelia Behm und Wolfgang Wieland letzte Schützenhilfe. Mit einem Stimmenanteil von sechs Prozent können sich die Grünen laut Umfragen Hoffnung machen, nach zehn Jahren wieder in den Landtag einzuziehen - wie auch die FDP. Die bisherigen Regierungspartner SPD und CDU zittern hingegen. Sie können sich zusammen nur noch gut 50 Prozent ausrechnen - nach mehr als 65 Prozent 1999. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und sein Innenminister, CDU-Landeschef Jörg Schönbohm, kämpften bis zum Schluss um jede Stimme. Denn die Demoskopen geben der rechtsextremen DVU Chancen, erneut ins Parlament zu kommen. Noch nie war der Ausgang einer Landtagswahl in Brandenburg daher so unsicher - und der Wahlkampf entsprechend verbissen. Landesthemen wurden fast völlig von der Debatte um Hartz IV zugedeckt.
Ähnlich in Sachsen. Hartz IV, sinkende Umfragewerte und der drohende Einzug der rechtsextremen NPD in den Landtag machen hier die fest eingeplante absolute Mehrheit für die CDU höchst unsicher. War der Wahlkampf zunächst von Protesten gegen Hartz IV dominiert, verschoben sich die Relationen angesichts der hohen Umfragewerte für die NPD. Als Nutznießer der Montags-Demonstrationen gelten nun neben der PDS vor allem diese Rechtsextremen - erstmals seit 1968 ist die NPD, dank platter Anti-Hartz-Parolen, wieder auf dem Sprung in einen Landtag.
Die Gegenwehr der PDS blieb nicht aus....
aus http://www.rundschau-online.de/kr/KrCachedContentServer?ksArtikel.id=1093445846289&listID=1037966282302&openMenu=1037966276803&calledPageId=1039082845263
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