- Ã-lpreis steigend kontra Aktien - Leibbrandt Karl-Heinz, 28.05.2000, 17:24
- Re: Ã-lpreis steigend kontra Aktien - Dieter, 28.05.2000, 17:51
- Re: dies implementiert auch der europ. Rentenmarkt - Thomas, 28.05.2000, 18:17
- Re: dies implementiert auch der europ. Rentenmarkt - dottore, 28.05.2000, 19:23
- Re: so schlimm stehts doch um Euroland nun wirklich nicht - Thomas, 28.05.2000, 20:08
- Re: so schlimm stehts doch um Euroland nun wirklich nicht - dottore, 28.05.2000, 20:22
- Re: so schlimm stehts doch um Euroland nun wirklich nicht - Thomas, 28.05.2000, 21:06
- Re: so schlimm/gut stehts doch um Euroland nun wirklich nicht... - Uwe, 28.05.2000, 22:17
- da ist was mit der makierung durcheinander gekommen (owt) - Uwe, 28.05.2000, 22:19
- Aber, aber dottore! - tiffy, 29.05.2000, 04:29
- Re: so schlimm stehts doch um Euroland nun wirklich nicht - Thomas, 28.05.2000, 21:06
- Re: so schlimm stehts doch um Euroland nun wirklich nicht - dottore, 28.05.2000, 20:22
- Re: so schlimm stehts doch um Euroland nun wirklich nicht - Thomas, 28.05.2000, 20:08
- Re: dies implementiert auch der europ. Rentenmarkt - dottore, 28.05.2000, 19:23
- Ja, meine Put- Empfehlung... - JüKü, 28.05.2000, 23:38
- Re: dies implementiert auch der europ. Rentenmarkt - Thomas, 28.05.2000, 18:17
- Re: Ã-lpreis steigend kontra Aktien - Dieter, 28.05.2000, 17:51
Re: dies implementiert auch der europ. Rentenmarkt
>Grüsse,
>die Inflationssorgen scheinen mit Sicht Jahresende zu verfliegen. Die Zinsstruktur wird extrem flacher, laut dem Zinsspread im Bild können das lange Ende bis auf 20-30bps an das kurze heranlaufen. Die 10jBunds haben bereits die Welle C:2 begonnen, der Ã-lpreis wird wie Jürgen schon sehr zeitig vermutete ebenfalls in die Knie gehen.
Sehr instruktive Elliott-Analyse! Meine Erfahrung sagt:
1. Es gibt so etwas wie eine"prädeflationäre Inflation" als letzten Impuls sozusagen.
2. Die Verflachung der Zinskurve ist kein gutes Zeichen. Sie kann ohne weiteres in eine"inverse" umschlagen, Klartext: Geld am kurzen Ende ist teurer als am langen. Dann geht eine Unmenge Bankengeschäft flöten ("aus kurz mach lang"), Ausserdem steigt die Nervosität am Geldmarkt - von Schieflagen ganz zu schweigen. In den USA liegt die Prime Rate - wie hier schon mal erwähnt - bei 9 %, am langen Ende zahle ich als erste Adresse (T-Bonds Sep 00) nur um die 6,5 %.
3. Dass der Markt keine ernsthafte Infla erwartet, zeigen auch die sackschwachen Edelmetalle.
4. Dennoch ist der CRB-Index Anfang Mai aus einem schönen Hausse-Wimpel ausgebrochen. Ob wir in einem 5er Final-Impuls sind, kann ich nicht klar erkennen, zumal das Crude der Driver ist und das Bild möglicherweise verzerrt.
5. Noch ein paar grosso-modo-Beobachtungen zu den Commoden: a) Kupfer (London, 3 Monate) zeigt ebenfalls einen wunderschönen Diamanten b) Lumber (US-Bauholz) stürzt gerade fallbeilsteil ab (wir sind auf die Baustart-Statistiken gespannt) c) Aluminium und Blei sind in klare Baisse geschwenkt. Nickel topt aus, Zink dito. d) die London Freight Rates sehen nach einem Island Reversal im März auch sehr toppy aus. Also industriell gesehen würde ich keine Wette auf den großen Aufschwung in Europa machen (ganz im Gegenteil zum SPIEGEL-Titel Mo; die schreiben doch tatsächlich"Guten Morgen, Europa!" und setzen Laetitia Casta in blauem Kleid auf einen schwarzen Stier, der Art Director muss im Urlaub sein).
d.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: