- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 23.09.2004, 12:56
- Re: Meldungen am Morgen Ergänzung:-) - Tofir, 23.09.2004, 15:30
Meldungen am Morgen
--> ~ Im Streit um den EU-Stabilitätspakt sind sich Bundesbank und Bundesregierung
darüber einig, dass die präventiven Maßnahmen des Paktes gestärkt werden
müssen und in guten Zeiten mehr gespart werden muss. [img][/img] Der Vorschlag der EU-
Kommission, Defizite über drei Prozent des BIP auch in wirtschaftlichen Schwä-
chephasen zuzulassen und die Frist für eine Korrektur zu hoher Neuverschuldung
auszudehnen, stößt aber bei der Bundesbank auf Ablehnung.
~ Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem halbjährlichen Weltwirt-
schaftsausblick vor einer Überhitzung des.internationalen. Immobilienmarktes
als Gefahr für die Weltwirtschaft gewarnt. Nach Einschätzung des IWF könne der
Anstieg der Leitzinsen in vielen Industrieländern zu einer Korrektur der hohen
Immobilienpreise führen und so die Weltkonjunktur belasten. Angaben des
Währungsfonds zufolge sind die Immobilienpreise seit 1997 in Irland, Großbri-
tannien, Spanien, Australien, den Niederlanden und Schweden um mehr als 50
Prozent gestiegen.
~ Dem IWF zufolge müssen Länder, die ihre Währung in ein flexibleres Wechsel-
kurssystem überführen, keine zunehmende wirtschaftliche Instabilität befürchten.
Das Wirtschaftswachstum und der reale Wechselkurs seien von solchen Schritten
wenig beeinflusst. Dies führt der IWF darauf zurück, dass mit der Flexibilisierung
der Währung zugleich eine Stärkung der geld- und fiskalpolitischen Rahmenbe-
dingungen einhergeht. So sei zu beobachten, dass in Ländern, die ihrer Währung
mehr Flexibilität eingeräumt haben, zugleich die Bankenaufsicht gestärkt und der
Notenbank mehr Unabhängigkeit eingeräumt wurde.
~ Dem chinesischen Vize-Notenbankchef Guo Shuqing zufolge sind die Anstren-
gungen zur Abkühlung der chinesischen Wirtschaft erfolgreich, doch sei es noch
zu früh, um in den Bemühungen nachzulassen.

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