- Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? Doppel-Spitze oder 65 US$/b? - El Sheik, 26.09.2004, 13:57
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? Doppel-Spitze oder 65 US$/b? - LeCoquinus, 26.09.2004, 14:21
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? Doppel-Spitze oder 65 US$/b? - Euklid, 26.09.2004, 14:52
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? - Euklid - - Elli -, 26.09.2004, 14:56
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? eine sehr starke Inflation - Poseidon, 26.09.2004, 15:55
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? eine sehr starke Inflation - - Elli -, 26.09.2004, 16:03
- Re: Ein steigender Ã-lpreis ist für die USA zwingend erforderlich, - André, 26.09.2004, 16:42
- Aber Insider-Kommentare, z.B. Paul Volcker - El Sheik, 26.09.2004, 17:03
- Re: Ein steigender Ã-lpreis ist für die USA zwingend erforderlich, - André, 26.09.2004, 16:42
- Du sollst sie haben: die langfristigen Aussichten, und erst noch von Profis! - Emerald, 26.09.2004, 20:48
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? eine sehr starke Inflation - - Elli -, 26.09.2004, 16:03
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? eine sehr starke Inflation - Poseidon, 26.09.2004, 15:55
- Re: dann kaufe ich wieder Holzeimer und Weidenkörbe..... owT - ottoasta, 26.09.2004, 19:55
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? Doppel-Spitze oder 65 US$/b? - Elmarion, 28.09.2004, 14:23
- Re: Was nimmt der steigende Ã-lpreis vorweg? - Euklid - - Elli -, 26.09.2004, 14:56
Aber Insider-Kommentare, z.B. Paul Volcker
-->Hallo André,
das Timing des Paradigmenwechsels ist noch nicht abzusehen. Allerdings beginnen sich Warnungen aus den Kreisen der US-Aristokratie zu häufen. Zum Jahreswechsel war es Rubin, der von einer"full blown emerging market style currency crisis" des US-Dollars sprach. Man wußte nicht, war es bloß Wahlkampf?
Dann kürzlich Paul Volcker, er von einer Eintrittswahrscheinlichkeit einer Dollar-Krise von 75% sprach.
Vor zwei Wochen Fred Bergsten im Economist.
Der jüngste Warner hat sich mit Peter Peterson, ehemaliger Chairman der Federal Reserve Bank of New York, an diesem Wochenende gemeldet.
Alleine die Häufungen dieser Warnungen könnten die Abwärtsspirale lostreten. Die Verwalter größerer Kapitalien (ab 10 Mrd Dollar aufwärts) haben die Äußerungen dieser Insider ja in jedem Falle auf dem Schirm. Und wenn nur jeder Siebte sich entschiede, aus dem Dollar zu gehen, hätte dies immensen Verkaufsdruck zur Folge.
Folgt man Deiner Logik der"hidden balance of payments", ist der Dollar-Ausverkauf schon mitten im Gange. Dies würde der steigende Ã-lpreis heute schon indizieren.
Gruß
vom Scheich
>und zwar nicht sosehr, um die vermeintlich im US-Zugriff liegenden Ã-lreserven des Irak aufzuwerten, sondern um den US-Dollar in etwa stabil zu halten. Eine allgemeine Flucht aus der Weltreservewährung $, die einen unmittelbaren Machtverlust der USA auslösen würde, kann nur aufgehalten werden, wenn zugleich die Rolle der Weltrohstoffwährung $ erhalten werden kann. Deshalb stets US-Interventionen, falls andere Energieverkaufswährungen festgelegt werden sollten, sofern nur irgend möglich (Irak).
>Deshalb wird vor allem, wann immer der Dollar ins Gerede kommt, sei es z.B. wegen der großen Budgetdefizite, der sich verschlechternden Außenwirtschaftsbilanz, der kränkelnden US-Wirtschaft oder der allgemein immer offensichtlicher werdenden hedonistischen, stark geschönten = unwahren US-Wirtschaftsdaten, stets eine Rohstoffpreis=Ã-lpreiserhöhung inszeniert und alles getan, daß die Preisfestsetzung auf $-Basis beibehalten wird. Nur so kann das US-Doppeldefizit und damit die Vormachtstellung der USA weiter finanziert werden, nur so sind die ausländischen Notenbanken"gezwungen" Dollar nachzufragen und zu halten.
>Dieses Spiel ist m.E. noch immer nicht zu Ende. Noch immer ist die Verschuldungs- bzw. Finanzierungsorgie der öffentlichen Haushalte nicht am Ende, auch wenn es im Privatsektor bereits zu kneifen beginnt.
>Ein allgemeiner Paradigmenwechsel zeichnet sich derzeit auch für 2005 noch nicht ab. Weiter wie gehabt.
>MfG
>A.
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>>Mir ist nicht klar, wie es ausgehen wird, weil es neu ist.
>>IMHO inflationieren die Amis, während Europa in eine Deflation + Depression (die Amis natürlich auch, aber über die Hyperinfla) fällt.
>>Da fast alles gegen den Dollar"bewertet" wird, wird z. B. Ã-l in EUR unbezahlbar, also"muss" der Dollar fallen - eigentlich. Ob er aber schnell genug fallen wird, um den Rest der Welt zu"retten", keine Ahnung.
>>Jedenfalls werden die nächsten Jahre/Jahrzehnte"interessant", aber sicher nicht bequem.

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