- Entschädigungsforderungen - mal was ganz Witziges - Turon, 25.09.2004, 18:18
- Re: Das ist allgemein bekannt und belegt, dass hier Toleranz geübt wurde, die - André, 25.09.2004, 19:59
- Dieses Gedöns läßt sich auch nicht rechtfertigen. - Tiffy, 25.09.2004, 21:29
- Hallo André, HalloTiffy - Turon, 25.09.2004, 22:22
- BITTE aufhören, man kann nix zurückdrehen und Geld ist für niemand ein Ersatz, - topas89, 26.09.2004, 02:38
- Re: BITTE aufhören / Ja, jetzt kommt eine größere Politik- u. Religionskeule - Elli (Boardmaster)--, 26.09.2004, 14:07
- BITTE aufhören, man kann nix zurückdrehen und Geld ist für niemand ein Ersatz, - topas89, 26.09.2004, 02:38
- Hallo André, HalloTiffy - Turon, 25.09.2004, 22:22
- Dieses Gedöns läßt sich auch nicht rechtfertigen. - Tiffy, 25.09.2004, 21:29
- Re: Germanen - Slawen / Deutsche - Polen - Uwe, 25.09.2004, 23:45
- Re: Germanen - Slawen / Deutsche - Polen - Hab da was zu aus 3600 BC - JoBar, 26.09.2004, 17:40
- Re: ähem.. Hab da was zu aus 1600 BC - JoBar, 26.09.2004, 17:46
- Re: Germanen - Slawen / Deutsche - Polen - Hab da was zu aus 3600 BC - JoBar, 26.09.2004, 17:40
- Mal germanisch, dann slawisch, dann... - bernor, 26.09.2004, 01:02
- Re: Das ist allgemein bekannt und belegt, dass hier Toleranz geübt wurde, die - André, 25.09.2004, 19:59
Re: Germanen - Slawen / Deutsche - Polen - Hab da was zu aus 3600 BC
-->Bronzezeitliches Weltbild auf Himmelsscheibe entschlüsselt
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"Himmelsscheibe von Nebra" (Foto: dpa)
Halle (dpa) - Das Weltbild der Bronzezeit ist auf der 3600 Jahre alten"Himmelsscheibe von Nebra" von einer dreiköpfigen Forschergruppe entschlüsselt worden. Die Himmelsscheibe ist die älteste konkrete Sternenabbildung der Welt.
"Damit haben wir zum ersten Mal Einblick in ein kosmisches Modell der vorgeschichtlichen Kulturen und zugleich einen komplexen Einblick in die geistige Welt Mitteleuropas", sagt Landesarchäologe Harald Meller."Bislang wurde diese schriftlose Kultur unterschätzt. Jetzt müssen wir endgültig unser Bild vom unwissenden Urzeitmenschen revidieren."
Die rund zwei Kilogramm schwere Bronzescheibe mit Goldauflagen ist fast kreisrund mit einem Durchmesser von 31 bis 32 Zentimetern. Eindeutig ist ein Schiff, Sonne, Mond, Sterne und als Ansammlung von sieben Goldpunkten der Sternenhaufen der Plejaden in einer Konstellation wie vor 3600 Jahren zu erkennen. Dazu sind am Rand der Scheibe zwei Bögen, so genannte Horizontbögen, zu sehen.
Für die Forscher steht fest, die bronzezeitlichen Menschen hatten sich bereits die Erde als flache Scheibe vorgestellt, die von einem Himmel kuppelförmig überwölbt wird. Die Erde wird umkreist von Sonne, Sternen, Plejaden, und Mond. Das Schiff trägt die Sonne nach dem Untergang im Westen über das dunkle Wasser wieder in den Osten.
"Diese Vorstellung von einem kuppelförmige Weltmodell wird erst 1000 Jahre später durch den griechischen Philosophen, Astronom und Mathematiker Thales von Milet (ca. 640/39 - 546/45 v. Chr.) beschrieben", sagt Meller als Mitglied der Forschergruppe. Interessant sei auch, das es ähnliche Vorstellungen von der Welt im alten Ägypten, in Persien und in der Bibel gab, die in erweiterter Form bis in die Neuzeit verwendet wurden.
Den"Schlüssel" zum Weltbild fand der Archäo-Astronom Wolfhard Schlosser von der Ruhr Universität Bochum Anfang 2004. Nach seinen Berechnungen existieren auf der Himmelsscheibe festgelegte Himmelsrichtungen."Erstaunlich ist, dass Ost- und Westrichtung bewusst vertauscht wurden, genauso wie es heute bei Sternenkarten gemacht wird", beschreibt Schlosser seine Entdeckung. Während bei Landkarten die Ostrichtung immer rechts liegt, ist es bei Sternenkarten genau umgekehrt, weil der Betrachter von der Erde zum Himmel schaut.
"Es spricht vieles dafür, das die Erbauer der Himmelsscheibe Kontakte mit den Babyloniern gehabt haben könnten", sagt Physiker und Astronom Rahlf Hansen vom Planetarium in Hamburg."Von den Babyloniern wurde mehrere Siegelzylinder mit den Plejaden, ähnlich der Abbildung auf der Sternenscheibe gefunden. Aber es existiert keine Abbildung eines komplexen Weltbildes, diese Leute haben ihre Beobachtungen in endlosen Zahlenreihen in Keilschrift verfasst."
Die Himmelsscheibe wurde bislang nur als Instrument zur Bestimmung eines bronzezeitlichen Kalenders gesehen. Die Archäologen gehen davon aus, dass der Fundort auf dem 252 Meter hohen Mittelberg bei Nebra (Burgenlandkreis) eine Kultstätte und ein Observatorium war. Mit Hilfe der Himmelsscheibe wurde dort die Sommer- und Wintersonnenwende bestimmt. Das war für die damalige bäuerlich geprägte Gesellschaft zur Bestimmung von Aussaat und Ernte sehr wichtig.
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Archäologen haben unterdessen am Fundort der"Himmelsscheibe von Nebra" auf dem Mittelberg in Sachsen-Anhalt einen rund 2800 Jahre alten Eingang für eine Kultanlage entdeckt."Das etwa 2,5 Meter breite Tor befand sich exakt im Westen der Ringwallanlage, die aus der frühen Eisenzeit stammt", sagte Grabungsleiter Thomas Koiki der dpa zum Ende der Grabungssaison."Es war eine Kultanlage, aber wie sie konkret funktionierte wissen wir nicht."
von http://www.nw-news.de/nw/news/aus_aller_welt/?sid=9153e6e10a6e5aebfaf7ab50897cb420&cnt=239037
J

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