- Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. - Elmarion, 30.09.2004, 12:38
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. - aman13, 30.09.2004, 13:09
- ... manche sehen sie nicht - dafĂĽr spĂĽrt man diese aber! - CaptainB, 30.09.2004, 17:38
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. - sensortimecom, 30.09.2004, 13:36
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / so ist es! - - Elli -, 30.09.2004, 15:10
- Re: Pariser Notare schreien ALARM! - Theo Stuss, 30.09.2004, 16:51
- @Theo: Vermietung im Ausland - fridolin, 30.09.2004, 18:16
- Re: Pariser Notare schreien ALARM! - Theo Stuss, 30.09.2004, 16:51
- Wobei das oben tw. einfach nur Unfähigkeit ist... - LenzHannover, 01.10.2004, 01:04
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / Sichtweisen - Student, 01.10.2004, 14:12
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / Sichtweisen - Euklid, 01.10.2004, 14:25
- Re: Volle Zustimmung und lieben GruĂź! (o.Text) - Student, 01.10.2004, 14:28
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / es tut weh... - ---Elli---, 01.10.2004, 17:58
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / es tut weh... - Euklid, 01.10.2004, 18:31
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / es tut weh... - Student, 04.10.2004, 08:27
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / es tut weh... - Euklid, 04.10.2004, 09:09
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / es tut weh... - CRASH_GURU, 04.10.2004, 09:53
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / es tut weh... - FĂĽrst Luschi, 04.10.2004, 12:06
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die sich als fette Schrumpfung entpuppt - dottore, 04.10.2004, 12:44
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die sich als fette Schrumpfung entpuppt - Euklid, 04.10.2004, 13:13
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - - Elli -, 04.10.2004, 14:11
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - Euklid, 04.10.2004, 14:24
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - - Elli -, 04.10.2004, 14:33
- Wer soll die Inflation bezahlen? - MC Muffin, 04.10.2004, 15:18
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - le chat, 04.10.2004, 15:25
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - - Elli -, 04.10.2004, 16:21
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - Euklid, 04.10.2004, 18:09
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - - Elli -, 04.10.2004, 16:21
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - Baldur der Ketzer, 04.10.2004, 14:53
- dazu paĂźt: Lettlands Baubranche erlebt Boom - 105% Kredit - Baldur der Ketzer, 04.10.2004, 15:03
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - - Elli -, 04.10.2004, 14:33
- Re: Zur"Inflation" am Bau, - Angebot und Nachfrage gibts nimmer - Baldur der Ketzer, 04.10.2004, 14:45
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - Euklid, 04.10.2004, 14:24
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die man nur mit der rosaroten Brille sieht.... - - Elli -, 04.10.2004, 14:11
- Re: Zur"Inflation" am Bau, die sich als fette Schrumpfung entpuppt - Euklid, 04.10.2004, 13:13
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / es tut weh... - Euklid, 04.10.2004, 09:09
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. / Sichtweisen - Euklid, 01.10.2004, 14:25
- Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht. - aman13, 30.09.2004, 13:09
Re: Die Deflation versteckt sich und manche sehen sie nicht.
-->>Ich kann die Deflation riechen! sie begegnet mir jeden Tag. Kunden, Bekannte, der Staat - alle stehen auf der Bremse!
>Das Sparen bei A ist der entgange
ne Umsatz bei B - so kmmt eine Spirale in Gang - siehe aktuell Karstadt:
>Ich glaube nach wie vor all die „Katastrophen“ sind Teil der deflationären Abwärtsspirale in der wir uns befinden. Managementfehler spielen natürlich auch eine Rolle. Sie treten durch die Deflation jedoch nur deutlicher zu Tage und werden härter bestraft.
>
>Wenn die Warenhäuser verschwinden verlieren deutsche Markenartikler
> wichtige Vertriebskanäle, die Kunden kaufen dann noch mehr Fernostware bei den Discountern ein, was wiederum zu Arbeitsplatz- und Kaufkraftverlusten in Deutschland führt - eine Spirale eben.
>
>Deflation ist ein schleichender Prozess. Weil er nicht täglich, sondern nur gelegentlich unzweifelhaft in Erscheinung tritt, wird er weithin nicht wahrgenommen oder sogar geleugnet.
>Es wird sträflich versäumt, die eine Deflation verursachenden Kräfte und ihre autodynamische Wirkung zu benennen. Dies sind die Schulden des Privatsektors.
>Der Boom der Discounter deutet darauf hin, dass die verschuldeten deutschen Konsumenten dabei sind, zu einem Volk depressiver Schnäppchenjäger zu mutieren. Hat man noch vor wenigen Jahren in der Kneipe damit geprotzt, einen neuen teuren Rasenmäher mit allem Schnick-Schnack erstanden zu haben, ist man heute stolz darauf, das Standard-Modell mit 20 % Rabatt bekommen zu haben. Wer nicht feilscht ist ein feiges Weich-Ei und wer zu früh kauft, den bestraft das Sonderangebot.
>Somit stellt sich die Frage, wie die deutsche Wirtschaft aus dieser Nummer wieder heraus kommen können. Tatsache ist, dass die deutsche Industrie schon seit langem dabei ist große Teile ihrer Produktion in „Billiglohnländer“ zu verlegen. Die Billig-Ware landet in den Regalen unserer Discounter, wo sich die deutschen Smart-Shopper auf die Schnäppchen stürzen. So findet man Edelstahl-Kochtöpfe für 5 Euro und inzwischen auch Brötchen für 9 Cent. Das Dumme an der Geschichte aber ist, dass wir nicht nur die Produktion verlagern, sondern auch die Jobs. Das wird mit glasklarer Konsequenz dazu führen, dass in Deutschland die Löhne sinken, die Arbeitslosenzahlen steigen und die Sozial-Systeme, wenn sie nicht angepasst werden, am Ende kollabieren. Viele Verbraucher, denen es jetzt noch relativ gut geht, werden dann möglicherweise nicht einmal mehr in der Lage sein, den reduzierten Rasenmäher aus Fernost zu bezahlen.
>Jedem, der bis drei zählen kann, dürfte klar sein, dass eine Volkswirtschaft, die bisher von ihrem Wissen und ihren hohen Qualitätsstandards profitiert hat, keine Spitzenlöhne mehr zahlen kann, wenn dieser Know-How-Vorsprung schrumpft (was durch die Pisa-Studie belegt wird) und gleichzeitig die Wertschöpfung in das Ausland verlegt wird.
[b]Hallo.
Das HAUPTPROBLEM ist nicht der Mangel an Wissen und KnowHow (oder gar mangelde intellektuelle Fähigkeit um neues Wissen und Innovation zu generieren) - sondern ein neuartiges IPR-Sättigungs-Syndrom, das erst seit etwa 15 Jahren auftritt und zeitlich mit dem Niedergang des Patentwesens korreliert (Ausdehnung der Patentierbarkeit auf Software und SW-Derivate; Gene, Leben, Geschäftsmethoden usw. um den Mangel an allg. techn. Neuheiten wettzumachen, was ein fataler Unsinn war).
Das heißt: Selbst dann, wenn sich die deutsche Industrie NOCH SO SEHR die Gehirne verwinden würde um Neues zu schaffen, würde dies a) nicht ausreichend gewerbl./rechtlich schützbar sein um den weiteren Zustrom aus Billiglohn-Länder aufzuhalten, und b) nicht ausreichend NEU sein, um den Verbraucher hinterm Ofen hervor zu locken. Im Sinne der Debitismus-Lehre müsste ja der Konsument dieser"Innovationen" bereit sein, stets NEUE SCHULDEN zu machen, um sich mit unersättlicher und nicht enden wollender Gier auf die stets in Überzahl vorhandenen NEUHEITEN zu stürzen, die von der Industrie erfunden und am Markt präsentiert werden.
Reißt dieser Faden ab (und zur Zeit sieht es so aus), dann kann die Kette im @dottore`schen Kettenbrief-System nicht mehr geschlossen werden, und die Divergenz zwischen der Staatsverschuldung und den Steuer-Einnahmen aus der deflationären Wirtschaft verläuft exponentiell. Ein negativer Turbo-Effekt setzt ein, den der Staat verzweifelt dadurch auszugleichen versucht, indem er regulierend eingreift und Hyper-Inflation in lebenswichtigen Güter- und Diestleistungs-Sektoren ZULÄSST. Das ist zur Zeit ohne Zweifel der Fall!
Damit erreicht er den ANSCHEIN einer quasi-stabilen Wirtschaft mit Durchschnittsraten und mäßigem Inflations-Index. Die Frage ist im Augenblick nur, WIELANGE man solche"Dehypflation" als Potemkinsches Wirtschaftsmodell durchziehen kann; bei welchen Parametern es abstürzt; und wieweit man die Großen der Weltwirtschaft (USA. Japan) dazu verhalten kann, dasselbe Modell im Gleichschritt zu praktizieren. Denn NUR DANN gehts noch ein paar Jahre...
mfg Erich B.

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