- Anti-Globalisierung à la Schwäbische Alb - Stephan, 04.10.2004, 23:09
- Re: Anti-Globalisierung à la Schwäbische Alb - wo der Fehler liegt - Baldur der Ketzer, 04.10.2004, 23:42
- wo der Fehler liegt - jedenfalls nicht auf der Schwäbischen Alb - Stephan, 05.10.2004, 00:03
- @Baldur und an alle Politiker - Odin, 05.10.2004, 06:25
- Re: Nur einer sieht trotzdem Inflation kommen.... - - Elli -, 05.10.2004, 18:26
- Re: Nur einer sieht trotzdem Inflation kommen.... - Student, 06.10.2004, 09:00
- Re: @Baldur und an alle Politiker - hoffnungslos, erst muß das Perverse weg - Baldur der Ketzer, 05.10.2004, 19:03
- Re: Nur einer sieht trotzdem Inflation kommen.... - - Elli -, 05.10.2004, 18:26
- Re: Anti-Globalisierung à la Schwäbische Alb - wo der Fehler liegt - Baldur der Ketzer, 04.10.2004, 23:42
Anti-Globalisierung à la Schwäbische Alb
--><center>"Keine Neider in Burladingen" trotz Buttler, 600 SEL und Privat-Hubschrauber</center>
Portrait eines fürsorglichen Patriarchen, dem man ob seines Erfolges wahrlich nicht widersprechen kann. Seit über 30 Jahren gibt es weder Kurzarbeit noch Entlassungen wegen Arbeitsmangel und den Kindern der Mitarbeiter wird ein Arbeits- oder Ausbildungsplatz nach dem Schulabgang garantiert. Ein Stabilisator für die Region. Lesenswert!
Wolfgang Grupp
<h3>Der Hexer von der Schwäbischen Alb</h3>
Er hat kein Chefbüro, keine Schulden und keine Abwanderungsabsichten. Warum „der König von Burladingen“ trotz Globalisierung erfolgreich ist.
Von Dagmar Deckstein Â
Der erste Hinweis auf des Rätsels Lösung findet sich schon hinter der Eingangstür zur Firmenzentrale. Statt der obligatorischen Empfangsdame hinterm Tresen, die Besucher mal zackig, mal zuckersüß abfertigt, grüßt ein Pappschimpanse von der Wand.
Eben jener aus der vielfach belächelten Fernseh-Werbung: „Hallo Fans, Trigema ist Deutschlands größter T-Shirt- und Tennis-Bekleidungs-Hersteller, Trigema produziert mit über 1200 Mitarbeitern nur in Deutschland. Was sagt der Inhaber, Herr Grupp, dazu?“ Davor ein weißes Telefon und ein Schild: „Besucher bitte Hörer abnehmen.“ Kaum ist der am Ohr, bittet eine freundliche Frauenstimme, sich in die zweite Etage zu verfügen.
Auf dem Weg dorthin macht man schon mal Bekanntschaft mit dem Herrn des Hauses, Wolfgang Grupp. Im schmalen Treppenaufgang prangen drei ovale, goldgerahmte Fotos, die aufs Anschaulichste demonstrieren, warum der Trikotagen-Fabrikant auch „König von Burladingen“ genannt wird.
Festgehalten sind drei Auftritte einer wahrhaft königlich herausgeputzten Cheffamilie zum 90. Firmenjubiläum 1999, zu Grupps 60. Geburtstag 2002 und bei der Hochzeit anno 1988, als Wolfgang Grupp die Baroness Elisabeth von Holleufer aus der Steiermark zur Frau nahm.
In seinem Gepränge könnte es das Paar in der schwarzen Pferdekutsche mit jedem Hochzeits-Duo aus echtem Königshaus aufnehmen. Der in vieler Hinsicht etwas andere Unternehmer Wolfgang Grupp wird später auch erklären, warum er seinen Wohlstand offensiv und auf vollkommen unschwäbische Art zur Schau stellt.
Was sich in den Ohren vieler seiner Mitunternehmer eher wie ein Zuschussgeschäft anhört, ist aber eine profitable Angelegenheit:
~ Umsatz 2003: 80 Mio.Â
~ Umsatzrendite nicht unter 10%
~ Schuldenfrei
~ Eigenkapitalquote 100%
<ul> ~ Mehr in der Süddeutschen</ul>

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