- "... Steuern zum voraus erheben...", Die Anfänge der Geldwirtschaft - Zandow, 05.10.2004, 14:19
- als Lob und zur Aufmerksamkeit: Danke, Zandow (o.Text) - ---Elli---, 05.10.2004, 14:48
- Re: Zinsrechnung dafür - McShorty, 05.10.2004, 14:59
Re: Zinsrechnung dafür
-->Hallo Zandow,
zu den Büchern kann ich natürlich nichts sagen, da keine Ahnung. Für alle die sich aber für die Zinsen damals interessieren, hier mal schnell eine unverbindl. Rechnung.
>In Florenz konnte nach einer Bestimmung von 1424 ein Teil des Anlehens zur Aussteuer für die Söhne und Töchter verwendet werden: wer 104 Goldgulden einzahlte, der erhielt nach 15 Jahren 1000 Gulden. Aber 1485 wurde durch Lorenzo de Medici der monte delle doti so geändert, daß nur ein Fünftel der Mitgift ausgezahlt, der Rest mit 3% verzinst wurde. Das war soviel wie Staatsbankerott."
Also 1000 Gulden durch anfangs 104 macht das 9,615 fache, daraus die 15te Wurzel (wg. 15 Jahre LZ) macht 1,1628 also ca. 16,3 % Versinsung des Kapitals. Nicht schlecht, gab damals sicher aber auch höhere Versinsung. Anscheinend hat aber die hohe Verzinsung durch Florenz zum Staatsbankrott geführt, wenn ich das richtig gelesen habe.
Wie gut, dass unsere Zinsen niedriger sind + wir dadurch mehr"Zeit" haben.[img][/img]
Gruß,
McShorty, den Pisa hoffentlich nicht im Stich gelassen hat
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