- Wie kommen arabische Silbermünzen auf die Lofoten? - dottore, 06.10.2004, 17:41
- Re: Wie kommen arabische Silbermünzen auf die Lofoten? / drin (Sammlung) (o.Text) - - Elli -, 06.10.2004, 17:51
- Re: Wie kommen arabische Silbermünzen auf die Lofoten? - CRASH_GURU, 06.10.2004, 18:36
- Re: Ananas-Plantagen ebenda? - dottore, 06.10.2004, 18:52
- Mann! Laß doch mal die Katze aus dem Sack! - LeCoquinus, 06.10.2004, 19:59
- Re: Wie kommen arabische Silbermünzen auf die Lofoten? - bernor, 06.10.2004, 21:50
- Re: Wie kommen arabische Silbermünzen auf die Lofoten? - ITOma, 06.10.2004, 22:26
- Wie kommen früh-griechische Münzen ins prä-kolumbianische Amerika? (*) - Popeye, 07.10.2004, 12:51
- Re: Erst Krieg & Raub - d a n a c h der Handel! - dottore, 08.10.2004, 13:43
- Das plötzliche Ende - Zandow, 08.10.2004, 17:29
- Re: Christus 1053? - dottore, 08.10.2004, 20:20
- Einfach grandios was unser dottore da ausgräbt;-)) - Euklid, 08.10.2004, 21:03
- Re: plötzliches Ende - und jahrtausende spätere Wiederentdeckung ;) - JoBar, 08.10.2004, 21:07
- Re: Eins noch - JoBar, 08.10.2004, 21:44
- Re: Christus 1053? - dottore, 08.10.2004, 20:20
- Das plötzliche Ende - Zandow, 08.10.2004, 17:29
- Re: Erst Krieg & Raub - d a n a c h der Handel! - dottore, 08.10.2004, 13:43
Re: Eins noch
-->>Bei der Chronologiekritik, insbesondere bei der Kritik der Schriftquellen, stellt sich mir also i.M. die Frage nach dem Wissenstand der Autoren. All die Fälschungen (so aus der Zeit ab 12./13. Jhh. AD) müssen also den Kenntnisstand der damaligen Zeit widerspiegeln. Wobei das größte Rätsel folgendes ist: Viele Funde und Artefakte waren damals (spätes Mittelalter) noch gar nicht bekannt, können also gar keinen Niederschlag in den Schriften gefunden haben. Und doch finden sich Beschreibungen von Dingen, die damals eigentlich vollkommen unbekannt gewesen sein müßten.
>Dies läßt für mich nur einen Schluß zu: Die Zeit der Autoren und die Zeit dessen, was sie beschrieben haben, liegen zeitlich sehr eng beieinander!
D.h.: Spätmittelalter (max. 200 Jahre lang) ist gleich Antike (max. 300 Jahre lang) samt den Überschneidungen!
>Das ist natürlich eine sehr unorthodoxe Betrachtungsweise, aber auch die Architekturgeschichte läßt kaum einen anderen Schluß zu (wer hat z.B. wann den Zement erfunden und war diese Technologie über Jahrhunderte auf seltsame Weise verloren gegangen, um dann plötzlich wieder aufzutauchen?).
[b]Mein lieber Zandow,
das hier http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/serie_buch/383928.html gilt auch für Herrn Zandow! Lege doch nicht einfach Deine heutigen Maßstäbe bei Bewertungen als das Maß aller Dinge an.
Deine obigen Schlußfolgerungen könnten nämlich schlichte Kurz-Schlüsse sein! Als Mensch des 21. Jahrhundert gehst Du"selbstverständlich" davon aus, daß Überlieferungen ausschließlich schriftlich erfolgen müssen. Vielleicht hast Du aber auch von den indischen Veden gehört? Rate mal wie die seit über 5 Jahrtausenden(!) überliefert werden?
Mündlich.
Die meisten modernen PISA-Europäer haben mit dem auswendigen Vortrag von Schillers"Glocke" enorme Probleme. Im indischen Kulturkreis beherrscht man es abertausende von Versen von Generation zu Generation mündlich zu überliefern.
Sogar hier in Europa konnte man im Mittelalter ohne schriftliche Aufzeichnungen dokumentieren. Vielleicht hast Du auch schon davon gehört, daß anläßlich von wichtigen Vereinbarungen einem ahnungslosem Kind so ein heftige Ohrfeige verpaßt wurde, daß es sie sein Leben lang nicht vergaß - ebenso wie den"Anlaß" dafür.
Noch einmal: Bevor Du Deine heutigen Maßstäbe anlegst und verkündest"was damals war" kläre doch bitte erst einmal ab, ob Du damit auch kongruent zu der damaligen Zeit bist.
JAT [img][/img]
J

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