- Bank und Finanzamt vernetzt.. ganz"dezent zum Wohle des Bankkunden" - JoBar, 13.10.2004, 08:47
- Tja, es lebe der anonyme Goldmünzenkauf! - Nachfrager, 13.10.2004, 09:39
- Re: Tja, es lebe der anonyme Goldmünzenkauf! - nicht mehr lange - rocca, 13.10.2004, 09:55
- ...was hört man denn so..? - Köbs, 13.10.2004, 10:22
- Re: Achtung: Gerüchten zufolge werden Bank-Schließfächer mit DigiCams bestückt - JoBar, 13.10.2004, 10:16
- Re: Tja, es lebe der anonyme Goldmünzenkauf! - nicht mehr lange - rocca, 13.10.2004, 09:55
- und ab 2010 wird jede Banknote mit einem Chip versehen sein - Emerald, 13.10.2004, 11:03
- Re:Banknote mitChip -- Oh nein nicht schon wieder! Grr!!! Hier zum mal Mitdenken - JoBar, 13.10.2004, 12:51
- Re:und ebenso nochmal: ich seh Dein Protokoll-Problem nicht - kingsolomon, 13.10.2004, 14:08
- Re: Protokoll-Problem -- Wir sind hier in Analog-Land! Vielleicht hat Ottoasta - JoBar, 13.10.2004, 14:32
- Re: Protokoll-Problem -- - kingsolomon, 13.10.2004, 16:58
- Re: Protokoll-Problem -- Wir sind hier in Analog-Land! Vielleicht hat Ottoasta - JoBar, 13.10.2004, 14:32
- Mitgedacht... - beni, 13.10.2004, 17:21
- Re:Banknote mitChip -- sind dumme Chips....... - ottoasta, 13.10.2004, 17:35
- Re: sind dumme Chips... -- passend zur Masse die unbedingt Paniken will:(( - JoBar, 13.10.2004, 17:58
- Re:und ebenso nochmal: ich seh Dein Protokoll-Problem nicht - kingsolomon, 13.10.2004, 14:08
- Re:Banknote mitChip -- Oh nein nicht schon wieder! Grr!!! Hier zum mal Mitdenken - JoBar, 13.10.2004, 12:51
- Tja, es lebe der anonyme Goldmünzenkauf! - Nachfrager, 13.10.2004, 09:39
Re:Banknote mitChip -- Oh nein nicht schon wieder! Grr!!! Hier zum mal Mitdenken
-->>damit das Finanzamt und Arbeitslosen-Behörde jeder Zeit orten kann wo der
>Besitzer sein Geld versteckt hält.
für Alle:
Schaut mal bitte auf die Rückseite einer Euro-Note: Schon immer hatten Banknoten eine fortlaufende Buchstaben-/Ziffern-Kombination aufgedruckt - sowie eine Menge weiterer Merkmale, die die Fälschung dieser Noten verhindern sollen.
Selbstverständlich können Zeitgenossen mit einem gepflegten Verfolgungswahn annehmen, daß bei jedem Zahlvorgang diese Serien-Nr. notiert werden könnte. Und aus den vielen Aufzeichnungen könnte man dann... ( malt euch selber ein düsteres Szenario )
Man kann es auch mit klarem Kopf besehen:
Beim Durchlauf der einzelnen Banknote durch den Geldprüfer werden diese Merkmale ausgewertet um festzustellen ob es sich um eine Fälschung oder um eine echte Banknote handelt.
Sollte ich die Fälschungssicherheit per RFIDs verbessern, so würde ich in den bedruckten Metall-Streifen zusätzlich den RFID platzieren; so wäre auch gleich die Antenne kostengünstig realisiert. Daraus ergeben sich aber auch gewisse Beschränkungen:
- Kleinheit, Kapazität und Auslese-Prinzip.
- Es liegt in der Materie, daß die auslesbaren Daten unveränderbar sein müssen (read-only).
- RFID-Preis und die maximal zulässige Größe beschränken die auslesbare Information auf zB"Ich bin ein €-Schein" /"Ich bin ein 50 €-Schein" /"Ich bin der 50 €-Schein mit der Serien-Nr. U1720387627" Natürlich binär codiert:)
Wenn also nun dieser RFID-Geldschein durch einen Geldprüfer rauscht, dann wird eben zusätzlich zu den bisherigen Merkmalen auch der RFID ausgelesen. Ganz vereinfach formuliert geht das so:
- Über die zuerst aussendende Antenne des Geldprüfers wird die Nachricht"Gibt es hier Geldscheine? ;)" ausgestrahlt; alle RFIDs empfangen und senden auf der gleichen(!) Frequenz.
- Ist ein RFID im zulässigen Arbeitsbereich, so wirken die von seiner Antenne mit genügend Intensität empfangenen Funkwellen, wie das Einschalten einer Stromversorgung und der RFID beginnt zu Arbeiten. In unserem Fall macht er das einzige was er kann, er sendet zB die codierte Information"Ich bin 50 €-Schein mit der Serien-Nr. U1720387627"
- Diese Nachricht wird von die Antenne des Geldprüfers empfangen, entschlüsselt und entsprechend ausgewertet.
Das wars - in der Theorie.
In der Praxis gibt es auch da ähnliche Problemchen wie wir sie vom Scanner an der Supermarkt-Kasse kennen. Die sollen uns aber jetzt nicht weiter kümmern. Einzig ein Fall spielen wir mal durch, nämlich:
Was passiert, wenn zwei oder mehr RFIDs im Arbeitsbereich sind?
Zur Erinnerung: Sobald der RFID im zulässigen Arbeitsbereich genügend Energie erhält sendet unser RFID sein"Ich bin 50 €-Schein mit der Serien-Nr. U1720387627" Ihn interessiert überhaupt nicht, daß eine anderer RFID gerade angefangen hat"Ich bin 20 €-Schein mit der Serien-Nr. X7203876275" zu senden. Der dritte, vierte, fünfte, usw. halten es genau so, es gibt einfach nur ein unverständliches Durcheinander mit dem kein RFID-Empfänger der Welt etwas anfangen kann!
Das Beispiel beschreibt aber genau das hier ständig gebetsmühlenartig wiederholte"RFID-Spionage"-Szenario: Emerald läuft mit seinem prall gefüllten Geldsack durch die Stadt, Hans Eichel richtet seinen RFID-Scanner auf ihn, drückt die"Wievel Geld hat er?"-Taste - und schon erscheint im Display der Betrag.
Sorry, Leute, aber das ist Quatsch! Es ist technisch nicht möglich!
Wer noch Zweifel hegt, der möge doch beim nächsten Einkauf im Supermarkt die Kassiererin bitten zwei Artikel auf einmal zu scannen. Wer es noch genauer nachprüfen will kaufe ein RFID Evaluation-Kit und probiere es damit.
Und wer dann immer noch...
Nun ja, ich bin kein Messias und werde trotzdem nachts gut schlafen [img][/img]
J
PS Das ist eine stark vereinfachte Darstellung. Es gibt natürlich noch viele andere Anwendungen. Natürlich kann man zB. auch über größere Distanzen RFIDs Auslesen UND Beschreiben, aber(!) die brauchen dann eigene Stromversorgungen/Batterien. Usw. usw. wer sich genauer dafür interessiert möge die Manuals durcharbeiten.

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