- Frage an dottore oder andere Experten. - x Thomas, 13.10.2004, 09:08
- Nur ruhig Blut - eroland, 13.10.2004, 09:38
- stimmt, vor einem Crash wird immer geklingelt ;-) - - Elli -, 14.10.2004, 12:57
- Re: Frage an dottore oder andere Experten. - CRASH_GURU, 13.10.2004, 09:40
- Gold in Euro - le chat, 13.10.2004, 09:52
- Flüssig bleiben ist schon richtig - zucchero, 13.10.2004, 10:16
- Mein Mix, ohne Obligo weil immer etwas extremistisch - Emerald, 13.10.2004, 10:57
- Danke, damit kann man etwas anfangen und hat ein grobes Gerüst. - x Thomas, 13.10.2004, 12:09
- Re: Frage an dottore oder andere Experten. - dottore, 13.10.2004, 15:35
- Ich habe hier einen anderen Chart. - x Thomas, 13.10.2004, 16:04
- Re: Ich habe hier einen anderen Chart. - x Thomas, 13.10.2004, 16:12
- Re: Er meint denselben (DEKA 977198) - bitte auf 5 Jahre klicken (o.Text) - dottore, 13.10.2004, 20:40
- Re: Ich habe hier einen anderen Chart. - x Thomas, 13.10.2004, 16:12
- @dottore: Frage, Anmerkung... - LenzHannover, 13.10.2004, 16:39
- Re: @dottore: Frage, Anmerkung... - dottore, 13.10.2004, 17:57
- Ich habe hier einen anderen Chart. - x Thomas, 13.10.2004, 16:04
- Nur ruhig Blut - eroland, 13.10.2004, 09:38
Re: Frage an dottore oder andere Experten.
-->>1.
>Mich würde vor allem interessieren, in welcher Währung Sie ihren Cash-Bestand halten?
Euro, CHF
>2.
>Gestern rief mich ein Bekannter an, wir haben uns über die weitere Entwicklung der Dinge unterhalten. Er hatte sich nach dem Crash im Jahr 2000 einen Rentenfond zugelegt (DEKA 977198).
>Inklusive Ausschüttungen liegt er mittlerweile mit 50% vorn.
So?
Der vor mich als Alternative relevante Kurs liegt heute exakt wie 2002, ich hätte also am Kurs weder gewonnen noch verloren. Ich habe zwei Ausschüttungen versäumt, die letzte war 1,73 Euro. Davon wären Steuern fällig gewesen, jedenfalls für mich.
Bei der 3-Jahresvola von 4,21 % wäre ich im ungünstigsten Fall vielleicht leer ausgegangen.
Über meine Aktien-Shorts 2000/01 hatte ich hier ausführlich berichtet, über meinen Silbershort 2004 dito. Ich halte derzeit keine sonstigen Positionen. Die Immobilien sind bezahlt, das Geld für den laufenden Lebensunterhalt kommt (noch) gut herein. Einige Sammlungen habe ich mit anständigem Gewinn verkauft (steuerfrei).
- Ich hingegen stehe mit meinem CASH, Geldmarktfond, Gold, richtig dumm da.
>Meine Frage ist nun, macht es denn wirklich Sinn, den grossen Strategen zu spielen?
Ich bin kein"großer Stratege" und hatte immer wieder betont, dass meine Cash-Position mein Privatvergnügen ist und keine Empfehlung darstellt. Alles, was ich tun kann, ist auf der Lauer liegen und mit Cash liegt man am Besten auf der Lauer. Mir leuchten derzeit keine Anlage-Alternativen ein.
>Ist es da nicht besser, denn Zins zu kassieren, und auf der anderen Seite mal ein Schlag ins Kontor hinzunehmen?
Jeder, wie er's für richtig hält. Die Restlaufzeit von 8 Jahren, 9 Monaten (Mittel) ist auch nicht zu verachten.
>Um beim Beispiel zu bleiben, wenn sich"DER GROSSE KNALL" noch weitere 4 Jahre hinzieht, kann sich mein Bekannter eine Halbierung seines Kapitals erlauben, und er steht noch immer nicht schlechter da als ein Cash-Holder da, oder?
Sollte der Deka-Fonds sich um weitere 30 % steigern (was sein kann oder auch nicht), wären 180 % erreicht (von 2000 an gerechnet). Diese halbiert würden 90 % ergeben, womit der Dekafonds-Halter 10 % verloren hätte, sofern er verkauft.
Die ganze Deka-Kiste gefällt mir nicht (Fraspa, Deka-Immobilienfonds usw.), was aber ebenfalls meine ganz persönliche Ansicht ist.
>3.
>Angenommen, es ist nun endlich soweit, und es kommt zu einer Vertrauenskrise am Rentenmarkt(anders kann ich mir nachhaltig steigende Zinsen nicht vorstellen), dann werden doch wohl erstmal die Langläufer so richtig gebeutelt?
So könnte es ablaufen.Vielleicht erleben wir aber - was auch kein Novum wäre -eine inverse Zins- bzw. Renditekurve.
>Es gibt aber inzwischen schon Geldmarktfonds, die es auf 4-5% bringen.
Wären, falls es stimmt, mir nicht geheuer. Der aktuelle Geldmarktzins liegt knapp über dem ZB-Satz im Euro-Raum (2 %): Tagesgeld (Mittel) September 2,05, letzter Stand (13. 10.) 2,05, lag kurz davon schon bei 2,77 %. EONIA etwa gleich, EURIBOR (Woche) etwas darüber. Wer warum 5 % bietet, erschließt sich mir nicht.
Der ADIG-GM-Fonds (thesaurierend) brachte es in einem Jahr auf 1,51 %.
>Also Zeit genung, bei erträglichen Verlusten auszusteigen, schliesslich hat man ja vorher Zinsen kassiert, ganz im Gegensatz zum Cash-Holder?
Kommt Zeit, kommt Rat. Hoffentlich wollen nicht alle auf ein Mal durch sie selben Tür ins Freie.
Gruß!

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