- RWE - Steuerquote und Subventionen - marsch, 15.10.2004, 12:05
- Re: RWE - Steuerquote und Subventionen - dottore, 15.10.2004, 15:49
- Re: RWE - Steuerquote und Subventionen - marsch, 15.10.2004, 17:02
- Re: RWE - Steuerquote und Subventionen - dottore, 15.10.2004, 15:49
RWE - Steuerquote und Subventionen
--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=5> </font></font><div align="Justify">
Folgendes aus dem <a target=_blank href= http://www.rwe.com/generator.aspx/p....pdf>Konzerngeschäftsbericht 2003</a> von RWE.
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[Seite 43]
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Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich vor allem wegen des stark rückläufigen neutralen Ergebnisses um 22% auf 2.123 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern sank um 31% auf 936 Mio. €.
Dies ergibt eine Steuerquote von 56%, sofern man die Firmenwert-Abschreibungen einbezieht. Der Anstieg (Vorjahr: 50 %) beruht wesentlich auf verringerten steuerfreien Veräußerungsgewinnen. Hinzu kommt, dass sich die Firmenwert-Abschreibungen erhöht haben. Diese mindern das Vorsteuerergebnis, nicht aber die Steuerschuld. Ohne Berücksichtigung von Firmenwert-Abschreibungen lag die [/b]Steuerquote bei 38 %[/b].
Wegen des Ergebniseinbruchs bei Heidelberger Druckmaschinen haben wir mit 17 Mio. € einen positiven Beitrag der Anteile anderer Gesellschafter zum Nettoergebnis des RWE-Konzerns. Der Vorjahreswert hatte noch bei - 305 Mio. € gelegen.
Unser Nettoergebnis vor Firmenwert-Abschreibungen hat sich um 6% auf 1.938 Mio. € erhöht. Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 3,45€. Bezieht man die Firmenwert-Abschreibungen mit ein, hat sich das Nettoergebnis verringert. Mit 953 Mio. € lag es um 9% unter Vorjahr. Das entsprechende Ergebnis je Aktie beträgt 1,69 €.
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[Seite 134]
Effektiver Steueraufwand = 1,187 Mrd. €
Effektiver Steuersatz in % = 55,9
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Kann das wirklich sein? Ich bin keine Bilanzexperte. Selbst wenn ich die 38 % als Steuerquote ansetze, so ist das zumindest nicht nichts, wie ich schon desöfteren lesen konnte!
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Und noch was! Wobei ich das jetzt kommende schon geschrieben hatte, bevor ich daĂź ganz unten* beschriebene gefunden hatte. Deswegen laĂź ich's einfach mal stehen. Bitte also bis zum SchluĂź lesen! Letztlich bin ich in diesem Punkt ganz klar einigermaĂźen verwirrt:-)! Kann da jemand helfen?
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Andererseits, wenn ich das richtig interpretiere, ist nachstehendes schon ein Hammer! Meine Interpretation sagt, daß die Zahlen unten nichts anderes sind, als Subventionen des Staates. Wie gesagt, ich bin keine Bilanzexperte. Aber sollte ich das richtig sehen, dann bezahlt RWE 1,187 Mrd. € an Steuern, bekommt aber gleichzeitig 3,819 Mrd. € Zuschüße.
[Seite 127]
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Die als Rechnungsabgrenzungsposten von den Versorgungsbetrieben passivierten Hausanschlusskosten und Baukostenzuschüsse werden grundsätzlich über die Laufzeit der korrespondierenden Vermögenswerte ergebniswirksam aufgelöst. Steuerpflichtige Zuschüsse und steuerfreie Zulagen zum Anlagevermögen - i.d.R. von der öffentlichen Hand - werden als passive Rechnungsabgrenzungsposten bilanziert und entsprechend dem Abschreibungsverlauf der Anlagen als sonstige betriebliche Erträge vereinnahmt.
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[Seite 155]
(20) Rechnungsabgrenzungsposten in Mio. €
Hausanschlusskosten und BaukostenzuschĂĽsse = 3.016
Investitionszuwendungen zum Anlagevermögen
_Steuerpflichtige ZuschĂĽsse = 39
_Steuerfreie Zulagen = 139
Sonstige = 625
Gesamt = 3.819
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* Ich habe gerade gesehen, daß der Bilanzpunkt"(20) Rechnungsabgrenzungsposten" als Passiva [Seite 115] angegeben wird. Demnach also nichts mit 3,819 Mrd. € Subventionen? Oder wie, oder was...?
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