- Geldschöpfung bei der Entstehung der BRD - Elmarion, 20.10.2004, 09:43
- Ich würde nach einer Eröffnungsbilanz der Bank Deutscher Länder suchen (o.Text) - zucchero, 20.10.2004, 10:25
- Re: Bittaschee - Geld ist, was man dem Staat schuldet - Ende! - dottore, 23.10.2004, 18:34
- Re: Geldschöpfung bei der Entstehung der BRD / dottore... - marsch, 20.10.2004, 10:59
- Danke für"Dottores Sammlung", das ist ja ein Service ;-)) (o.Text) - Zahnloser, 20.10.2004, 13:36
- Re: War bereits der Beginn des Staatsbankrotts... - dottore, 23.10.2004, 18:58
- Re: War bereits der Beginn des Staatsbankrotts... - Elmarion, 23.10.2004, 19:12
- Re: War bereits der Beginn des Staatsbankrotts...und wi wars 1933 ff - ottoasta, 23.10.2004, 19:13
- Re: Weimar war bankrott - dottore, 23.10.2004, 19:36
- Alexander vs. GWB - bernor, 24.10.2004, 00:59
- Re: Weimar war bankrott - dottore, 23.10.2004, 19:36
- Moment mal, - crosswind, 23.10.2004, 20:12
- Wird wohl nicht viel bringen... - bernor, 24.10.2004, 01:36
- Re: Warum das keiner sehen will - Theo Stuss, 24.10.2004, 09:54
- Was hier keiner sehen will... - DividendenJaeger, 24.10.2004, 15:43
- Ich würde nach einer Eröffnungsbilanz der Bank Deutscher Länder suchen (o.Text) - zucchero, 20.10.2004, 10:25
Re: Bittaschee - Geld ist, was man dem Staat schuldet - Ende!
-->Hi,
Dazu:
BDL (und LZBs - damals noch getrennt) am 20. Juni 1948:
DM-Umstellungsrechnung (in Mio DM):
Aktiva:
Kasse 1
Forderungen öff. Hand 1
Forderungen an
Unternehmen u.
Privatpersonen 0
Sonstige Aktiva 42
Ausgleichsforderungen 8103
________
8147
Passiva:
GZ im Umlauf 2118
Einlagen:
- Kreditinstitute 1820
- öff. Hand 3559
- Untern. u.
Privatpersonen 249
Grundkapital 270
Rückstellungen/
Wertberichtigungen 127
Sonstige 4
_______
8147
Die Einlagen wurden natürlich anderntags flugs abgeholt und verwandelten sich - sofern nicht an MFIs gebucht - in GZ (DM).
Am Jahresende 1948 lag die Bilanzsumme bei 12908.
Größte Posten aktiv:
- Forderungen an öff. Hand 8228 (darunter Ausgleichsforderung 8186 und schon der erte Buchkredit mit 42...)
- Kredite an inl. MFIs 1651 (ausschließlich angekaufte Geldmarktwechsel! - also nix von wegen"Staatspapiere" als"Pfänder"))
- Lombardforderungen 205
- Währungsreserven / Auslandsaktiva 983
Passiv:
- Banknoten 6641
- Einlagen MFIs 1572
- inl. Unternehmen u. Privatpersonen 422
Sonstige Aktiv- und Passivpositionen (vor allem Rechnungsabgrenzung) nehmen sich nicht viel (1974 / 2661).
Völlig klar also: Die"Erstausstattung" mit Banknoten (DM/GZ) erfolgte über eine Verschuldung der öff. Hand ("Ausgleichsforderung") gegenüber der BdL.
Das dies genau meiner noch und noch vorgetragenen These entspricht, dass der"Staat" nicht etwa"Geld" zum friedlich-schiedlichen Handel & Wandel"zur Verfügung stellt" (wie wohl auch?), sondern ausschließlich, um es anschließend als STZM wieder zu kassieren, steht völlig außer Frage.
Dumm nur, dass er es sich zunächst selbst beschaffen muss - sein Vorfinanzierungsproblem ist schlicht unlösbar.
Geld ist STZM - und sonst garnix. Was es zwischendurch für Faxen macht, etwa"kursieren" oder sich bei jenen zu klumpen, die glauben, damit der Rasur zu entkommen (was ja solange gelingen mag, wie die Veranstaltung läuft, danach aber nicht und niemandem mehr), spielt überhaupt keine Rolle.
Diese ganzen Geld"philosophien" und"-theorien" sind überflüssig wie ein Kropf.
<font color="red">GELD IST, WAS MAN DEM STAAT SCHULDET - PENG!</font>
Gruß!

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