- Geldschöpfung bei der Entstehung der BRD - Elmarion, 20.10.2004, 09:43
- Ich würde nach einer Eröffnungsbilanz der Bank Deutscher Länder suchen (o.Text) - zucchero, 20.10.2004, 10:25
- Re: Bittaschee - Geld ist, was man dem Staat schuldet - Ende! - dottore, 23.10.2004, 18:34
- Re: Geldschöpfung bei der Entstehung der BRD / dottore... - marsch, 20.10.2004, 10:59
- Danke für"Dottores Sammlung", das ist ja ein Service ;-)) (o.Text) - Zahnloser, 20.10.2004, 13:36
- Re: War bereits der Beginn des Staatsbankrotts... - dottore, 23.10.2004, 18:58
- Re: War bereits der Beginn des Staatsbankrotts... - Elmarion, 23.10.2004, 19:12
- Re: War bereits der Beginn des Staatsbankrotts...und wi wars 1933 ff - ottoasta, 23.10.2004, 19:13
- Re: Weimar war bankrott - dottore, 23.10.2004, 19:36
- Alexander vs. GWB - bernor, 24.10.2004, 00:59
- Re: Weimar war bankrott - dottore, 23.10.2004, 19:36
- Moment mal, - crosswind, 23.10.2004, 20:12
- Wird wohl nicht viel bringen... - bernor, 24.10.2004, 01:36
- Re: Warum das keiner sehen will - Theo Stuss, 24.10.2004, 09:54
- Was hier keiner sehen will... - DividendenJaeger, 24.10.2004, 15:43
- Ich würde nach einer Eröffnungsbilanz der Bank Deutscher Länder suchen (o.Text) - zucchero, 20.10.2004, 10:25
Was hier keiner sehen will...
-->Kann hier bestimmte Ansichten nicht teilen. Der Bankrott des Staates ist abwendbar und Theoretisch ist der ganze Schuldenberg rückführbar. Dazu muss lediglich jede Tilgungs- und Zinszahlung ausgegeben werden (also nicht verliehen sondern damit etwas gekauft oder wegen mir auch verschenkt werden).
Da das nicht freiwillig erfolgt, geht das mit einer Umlaufsicherung. Das hält den Geldumlauf ausreichend auf Trab und damit das Geld dabei nicht ins Ausland verschwindet, braucht es dazu Geld, dass nach bestimmten Kriterien einer Entwertung unterliegt. Schafft man das Bargeld ab und setzt nur noch elektronisches Geld ein, wird das Händling dadurch vereinfacht.
Das der Staat an allem Schuld ist, kann ich nicht sehen. Ein Rechtsstaat, in dem man für seine Verbindlichkeiten gerade stehen muss, ist zweckmässig. Das der Staat sich verschuldet, um überhaupt mal die Grundlage für ein komplexes Wirtschaftssystem zuschaffen ist hinnehmbar und anders kaum zu bewerkstelligen. Denn von privater Seite baut niemand vom Stand 0 an kreuz und quer Autobahnen, Telefonnetz, Schulen usw. so auf, das sie der Bevölkerungsmehrheit zugute kommt und letztenendes auch jenen zugute kommt, die darauf in Eigenregie Industrie und Unternehmen aufbauen. Wo das nicht erfolgt wie z.B. vielfach in Afrika, wo es wenig Rechtstaatlichkeit und Aufbaubestrebungen gibt, da geht eben nix. Wo sind da die privaten Kräfte die alles hochziehen? Fehlanzeige!!!
Natürlich macht der Staat auch Fehler aber Ihm alles anzulasten ist einfach kein stimmiges Bild. Mit einer differenziert erhobenen Umlaufsicherung von nicht staatlicher Seite festgelegt, würde die Wirtschaft ausreichend gut laufen, der Staat hätte es nicht nötig sich um Subventionen erpressen zu lassen und könnte sich leichter aus dem Wirtschaftsgeschehen raushalten. Die Verschuldung würde nicht schneller steigen als es das BSP erfordert.
Mal angenommen, dem Staat wäre es per Grundgesetz nicht erlaubt Schulden zu tätigen, was ändert das dann? Es würde vermutlich länger bis zum Bankrott laufen, aber unausweichlich ist der ganau so. So bald die Marksättigung sich nähert bzw. eine Deflationsspirale einsetzt ist finito. Dann werden die Sicherheiten eingesammelt/enteignet und die Schuldner sind pleite. Hier wird nämlich absolut ausser acht gelassen, das der Staat heute nur für einen Teil der Schulden gut ist. Industrie und privater Sektor benötigen aber auch Geld und unterliegen dem selben Problem wie der Staat, der ja nur ca. 1/4-1/3 der Gesamtschulden trägt.
DividendenJaeger

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