- GELD IST, WAS MAN DEM STAAT SCHULDET" - R.Deutsch, 23.10.2004, 21:01
- Der Weisheit letzter Schluss! - Burning_Heart, 23.10.2004, 23:36
- Re: Der Weisheit letzter Schluss! / Reinhard, du bist gefragt - - Elli -, 24.10.2004, 19:34
- Re: Der Weisheit letzter Schluss! / Reinhard, du bist gefragt - R.Deutsch, 24.10.2004, 23:33
- Re: Der Weisheit letzter Schluss! / Reinhard, du bist gefragt - Burning_Heart, 25.10.2004, 05:38
- Re: Da siehst Du mal - dottore - was Du in den Köpfen angerichtet hast:-) - R.Deutsch, 25.10.2004, 10:15
- Re: Der Weisheit letzter Schluss! / Reinhard, du bist gefragt - dottore, 25.10.2004, 10:27
- Re: Der Weisheit letzter Schluss! / Reinhard, du bist gefragt - Burning_Heart, 25.10.2004, 05:38
- Re: Der Weisheit letzter Schluss! / Reinhard, du bist gefragt - R.Deutsch, 24.10.2004, 23:33
- Re: Der Weisheit letzter Schluss! / Reinhard, du bist gefragt - - Elli -, 24.10.2004, 19:34
- Staat ist, was man daraus Macht - Diogenes, 24.10.2004, 10:25
- Re: Staat ist, was man daraus Macht - Burning_Heart, 24.10.2004, 15:53
- Diese Denke ist ja pervers - Euklid, 24.10.2004, 16:23
- Rein theoretisch gedacht. - Burning_Heart, 24.10.2004, 16:58
- Re: Staat ist, was man daraus Macht - Diogenes, 24.10.2004, 18:27
- Diese Denke ist ja pervers - Euklid, 24.10.2004, 16:23
- Re: Staat ist, was man daraus Macht - Burning_Heart, 24.10.2004, 15:53
- Re: GELD IST, WAS MAN DEM STAAT SCHULDET" - Reinhard - nereus, 24.10.2004, 10:43
- Re: @nereus - tststs - Firmian, 24.10.2004, 11:33
- Re: @nereus - tststs - firmian - nereus, 25.10.2004, 09:51
- Re: @nereus - tststs - Firmian, 24.10.2004, 11:33
- Der Weisheit letzter Schluss! - Burning_Heart, 23.10.2004, 23:36
Re: Staat ist, was man daraus Macht
-->>Hi Reinhard,
Hi all
>Ich denke, es kommt darauf an, was man unter"Staat" versteht.
>- Ist es die Lizenz zum Ausplündern, wie zu Sultans Zeiten? Die absolutistische Sicht
Ja, immer noch der tragende Bestandteil. Ist schlecht weil Diebstahl.
>- Oder ist es die Organisation, über die die Bürger ihr Privateigentum nach außen schützen? Die liberale Sicht.
Das ist ein nicht geplanter Nebeneffekt.
Entsteht wenn eine Macht eine sie beschützende Polizei installiert, welche nebenbei für alle aus Besitz Eigentum macht.
Wer hat schon Lust, ständig sein kleines Häuschen zu beschützen, weil es keine Polizei/Richter gibt.
Ist aber Super-schlecht, den einige Schlitzohren werden immer mehr Eigentum ansammeln und für sich arbeiten lassen.
Folge ist eine Macht in der Macht( Machtpyramide ) und fast alle anderen haben nix und werden nie was haben.
Spannungen bzw. Nationalismus vorprogrammiert.
>- Oder ist es das Mittel, mit dem der Peter die Brieftasche des Pauls klauen läßt? Die sozialistische Sicht.
Diese Variante entsteht wenn die Wirtschaftsleistung sich verlangsamt, also ca. ab der Mitte.
Gewitzte Politiker fangen dann mit Manipulationen der Wirtschaft an.
Funktioniert natürlich nicht, weil Leute die Stütze kassieren wollen kreativer sind als die, die sie verteilen.
So wird immer zu viel verteilt und es hat schon deshalb eine begrenzte Laufzeit.
Ausserdem ist es ein Nullsummenspiel.
Warum soll ich mich um Jobs bemühen?
Reich werde ich hier sowieso nicht mehr, also Geld vom Staat her.
So wandern Steurn ( Mehrleistung anderer ) in Taschen derer, die das Handtuch geschmissen haben, weil Reich werden dank Marktführer/Patente/Bürokratie/Vetternwirtschaft kaum mehr möglich ist.
Die die das alles bezahlen müssen, hauen ab oder betreiben Schattenwirtschaft.
Wenn der Sozialismus am Ende ist, gibt es so öfter mal Nationalismus.
Alles in allem Folgen des Fehlers Macht/Eigentum.
>Das Staatsverständnis hat sich im Laufe der Zeit verändert und mit ihm ändert sich auch der Staat. So hat jedes Volk den Staat, den es verdient und jede Zeit den Staat, der ihr entspricht.
Hängt davon ab, welche Sorte gerade an der Macht ist.
Lassen sie sich schmieren, oder sind sie einfach machtkranke Diktatoren?
In Demokratien ist es egal, wer an der Macht ist.
Da gibt es nur Bankrott oder schneller Bankrott.
>Allein, mir scheint, die Machttheorie steckt immer noch in Sultans Zeiten fest. Sie ignoriert die Bürger und die Macht die diese über den Markt ausüben. Das ist ihr größtes Loch.
Eine Macht ermöglicht Eigentum.
Daraus entstehen massenweise Profite für die Bevölkerung und deswegen ist die Macht heute nicht mehr"berittene Räuber die Bauern beklauen", sondern sie nehmen es sich in Form von Steuern bzw. kleinen Geschenken.
>Und das ist auch die Hoffnung für die Zukunft: Ändert sich die Denkweise, ändern sich die Menschen. Verändern sich die Menschen, verändern sich auch ihre Organisationen. Zum Guten, wie zum Schlechten.
Mit Eigentum gehts immer schief.
Entsteht automatisch, nachdem eine Macht da ist.
Lösung wäre Reduzierung der Menschheit auf ein Mass, daß ein Entstehen von Macht verhindert.
>Gruß
>Diogenes
Gruß

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