- i-mehl: Steuern leichtgemacht... - marocki4, 25.10.2004, 13:16
i-mehl: Steuern leichtgemacht...
-->> Steuern müssen nicht schwer verständlich oder kompliziert sein. Hier der Beweis:
>
> Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen und die Rechnung für alle zusammen
> betrug jeden Tag genau 100 Euro.
> Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:
> Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
> Der Fünfte zahlte 1 Euro.
> Der Sechste 3 Euro.
> Der Siebte 7 Euro.
> Der Achte 12 Euro.
> Der Neunte 18 Euro.
> Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.
> Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis - der Wirt Unruhe
> in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren."Weil Sie alle
> so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm!
> Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen,
> wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos.
> Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus?
> Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte?
> Die sechs stellten schnell fest, daß 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt.
> Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld
> dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen.
> Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt
> beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.
> Heraus kam folgendes:
> Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
> Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis).
> Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28% Ersparnis).
> Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis).
> Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis).
> Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (16% Ersparnis).
> Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.
> Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten.
>"Ich hab'' nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den
> Reichen."Aber er kriegt 10 Euro!"
>"Stimmt!" rief der Fünfte."Ich hab'' nur 1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich."
>"Wie wahr!!" rief der Siebte."Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die
> Reichen!"
>"Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde.
>"Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!"
> Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn.
>
> Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest:
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> Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!
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> Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.
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> Und so funktioniert unser Steuersystem.
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> Die Menschen, die hier die höchsten Steuern zahlen, haben die größten Vorteile einer Steuererleichterung.
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> Wenn sie aber zu viel zahlen müssen, kann es passieren, dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen.
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> In Luxemburg, in der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz tolle Restaurants.

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