- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 27.10.2004, 10:46
Meldungen am Morgen
--> ~ Das GfK-Konsumklima für November hat sich mit 2,3 Punkten auf dem Niveau
des Vormonats halten können. Zwar habe der geplante Stellenabbau bei Opel
und KarstadtQuelle die Sorge um Arbeitsplatz und Einkommen geschürt, gleich-
zeitig sei aber die Sparneigung zurückgegangen. Die Konjunkturerwartungen
sind von.11,9 auf.16,5 Punkte gefallen; die Einkommenserwartungen liegen
bei.15,5 Zählern (nach.12,3 im Oktober); die Anschaffungsneigung hält sich
bei.28,6 Punkten (nach.27,4).
~ In ihrer Herbstprognose rechnet die EU-Kommission mit einem Rückgang des
deutschen Budgetdefizits von 3,9% in diesem Jahr auf 3,4% im Jahr 2005. Ohne
weitere Sparanstrengungen würde Deutschland damit das vierte Mal in Folge
gegen die Stabilitätskriterien verstoßen. Auch die Staatsverschuldung, die
höchstens 60% des BIP betragen darf, wird mit erwarteten 67,2% (nach 65,9%
in 2004) zu hoch ausfallen. Die Kommission kündigte an, der Staatsverschuldung
bei der künftigen Haushaltsüberwachung stärkere Aufmerksamkeit zu widmen.
langlebige Güter
~ Deutschland und Frankreich fordern mehr Flexibilität beim EU-Stabilitätspakt und
werten die Reformvorschläge der EU-Kommission hierzu als unzureichend. Diese
Flexibilität sei vor allem vor dem Hintergrund der Ã-lpreise und der für die wirt-
schaftliche Entwicklung besorgniserregenden Entwicklung von Euro-Dollar nötig.
~ Das Verbrauchervertrauen des Conference Boards ist im Oktober auf 92,8
Punkte (nach revidiert 96,7 im September) und damit überraschend stark auf den
niedrigsten Stand seit sieben Monaten eingebrochen. Der Index der gegenwärti-
gen Bedingungen ist von 95,3 auf 94,2 Zähler gefallen, während die Erwar-
tungskomponente von 97,7 auf 92,0 Punkte gesunken ist.
~ Fed-Gouverneur Ferguson führt die Zurückhaltung der US-Unternehmen bei
Neueinstellungen und Investitionen auf die Kriege in Afghanistan und im Irak
zurück. Dennoch seien die konjunkturellen Aussichten der USA optimistisch zu
beurteilen. Die Frage sei nicht, ob man in die Rezession zurückfalle, sondern wie
stark das Wachstum ausfallen werde.
~ Nach Aussage von Handelsminister Evans ist Präsident Bush über die steigenden
Energiekosten sehr besorgt. Gleichzeitig wies er aber Überlegungen zurück, die
strategischen Ã-lreserven der USA zur Beeinflussung des Marktpreises zu nutzen.

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