- FTD: Eichel denkt über Forderungsverkauf nach - fridolin, 28.10.2004, 08:25
- Re: FTD: Eichel denkt über Forderungsverkauf nach - kizkalesi, 28.10.2004, 09:45
- oder dem Nachts ein Bett in der Bank vermietet *LOL* (o.Text) - LenzHannover, 28.10.2004, 23:30
- Re: FTD: Eichel denkt über Forderungsverkauf nach - kizkalesi, 28.10.2004, 09:45
FTD: Eichel denkt über Forderungsverkauf nach
-->Bundesfinanzminister Hans Eichel möchte seine Haushaltsprobleme nun doch über ein Milliardengeschäft mit der so genannten Post-Pensionskasse lösen. Gesucht werden Maßnahmen, denen der Bundesrat nicht zustimmen muss.
Nach Informationen der Financial Times Deutschland prüft die Regierung den Verkauf von Forderungen, die der Bund an die ehemals staatlichen Unternehmen Post und Telekom hat. Als Käufer kämen theoretisch private Finanzhäuser wie die Deutsche Bank, Morgan Stanley und Goldman Sachs sowie die staatseigene KfW Bankengruppe in Frage. Auch eine Platzierung der Forderungen am Kapitalmarkt wäre denkbar.
Post und Telekom müssen sich bis zum Jahr 2090 mit rund 18 Mrd. Euro an den Pensionen ehemaliger Bundesbeamter beteiligen. Die Post steuerte im letzten Jahr 664 Mio. Euro, die Telekom 809 Mio. Euro bei. Diese jährlichen Forderungen könnte der Bund nun an Privatinvestoren verkaufen oder am Markt platzieren. Der einmalige Erlös läge aber - wie bei solchen Geschäften üblich - deutlich unter dem Gesamtvolumen der Forderungen, da der Bund ja das theoretisch bestehende Risiko eines Zahlungsausfalls mitveräußern würde.
[...]
Gesucht werden Maßnahmen, denen der Bundesrat nicht zustimmen muss. Die Idee, langfristige Pensionsverpflichtungen von Post und Telekom auf den Bund zu übertragen und im Gegenzug direkt von den Unternehmen eine kurzfristige Milliarden-Hilfe zu erhalten, wird in der ursprünglichen Form nicht weiter verfolgt.
Voller Text: http://www.ftd.de/pw/de/1098881233005.html

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