- the weekly US/GB-Immobilienblasen-Platz-Report - manolo, 30.10.2004, 10:38
- Re: the weekly US/GB-Immobilienblasen-Platz-Report - Euklid, 30.10.2004, 11:51
- Frage... - fridolin, 30.10.2004, 12:20
- Re: the weekly US/GB-Immobilienblasen-Platz-Report - Euklid, 30.10.2004, 11:51
Frage...
-->>Die Blase Deutschland-Immobilien wird auch nicht platzen weil in Deutschland die Immos in den letzten 10 Jahren kaum gestiegen sind.
>Aber sie wird wohl spätestens dann weiter aufgeblasen wenn der Euro schwach werden sollte.
>Dann ist es aber keine Blase sondern der Ausgleich zum schlechteren Geld.
>Die Defla-Seher sollten sich dann nämlich die Frage stellen ob die europäischen Immobilien nicht mehr Dollars wert sind als vor 2 Jahren,denn mit dem gleichen Argument kommen sie wenn das Gold nur in Dollars und nicht in Euro ansteigt.
>Spätestens dann wenn der Euro wieder fällt werden die Immobilien in Europa außer England ebenfalls nochmals anziehen.
>Das ganze Affentheater hängt letzten Endes mit dem Multireserve - Währungsstandard zusammen der nach der Abschaffung der Goldbindung in den siebzigern Jahren kreiert wurde.
<font color=#0000FF>Hallo Euklid,
irgendwie kann ich leider Deiner Argumentation nicht ganz folgen - mal ganz abgesehen von der leidigen Infla/Defla-Diskussion, die ich hier nicht aufwärmen will.
"Euro wird schwach werden" - das ist bei Währungen immer relativ. Schwach im Vergleich zu was? Zum Dollar, zum Yen, zum Schweizer Franken?
Zweitens aber: was interessiert die Preisentwicklung europäischer Immobilien gemessen in US-Dollar oder sonst einer Fremdwährung? Immobilien haben es an sich, daß sie eben immobil sind. Bezahlt werden müssen sie immer in lokaler Währung. Ein Großteil der Wohnimmobilien wird außerdem selbstgenutzt und kommt deshalb für ausländische Investoren als reine Geldanlage nicht in Frage (mag bei Gewerbeimmos anders sein). Was hat der Eigentümer eines Einfamilienhauses in Deutschland oder Frankreich davon, wenn sein Haus in Dollar oder Yen gemessen nun viel mehr wert ist?
Nebenbei noch eine andere Frage: wie siehst Du eigentlich die Preisentwicklung bei Wohnimmobilien aus den Wirtschaftswunderjahren (z.B. Einfamilienhäuser aus den 1950/60er Jahren), bei denen nach und nach erhöhter Reparaturbedarf entsteht und die auch hinsichtlich der Wärmedämmung/Energieeinsparung nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen?
Gruß und schönes Wochenende
</font>

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