- Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus - TheRaven, 31.10.2004, 14:55
- Re: Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus - Albrecht, 31.10.2004, 16:48
- Re: Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus - Emerald, 31.10.2004, 17:18
- Re: Krieg und Frieden in Fantasy Land - dottore, 31.10.2004, 18:06
- Der Beitrag gehört hinter den von TheRaven, das Zitat ist von TheRaven (o.Text) - Albrecht, 31.10.2004, 18:30
- Re: Fantasy Land - stimme ausnahmsweise mal voll zu allerdings nur - CRASH_GURU, 01.11.2004, 12:45
- Welcher Krieg? - politico, 31.10.2004, 20:09
- Da liegst Du wohl - crosswind, 31.10.2004, 23:46
- Habe die Publikationen des J.A.S. einige Zeit gelesen - rocca, 01.11.2004, 02:49
- Re: Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus - Albrecht, 31.10.2004, 16:48
Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus
-->Hallo meine Freunde,
kennt ihr schon"Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus" von Johann A. Saiger?
Hier ein Ausschnitt der Rest unter Konstanzer Kreis, Publikationen unter seinem Namen.
Viele Grüße
F.T.
Der russische Wirtschaftswissenschaftler Nikolai KONDRATIEFF hat die langfristigen Zyklen von Preisbewegungen, Zinssätzen und Löhnen in der Wirtschaft westlicher Staaten untersucht. Seine Untersuchungen erstreckten sich auf die Zeitspanne von 1780 bis 1922 (dem Jahr der Veröffentlichung seiner Studie). Er meinte damals, die dritte Welle habe bereits ihren Höchststand überschritten und würde Ende der (19)20er Jahre in eine schwere Wirtschaftskrise münden. Zum Teil aufgrund der Genauigkeit dieser Voraussage wurde Kondratieff von Schumpeter und anderen angesehenen Wirtschaftswissenschaftlern sehr ernst genommen. • Kondratieff bemerkte bei seinen Recherchen aber auch eine Beziehung zwischen den Talsohlen und Scheitelpunkten der Wellen einerseits und mehreren europäischen und amerikanischen K r i e g e n andererseits. Insbesondere schien der Tiefpunkt der einzelnen Wellen oft zusammenzutreffen mit einem relativ begrenzten und profitablen Krieg, der einen neuen Anstoß gab, worauf eine 20-30 Jahre andauernde Periode mit (wieder) steigenden Preise folgte, in der fast alles gut lief. Im Laufe der Zeit kam es jedoch zu einer Reihe von Belastungen und Verzerrungen, die Wirtschaft wurde überzuversichtlich und skrupellos, und schließlich brach man wieder einen kleinen ´Scheitelkrieg´- der mit dem höchsten Punkt der Welle zusammenfiel - vom Zaun. Diese Kriege waren sehr erbittert und zerstörerisch, und man hatte fast den Eindruck, die Gesellschaft habe ein Übermaß an Energie, Dynamik und Rücksichtslosigkeit gehabt, das sich entladen mußte. Kondratieff kann zu den verschiedenen Versionen seiner Theorie nichts mehr sagen. Tatsächlich kommentierte er noch nicht einmal die von ihm beschriebenen Entwicklungen, sondern behauptete schlicht, das empirische Material reiche aus, um ihre Existenz zu beweisen. Dr. Ravi Batra Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Southern Methodist University in Dallas / Texas, sowie Autor des Millionen-Bestsellers"Die grosse Rezession von 1990" deutet ebenfalls dezent auf Zusammenhänge zwischen Kriegen und gewissen Stadien im Wirtschaftszyklus hin. Der bekannte Informationsdienst"The International Bank Credit Analyst" zitierte unlängst den ehemaligen US-Notenbank Chef Paul Volcker. Dieser meinte doch tatsächlich:"Bei einem derart hohen Verschuldungsgrad war bislang noch immer ein Krieg bezeichnend". Kriegsursache: Zu hohe (US)-Verschuldung? Eine höchst erstaunliche Aussage. Tatsächlich scheint dies aber doch einer der Gründe dafür zu sein. Ziemlich eindeutig kann die Feststellung getroffen werden, dass die wahren Kriegsursachen eigentlich immer in wirtschaftlichen Begründungen zu suchen sind. Bild 1: Im Chart US Wirtschaftstätigkeit 1905 - 1980 wird ersichtlich, wie positiv sich alle Kriege auf die US Wirtschaft ausgewirkt haben. Auswirkungen der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts auf die US-WirtschaftErster Weltkrieg: USA - Wirtschaftsentwicklung von 1914-1919 • Verdoppelung der Gesamt-Wirtschaftsleistung der U.S.A. Anstieg des Nominalen BSP von 39,1 auf 85,4 Mrd. US-Dollar.......
<ul> ~ http://www.konstanzer-kreis.de</ul>

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