- Die alltägliche Käuflichkeit - Korruption im Journalismus - JoBar, 01.11.2004, 07:55
- Re: Die alltägliche Käuflichkeit - Korruption im Journalismus - Euklid, 01.11.2004, 08:45
- Re: Die alltägliche Käuflichkeit - Korruption im Journalismus - JoBar, 01.11.2004, 08:51
- Re: Die alltägliche Käuflichkeit - Korruption im Journalismus - Euklid, 01.11.2004, 09:40
- Re: Die alltägliche Käuflichkeit - Korruption im Journalismus - JoBar, 01.11.2004, 08:51
- Re: Frau Antje auf Münteferings Payroll? - dottore, 01.11.2004, 14:04
- Re: Frau Antje auf Münteferings Payroll? - JoBar, 01.11.2004, 16:48
- Re: Die alltägliche Käuflichkeit - Korruption im Journalismus - Euklid, 01.11.2004, 08:45
Re: Frau Antje auf Münteferings Payroll?
-->>>Die alltägliche Käuflichkeit
>>Eine Berliner Tagung beschäftigt sich mit Korruption im Journalismus
>>VON ANTJE KRASCHINSKI
>Hi,
>Klasse-Journalistin. Fotografiert sogar bei ihren stories:
Eieiei, so schlimm getroffen?
>Leider noch kein Foto von einer Umschlag-Übergabe an einen Journalisten aufgetaucht.
Wozu? Habe selbst vor etlichen bei einem Kollegen hautnah mit erlebt wie ein Journalist einer PC-Zeitung wegen einem PR-Artikel zurückrief. Er jammerte so aufdringlich über seine nicht funktionierte Schreibmaschine bis er eine"zum Test" ( bis zum St. Nimmerleinstag ) erhielt.
Die Produktbesprechung erschien umgehend - und war natürlich Spitze ;)
>Na ja, gerade erst bei Manfred Stolpes Saustall. Wer hat's aufgedeckt, was IM Sekretär gern unter der Flausche halten wollte? BAMS (S. 8/9):
Auch wenn sie es nur wegen der Auflage gemacht haben: Schön
>>Ergebnis: Korruption gehört zum journalistischen Alltag[/b] - und nicht immer geht es dabei um Geld.
>Liest sich a bisserl anders (S. 7, September-Ausgabe)
Error 404. Nachdem ich das einleitende Tüddelchen ergänzt hatte, kann ich das PDF lesen. Nur - auf Seite 7 steht nichts über dt. Journalisten *irritiertguck*
>>Die vielfältige Bestechung von Journalisten durch materielle Zuwendungen - Geschenke, Vergünstigungen, Rabatte - wird das aber nicht verhindern.
>Bei Springer längst ausdrücklich verboten. Geschenke & Einladungen NO! Über alles muss Rechnung an den Verlag zur Begleichung weiter gereicht werden - sonst wird gefeuert. Frau Antje ist nicht à jour. Der einzige Rabatt, der noch erlaubt ist Autokäufe - gilt für alle Journalisten, auch für Frau Antje.
s.o. PR-Artikel
>>[ Und wohin gehört denn der vorauseilende Gehorsam bezüglich"unserer amerikanischen Freunde", das Ausrasten bei (vermeintlichen)"rechten Themen", usw.? ]
>Zu dem jeweiligen Rahmen, der in der verlegerischen Freiheit liegt. Presseorgane sind"Tendenzbetriebe" (wie Kirchen). Jedem steht es frei, in einem anderen Organ etwas anderes zu schreiben bzw. selbst eins zu gründen. Auch das Web eignet sich für andere Meinungen vorzüglich. Andernfalls: Die Zeitung nicht kaufen oder abbestellen
Sorry: Aber das ist Quatsch! Es geht doch hier nicht darum sich per Pagemaker eine Zeitung zu basteln und dann an die heimische Wand zu hängen ;)
Es geht hier um die über Jahrzehnte aufgebaute Meinungsführerschaft, Beeinflußungsmacht. usw. usw.
Meinst Du die Besatzungsmächte haben in den Nachkriegsjahren ohne Grund die Empfänger der Presse-Lizenzen handverlesen? Springer, Augstein & Co. mußten doch bestimmt ihre Seele und die ihrer Enkel für dieses Privileg abtreten [img][/img]
>>Korruption im Journalismus einzudämmen, ist nicht so einfach, wie es scheint, besonders wenn das Geld knapp ist. Selbstverständlich könnten finanziell unabhängige Medienunternehmen freier berichten. Wüsste ein Leser, wem die Zeitung eigentlich gehört, könnte er selbst überprüfen, ob die Besitzverhältnisse Einfluss auf den Inhalt haben. Und natürlich ist ein gut bezahlter Journalist weniger versucht, teure Geschenke anzunehmen, als ein schlecht bezahlter. Nur: Persönliche Integrität und Kompetenz lassen sich auch durch den Ehrenkodex des Deutschen Presserates nicht verordnen.
>Sehr richtig.
>>Ganzer Artikel http://www.frankfurterrundschau.de/fr_home/startseite/?sid=9d50dfe6ab1735bd8300439e4cd38a06&cnt=561806
>Warum steht nicht drunter, wem die FR gehört? 90 % SPD über DDVG und zum Einstieg gleich 250 Stellen gestrichen - wirklich sozial!
Wenn es zuwenig Leser für ein SPD-Parteiblättchen gibt, dann müssen die eben ihr Profil überarbeiten oder vom Markt verschwinden. Basta ;)
>Gruß!
ja, auch
J

gesamter Thread: