- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 08.11.2004, 10:11
Meldungen am Morgen
--> ~ Nach Einschätzung des Groß- und Außenhandelsverbandes (BGA) hat der deutsche
Export vom schwachen Dollar-Niveau keine Einbußen zu erwarten. BGAPräsident
Börner geht bis zum Jahresende von einer Konsolidierung in der Spanne
zwischen 1,25 und 1,30 USD je Euro aus. Im kommenden Jahr seien dann
auch Kurse bei 1,35 USD denkbar. Dennoch werde der deutsche Export in 2005
um fünf bis sieben Prozent wachsen. Beim Ã-lpreis sei in den nächsten sechs Monaten
ein neues Rekordhoch wahrscheinlich; auch ein Preis über 60 USD sollte
nicht ausgeschlossen werden.
~ Der italienische Notenbankgouverneur Fazio sieht für das kommende Jahr
schwächere globale Wachstumsperspektiven. Angesichts steigender Ã-lpreise und
zunehmender internationaler, politischer Spannungen könnte die Prognose des
Internationalen Währungsfonds von 4,3% Wachstum der Weltwirtschaft zu optimistisch
sein. Dennoch dürfte sich die Konjunkturerholung in der Eurozone
weiter fortsetzen.
~ Die US-Konsumentenkredite sind im September um 9,8 Mrd. USD gestiegen. Der
August-Wert ist von -2,4 Mrd. auf +2,2 Mrd. nach oben revidiert worden.
~ Die australische Notenbank deutet in ihrem vierteljährlichen geldpolitischen
Statement weitere Zinserhöhungen an, allerdings weit weniger deutlich und weniger
schnell als noch in der Erklärung vom August. Es gebe derzeit keinen zwingenden
Druck für höhere Zinsen, auch wenn dies im weiteren Konjunkturzyklus
mit günstigen Wachstumssaussichten noch zu erwarten sei.
~ Ein führendes Mitglied der chinesischen Notenbank betont, dass China seine
stabile Geld- und Wechselkurspolitik beibehalten werde, während es versuche,
die Inflation in Schach zu halten. Gleichzeitig solle sich China aber auch stärker
hin zu marktorientierten Zinsen bewegen.
~ Das US-Militär im Irak hat offenbar die seit Wochen angekündigte Erstürmung
der von Rebellen gehaltenen Stadt Falludscha begonnen.

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