- Holland schwappt herĂĽber: Brandanschlag auf Moschee in Euklidland ;) - JoBar, 18.11.2004, 21:50
- Re: zum Thema Islam heute - Goldfinger, 18.11.2004, 22:47
- Immerhin ist man in Frankreich weiter als bei uns - Nachfrager, 18.11.2004, 23:09
- Re: Toleranz ist angesagt - Goldfinger, 19.11.2004, 01:26
- Re: Sagen wir besser, jede Religion hat SCHLECHTE und gute Seiten. OK? (o.Text) - JLL, 19.11.2004, 07:45
- Nein, alle Religionen sind schlecht. - Burning_Heart, 19.11.2004, 15:21
- Re: Nein, alle Religionen sind schlecht.... Mein Weihnachtswusch - Uwe, 19.11.2004, 17:05
- Re: Nein, alle Religionen sind schlecht.... Mein Weihnachtswusch - Burning_Heart, 19.11.2004, 19:28
- Re: Join the Winning Team! Welcome! (o.Text) - dottore, 19.11.2004, 19:32
- Re: Nein, alle Religionen sind schlecht.... Mein Weihnachtswusch - Uwe, 19.11.2004, 17:05
- Nein, alle Religionen sind schlecht. - Burning_Heart, 19.11.2004, 15:21
- Re: Toleranz ist angesagt - aman13, 19.11.2004, 09:46
- Nein, Intoleranz - Nachfrager, 19.11.2004, 09:52
- Zustimmung. Und die christlichen Moscheen gleich mit platt machen. - Burning_Heart, 19.11.2004, 15:16
- Die christlichen Moscheen gleich mit platt machen- Jawoll bei - LenzHannover, 20.11.2004, 00:45
- Zustimmung. Und die christlichen Moscheen gleich mit platt machen. - Burning_Heart, 19.11.2004, 15:16
- Re: Sagen wir besser, jede Religion hat SCHLECHTE und gute Seiten. OK? (o.Text) - JLL, 19.11.2004, 07:45
- Re: Toleranz ist angesagt - Goldfinger, 19.11.2004, 01:26
- Immerhin ist man in Frankreich weiter als bei uns - Nachfrager, 18.11.2004, 23:09
- Re: zum Thema Islam heute - Goldfinger, 18.11.2004, 22:47
Re: zum Thema Islam heute
-->http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/131598/
Der Islam erfreut sich gegenwärtig neuen Interesses, haben doch manche seiner
Anhänger als neue Weltbedrohung verschärfte Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
UnĂĽbersehbar hat sich die Zahl der BĂĽcher deshalb gesteigert, die sich mit
dieser Weltreligion befassen. Eher selten findet man darunter textkritische
Untersuchungen des Koran, denn Voraussetzung einer solch aufklärerischen
Arbeit ist eine Säkularisierung, die von islamischen Fanatikern nicht selten
mit Mord bestraft wird. Faruq Foda, ein ägyptischer 'Säkularist', wie man
solche Wissenschaftler in der arabischen Welt gerne nennt, wurde auf offener
Straße erschossen, der palästinensische Professor Suliman Basheer aus dem
Fenster geworfen, Nasr Hamed Abu Zaid musste Ägypten verlassen, der
Literaturnobelpreisträger Nagib Machfus wurde in Kairo attackiert.
Die Schärfe und Brutalität, mit der die angeblich einzig wahre Exegese
vertreten wird, hängt nicht zuletzt auch damit zusammen, dass die Auslegung
des Koran benutzt wird, um politische Macht zu erlangen oder zu legitimieren.
Das gilt fĂĽr Saddam Hussein ebenso wie fĂĽr die Taliban, fĂĽr das saudische
Regime ebenso wie für Hosni Mubarak in Ägypten. Ein Phänomen, das wir in der
Geschichte Europas nebenbei bemerkt ja auch kennen. Im Koran, so wird immer
wieder behauptet, habe sich das Wort Allahs definitiv manifestiert.
Textkritik ist immer auch Ideologiekritik. Will man die politische Debatte
in der arabischen Welt verstehen, muss man sich vor Augen fĂĽhren, dass sich
auch die politische Sprache aus dem Koran als dem bedeutendsten religiösen
Text speist. Dieser Umstand macht jede textkritische wissenschaftliche
Analyse zu einem politisch riskanten Unterfangen. Das weiĂź auch der Autor
des auf den ersten Blick so fachwissenschaftlich-harmlos wirkenden Buches
'Die Syro-aramäische Lesart des Koran'. Der erste Band seiner Arbeit
erschien unter dem Pseudonym Christoph Luxenberg und erregte nicht nur in
der Fachwelt großes Aufsehen. Die New York Times druckte im März dieses
Jahres ebenso eine Rezension wie die Neue ZĂĽricher und der Guardian in London.
Unbeirrt von den Gefahren arbeitet Luxenberg nun am zweiten Band, der Anfang
kommenden Jahres wieder im Hans Schiler Verlag in Heidelberg erscheinen soll.
Christoph Burgmer hat mit Christoph Luxenberg gesprochen.
Burgmer: Herr Luxenberg,"Die syro-aramäische Lesart des Koran", so der
Titel Ihres Buches, dürfte für viele Zuhörer erst einmal wenig aussagen.
Was verbirgt sich denn hinter diesem Titel fĂĽr ein wissenschaftlicher Ansatz,
warum ist es ĂĽberhaupt notwendig, dass man den Koran neu interpretiert?
<ul> ~ http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/131598/</ul>

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