- Schweizer Banken haetten mehr Fälle von Geldwäsche gemeldet (s.u.) - kizkalesi, 19.11.2004, 18:34
Schweizer Banken haetten mehr Fälle von Geldwäsche gemeldet (s.u.)
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Die schweizerischen Banken wuerden in diesem Jahr mehr Verdachtsfälle von Geldwäsche melden. Das erwartet die zuständige Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) in Bern. Grund seien neue Gesetze, die den Geldinstituten eine erweiterte Auskunftspflicht auferlegen.
Die MROS rechne damit, daß die Zahl der Verdachtsfälle im laufenden Jahr um zehn Prozent steigen werde. Bereits 2003 habe sie um elf Prozent angezogen, habe Lorenzo Gerber, der stellvertretende Leiter der Behörde, verlauten lassen, meldete Bloomberg. Die Eidgenössische Bankenkommission habe die Gesetze gegen die Geldwäsche im Juli 2003 verschärft, nachdem Kapitalbewegungen weltweit genauer unter die Lupe genommen wurden.
Danach müssten die schweizerischen Banken Systeme einführen, um Transaktionen zu verfolgen. Außerdem müssten sie melden, wenn verdächtige Personen versuchen ein Konto zu eröffnen.
(Anmerkung: Auf jeden Fall, alle und jeder, der bei"Elliott-Waves.com" schreiben oder lesen...[img][/img]
Der größte Teil der Zunahme in diesem Jahr sei auf potentielle Kunden zurückzuführen, die von den Banken abgelehnt wurden, habe Gerber erklaert. Die Botschaft sei bei den Banken angekommen und sie reagierten positiv auf die neuen Maßnahmen.
Das Volumen der eingefrorenen Vermögenswerte entspraeche in etwa dem des Vorjahres von 616 Mio. Schweizer Franken (406 Mio. Euro). Im Jahr 2001 seien es noch 2,7 Mrd. Franken gewesen. Unternehmen, die Geld für Kunden transportieren wuerden, wie die schweizerische Post und die Bahn, meldeten dagegen weniger Vorkommnisse, habe Gerber hinzu gefuegt.
Das sei unter Umständen ein Zeichen dafür, daß die großen Geldwäscher anfingen, die Schweiz zu meiden, habe er erläuterte.
Im laufenden Jahr habe es 15 Fälle gegeben, bei denen eine Verbindung zur Terrorismusfinanzierung vermutet wurde. Ebenso viele seien 2002 gemeldet worden, gegenüber dem vergangenen Jahr seien es jedoch dreimal soviel gewesen. Die schweizerischen Vermögensverwalter haetten bislang 39 Mio. Franken wegen des Verdachts der Terrorismusfinanzierung blockiert.

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