- Eichel schlägt Mielke - wasil, 27.11.2004, 08:26
- Re: Das ist steuerlich wirklich brisant! Schweizer Bankgeheimnis vor dem Fall - André, 27.11.2004, 11:42
- Re: Bitte keine Panikmache. Schlüer und seine SVP-Kollegen... - Ecki1, 27.11.2004, 13:17
- Re: Bitte keine Panikmache -- Doch, doch, aber zum Aufwecken der Schweizer. - JoBar, 27.11.2004, 13:31
- Re: Schon richtig. Aber die sind ja schliesslich nicht blöd. (o.Text) - Ecki1, 27.11.2004, 13:44
- Wie blöd die Schweizer sind... - crosswind, 27.11.2004, 16:58
- Re: Schon richtig. Aber die sind ja schliesslich nicht blöd. (o.Text) - Ecki1, 27.11.2004, 13:44
- Re: Bitte keine Panikmache -- Doch, doch, aber zum Aufwecken der Schweizer. - JoBar, 27.11.2004, 13:31
- Re: Bitte keine Panikmache. Schlüer und seine SVP-Kollegen... - Ecki1, 27.11.2004, 13:17
- Re: Das ist steuerlich wirklich brisant! Schweizer Bankgeheimnis vor dem Fall - André, 27.11.2004, 11:42
Re: Das ist steuerlich wirklich brisant! Schweizer Bankgeheimnis vor dem Fall
-->Der deutsche Finanzminister Hans Eichel spielt auch die Rolle des Anführers der internationalen Koalition gegen das Schweizer Bankkundengeheimnis. Er führt seinen Kampf auf drei Ebenen: Erstens über die EU ganz allgemein, zweitens mit dem Instrument des Schengen-Vertrags im speziellen und drittens auf der «Umgehungs-Linie» via OECD. Eichel liess kürzlich keinen Zweifel offen, dass der Kampf gegen das Schweizer Bankgeheimnis auf internationaler Ebene entschlossen weitergeführt werde - auch wenn sich die Schweiz ins Schengener System einbinden lasse und den EU-Staaten die Zinsbesteuerung einräume.
Eichels keineswegs verheimlichte Methode: Er will EU-weit durchsetzen, dass sämtliche (heute noch Mehrwertsteuer-befreiten) Dienstleistungen im Vermögensverwaltungsbereich der Mehrwertsteuer unterstellt werden. Kann er dies durchsetzen, dann kann das der Schweiz bezüglich direkter Steuern von der EU noch zugestandene Bankgeheimnis entscheidend durchlöchert werden. Denn wenn Geschäfte im Bereich Vermögensverwaltung der Mehrwertsteuerpflicht unterstellt werden, können Umfang und Herkunft entsprechender Geldanlagen sehr rasch eruiert werden. Schliesslich ist die Schweiz bereit, für den Bereich der indirekten Steuern gegenüber der EU in Zusammenhang mit Schengen jeden Namensschutz preiszugeben. Gegenüber der EU bereits zugestanden.
Schweizer Amtsstellen behaupten gegenüber den Schweizer Bürgern, das Bankgeheimnis bezüglich direkter Steuern werde mit dem Schengen-Vertrag gerettet. Wer sich im EU-Ausland auch nur oberflächlich umsieht, realisiert indessen rasch: Die bundesrätliche Beteuerung vom «geretteten Bankgeheimnis» ist entweder naive Illusion oder böswillige Vorspiegelung falscher
Tatsachen.
Nationalrat Ulrich Schlüer
voller Text unter
<ul> ~ http://www.schweizerzeit.ch/frame_aktuell4.htm</ul>

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