- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 01.12.2004, 14:48
Meldungen am Morgen
--> ~ Nach Einschätzung von Notenbankchef Trichet hat die Europäische Zentralbank
dank ihrer glaubwürdigen Politik den Inflationsdruck in der Eurozone bisher be-
grenzen können. Aufgrund dessen habe die EZB auf die Risiken für die Preissta-
bilität nicht mit einer Zinserhöhung reagieren müssen.
~ Einer Kundenumfrage einer US-Investmentbank zufolge erwarten 32% der Be-
fragten bis zum Jahresende eine weitere Befestigung des Euros bis auf 1,35
USD. 21% halten sogar einen Anstieg bis in den Bereich von 1,40 USD für mög-
lich. Lediglich 29% rechnen mit einer Erholung des US-Dollars.
~ Die Zentralbank der Ukraine hat am Dienstag angesichts eines Massenansturms
auf die Bankeinlagen die Abhebungen durch Privatleute und Unternehmen ein-
geschränkt. Dadurch soll eine Krise des Bankensystems verhindert und der Devi-
senabfluss ins Ausland begrenzt werden. Zuvor hat die Ratingagentur Standard
& Poor´s vor einem Zusammenbruch des Bankensystems als Folge der politischen
Krise gewarnt..Eine lang anhaltende politische Krise könnte zum ernsthaften
Test für die Liquidität des ukrainischen Bankensystems werden., so eine S&P-
Stellungnahme.
~ Die australische Wirtschaft ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um
3,00% gewachsen. Ungeachtet einer Wachstumsberuhigung im dritten Quartal
zeichnet Finanzminister Costello einen positiven Ausblick für die australische
Konjunktur. Die Exportentwicklung im dritten Quartal sei durch den höheren Au-
ßenwert des.Aussie. zwar belastet worden, doch die weiter starke Weltwirt-
schaft werde zu einer Erholung im Exportsektor beitragen.
~ Nach Einschätzung des australischen Finanzministers Costello könnte die Anbin-
dung des Yuan an den US-Dollar durch eine Ausweitung der Handelsrange fle-
xibler gestaltet werden. Dies würde den von der Schwäche des US-Dollars aus-
gehenden Aufwertungsdruck auf andere Währungen senken.

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