- endlich wieder mal der Ruf nach einer Neidsteuer - Baldur der Ketzer, 30.11.2004, 12:00
- Re: Macht GZ reich? - Theo Stuss, 30.11.2004, 12:27
- Re: Macht GZ reich? - dottore, 30.11.2004, 17:58
- Re: endlich wieder mal der Ruf nach einer Neidsteuer - Johannes, 30.11.2004, 12:40
- Re: endlich wieder mal der Ruf nach einer Neidsteuer - chiron, 30.11.2004, 12:53
- Re: was ist reich denn reich? - Baldur der Ketzer, 30.11.2004, 14:11
- Re: was ist reich denn reich? - chiron, 30.11.2004, 15:20
- Re: was ist reich denn reich? - Baldur der Ketzer, 30.11.2004, 14:11
- Re: endlich wieder mal der Ruf nach einer Neidsteuer - T. Mai, 30.11.2004, 13:04
- Re: Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. - bonjour, 30.11.2004, 13:44
- Re: Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. - Baldur der Ketzer, 30.11.2004, 14:20
- Re: Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. - bonjour, 01.12.2004, 15:58
- Re: Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. - Baldur der Ketzer, 30.11.2004, 14:20
- Re: endlich wieder mal der Ruf nach einer Neidsteuer - chiron, 30.11.2004, 12:53
- Re: endlich wieder mal der Ruf nach einer Neidsteuer - T. Mai, 30.11.2004, 13:00
- Gibts den immer noch Reiche in Deutschland? - Burning_Heart, 30.11.2004, 13:07
- Re: Macht GZ reich? - Theo Stuss, 30.11.2004, 12:27
Re: Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
-->>>haben aber vielleicht durch Arbeit das Vermögen des Reichen erst geschaffen?
>
>Hallo, bonjour,
>sie haben erst einmal für sich gearbeitet und Lohn dafür bekommen.
hallo baldur,
zunächst einmal, ich bin kein"Sozi", absolut nicht.
ich bin aber auch nicht dafür zu haben, daß es keine Verantwortung für in Not geratene geben soll, wie es heute so üblich und modern ist bzw. wohin wir alle auch gebracht werden sollen bzw. schon sind (wäre es vor 50 oder 100 Jahren möglich gewesen, daß so etwas wie in Falludscha passiert, ohne einen Aufschrei der Weltöffentlichkeit?)
aus meiner persönlichen Anschauung und Erfahrung mit sehr reichen Reichen (ich könnte auch Unternehmen und Namen nennen), mit deren Töchtern und Söhnen ich aufgewachsen bin, weiß ich nur zu genau, was das für ein Sumpf ist, die Erben der Erben, die nie auch nur einen Tag gearbeitet haben.....hör mir bloß damit auf!
>Wenn es zuwenig Lohn war, hätten sie sich einen anderen Job bzw. einen anderen Arbeitgeber suchen müssen.
es ist doch allgemein bekannt, daß es Menschen gibt, die für eine Tätigkeit sehr viel Geld verdienen (ich hab hier gerade ein gutes Beispiel im Bekanntenkreis) nach dem Motto Glück gehabt, Posten zugeschanzt bekommen, während andere sich abrackern für miese Bezahlung.
darin gibt es keine Gerechtigkeit und zunehmend immer weniger, also sind die Folgen klar, viele wollen das System so nicht mehr mitmachen, essen lieber die rartoffeln vom Feld und leben von Großmutters Rente, als sich für Jobs einspannen zu lassen, die ihnen das Leben vergällen.
ich kenne genug, die es versucht haben, sozusagen völlig von sich entfremdete Tätigkeiten anzunehmen.
da wird man krank davon, sonst nichts.
das kann nicht die Bestimmung des Menschen sein.
früher war es so, wenn jemand LKW Fahrer werden wollte und wenn er dafür geeeignet war, dann hatte er auch Spaß dran und hat einen Job gefunden und war nicht weniger wert als andere, es paßte eben zu ihm.
heute......????
das ist eben die andere Seite dessen, was du beschrieben hast.
>Gibt es keinen besseren Job, hätten sie sich besser qualifizieren müssen.
ach, naja, Qualifikation bringt viele auch nicht weiter, manchmal heißt es dann sogar, wir brauchen sie nicht, sie sind überqualifiziert...
>Gibt es keinen besseren Arbeitgeber ooder keinen besseren Job, hätten sie dorthin gehen müssen, wo es diese Jobs gibt - d.h., notfalls, seine angestammte Heimat zu verlassen. Ganze Heerscharen von Gastarbeitern haben das vorgemacht, vormachen müssen, unfreiwilligerweise.
ja, du sagst es selbst, unfreiwilligerweise...modernes Nomadentum eben, was soll dadurch eigentlich besser werden? sollen die Menschen wie Tiere nur um ihr täglich Brot sich verkaufen, raffgierig und egoistisch, zu allem bereit, es geht ums Überleben, der Stärkere siegt usw.
>Ich habe neulich mit jemandem gesprochen, der händeringend Führungspersonal im (Steuerungs-)Elektronikgeschäft sucht, 100.000 Euro Jahresgehalt. Er findet keine. Ooch, da müßte ich ja 200km weit weg, ooch, nee, dafür mach ichs nicht.
Ja, das gibt es auch. Es gibt aber auch eine Stelle auf 50 Bewerber, gerade gehört in Berlin, die Bewerber standen Schlange...
So seine Aussage.
>Hm.
>Und wem das alles nicht paßt, muß halt selber in die Arbeitgeberrolle schlüpfen und es besser machen. Als Selbständiger.
Vielleicht weißt du ja einen lukrativen Wirtschaftszweig, wo es noch läuft....
>Auf unserem Klassentreffen war ich vom Werdegang eines unserer Ex-Obersozis total überrascht: da sein von der Familie getrennt lebender Vater seine Firma altershalber an den Sohn übergab, mutierte dieser zwangsweise zum Unternehmer: man erkennt ihn nicht mehr. Er hat sich total verändert, auch in seiner Erscheinung, auch in seinen Ansichten. Nix mehr Sozi-Blah.
da hat er ja Glück gehabt, wenns läuft...wahrscheinlich nur seiner Leistung zu verdanken, oder etwa nicht?
>Klar: jetzt löhnt er ja selber für das, aus seiner Tasche, was er früher von anderen immer gefordert hat......
>Manchmal hilft nur eigene Erfahrung weiter. Die bewirkt Wunder.
>Auch beim Staat hilft nur die leere Kasse. Sonst kommt nie Frischluft in diese versifften Hirne.
den Siff haben doch nicht die Arbeitnehmer verursacht, oder irre ich mich da?
beste Grüße auch von mir
bonjour
>Beste Grüße vom Baldur

gesamter Thread: