- Jetzt ist er da; der 2005 - Ausblick - Emerald, 01.12.2004, 18:38
- Ich seh das nicht so, noch mehr deutsche werden hinter den Bergen Ihre Kohle - Ventura, 01.12.2004, 19:05
- Was sollen ZB's als Reserve halten, wenn Euro und USD"zerlegt" sind? - BillyGoatGruff, 01.12.2004, 19:52
- ich tippe auf SILBER, denn Gold haben sie alle zusammen keines mehr! - Emerald, 01.12.2004, 22:19
- Re: Ich sehs zwiespältig - Baldur der Ketzer, 01.12.2004, 19:58
- Re: Ich sehs zwiespältig - Euklid, 01.12.2004, 20:14
- Keine Sorge - VictorX, 01.12.2004, 20:35
- Re: Ich seh das nicht so, noch mehr deutsche werden hinter den Bergen Ihre Kohle - Emerald, 01.12.2004, 22:28
- Re: Ja, so in etwa - philliecht, 02.12.2004, 08:36
- Ich gehöre nicht mehr dazu. Bei Abwägung von allem, - LenzHannover, 02.12.2004, 18:28
- Was sollen ZB's als Reserve halten, wenn Euro und USD"zerlegt" sind? - BillyGoatGruff, 01.12.2004, 19:52
- Re: Jetzt ist er da; der 2005 - Ausblick - zenonvonelea, 01.12.2004, 20:05
- Re: Der Beitrag ist die Quelle! - Digedag, 02.12.2004, 09:33
- Fundamentals als Begründung für Währungen?..... - ---Elli---, 01.12.2004, 22:44
- Re: Jetzt ist er da; der 2005 - Ausblick - Diogenes, 02.12.2004, 10:14
- 100%ige Zustimmung (o.Text) - Prosciutto, 02.12.2004, 14:49
- Re: Jetzt ist er da; der 2005 - Ausblick/ gibt's einen Rückblick? - arvito, 02.12.2004, 10:29
- Ausblick/ gibt's einen Rückblick? vor 12 Monaten aufgetischt: - Emerald, 03.12.2004, 21:52
- Re:@emerald - Jetzt ist er da; der 2005 - Ausblick/ gibt's einen Rückblick? - arvito, 06.12.2004, 09:23
- Re:@emerald Ausblick/ gibt's einen Rückblick?danke - habe ihn entdeckt! - arvito, 06.12.2004, 11:07
- Ich seh das nicht so, noch mehr deutsche werden hinter den Bergen Ihre Kohle - Ventura, 01.12.2004, 19:05
Ausblick/ gibt's einen Rückblick? vor 12 Monaten aufgetischt:
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Ausblick ins Jahr 2004
Weiter vorwärts in eine erhöht ungewisse Zukunft
Unser Jahres-Ausblick 2004 muss, um es gleich vorwegzunehmen, an die maximal labilen Entwicklungen des ablaufenden Jahres anknüpfen.
Die mehr als tristen Vernetzungen in der internationalen Politik, massgeblich ausgehend von den USA, treiben uns alle in eine äusserst fragile Zukunft. Das von vielen Auguren vorausgesagte Scheitern des Irak-Feldzuges hat in den letzten sechs Monaten in all seinen Facetten aufgezeigt wie imperiales Gehabe zum Bumerang werden kann.
Einmal ist die Kriegs-Entwicklung im Nahen Osten eine schon fast unerträgliche Belastung für Beteiligte und Unbeteiligte, dazu gesellt sich eine, in jeder Hinsicht unverantwortliche Schuldenmacherei, welche geschichtliche Vergleiche der 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts Urständ feiern lassen. Nur sind die Multiplikatoren beim hundert- bis tausendfachen anzusetzen.
Unter diesen Vorzeichen hat es sich der amtierende Präsident der USA in den Kopf gesetzt im November 2004 zur Wiederwahl anzutreten. Mit der Mission der Anti-Terror-Kriegsführung weltweit und unter Zuhilfenahme von äusserst fragwürdigen Begleitinstrumentarien füllt er schon ein Jahr im voraus seine Wahlkampfkasse mit Spenden der Profiteure von Steuersenkungen, Krieg und Rohstoff-Verknappungen als da sind:
Finanz-, Rüstungs-Industrie und das gesamte Ã-l - Business.
Einhergehend mit diesen äusserst korrupten Machenschaften geht kaum eine Woche vorbei, wo nicht seit Jahren praktizierte kriminelle Handlungen in der Finanzindustrie Amerikas das Licht der Welt erblicken und einer Ahndung zugeführt werden. Seltsamerweise werden die Schandtaten in der Mehrzahl durch Bezahlung von horrenden Stillhalter-Beträgen ad acta gelegt. Vielleicht dahingehend zu interpretieren, dass Nachahmungen auch in Zukunft mit finanziellen Abgeltungen geregelt werden können.
Alle diese in rascher Folge aufkommenden Ereignisse verunsichern die ganze Weltgemeinschaft beträchtlich. Das Wissen um die beinahe aussichtslos erscheinenden Therapien für die Gesundung der Weltwirtschaft: Produktions- und Dienstleistungs-Outsourcing in Schwellenländer, Währungs- Auf- und Abwertungen, antiquierte Schutz/Straf-Zoll - Massnahmen und Steuer-Erleichterungen haben, wenn überhaupt, nur kurzfristige Effekte zur Folge.
Die im Eiltempo aus China und Indien anrollenden, qualitativ hochstehenden Billig-Produkte, verursachen in der Tat möglicherweise den Todesstoss von vielen westlichen Corporations, welche sich ausserstande sehen Paroli zu bieten. Dieser eigentliche Umkehr-Schub des Waren- und Dienstleistungs-Flusses verursacht unübersehbare Konsequenzen in den Staats-Haushalten, Steuer-Aufkommen und vor allem im „westlich ausgebildeten“ Finanz-Sektor.
Während wir im Jahre 2003, nicht zuletzt dank der äusserst fragwürdigen Kriegsführung, zeitweise wirtschaftliche Erholungs-Tendenzen erblickten, könnten die Realitäten schon bald wieder auf Abschwung einschwenken. Jedenfalls sehen wir keine Gründe an Aktien festzuhalten, vielmehr ist es ratsam mit Liquidität und Gold-Engagement die weitere Zukunft zu bestreiten. Sicher ist es verfrüht von Inflation zu sprechen. U.E. gibt es aber vermehrt untrügliche Anzeichen mit einem sehr schwachen Dollar in den USA Preis-Steigerungen herbeizusteuern.
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In Zeiten allgemeiner Verunsicherung, wo jeder Tag der Markt sich eine neue Ausgangslage schaffen muss, empfehlen wir ein schuldenfreies Portfolio mit überproportionalem Engagement in erstklassigen Minen-Aktien, Rohstoff-Werten und genügend Barmitteln. Das seit Mitte 2000 in Dollar gerechnete ansteigende Gold dient jetzt nicht nur als Versicherung, sondern vor allem als Werterhaltung vor einer gänzlich unberechenbaren Zeit.
2004 dürfte sich um vieles schwieriger entfalten als das zu Ende gehende Jahr der Zwischen-Erholung.
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine äusserst zuversichtliche Entwicklung in allen ihren Unternehmungen.
15. Dezember 2003

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