- Rußland sollte sich gegen die aggressive Penetration durch den Westen wehren - JoBar, 04.12.2004, 19:40
- Re: Rußland sollte sich gegen die aggressive Penetration durch den Westen wehren - Euklid, 04.12.2004, 19:53
- Euklid, Applaus für soviel Poesie! - Taktiker, 04.12.2004, 23:17
- Re: Rußland sollte sich gegen die aggressive Penetration durch den Westen wehren - aman13, 05.12.2004, 00:44
- Re: Rußland sollte sich gegen die aggressive Penetration durch den Westen wehren - apoll, 05.12.2004, 22:06
- Die Ukraine ist zum Frontstaat für die"einzig verbliebene Weltmacht" geworden - JoBar, 04.12.2004, 19:53
- Die Ukraine ist Frontstaat. Warum wissen wir das eigentlich so genau? - prinz_eisenherz, 05.12.2004, 11:46
- Re: Die Ukraine ist Frontstaat. Warum wissen wir das eigentlich so genau? - Alana, 05.12.2004, 12:23
- Ähm, richtig Millionen, naja im Geldforum ist diese Verwechslung naheliegend,... - prinz_eisenherz, 05.12.2004, 12:52
- Re: Die Ukraine ist Frontstaat. Warum wissen wir das eigentlich so genau? - JoBar, 05.12.2004, 18:47
- Re: Die Ukraine ist Frontstaat. Warum wissen wir das eigentlich so genau? - Alana, 05.12.2004, 12:23
- Die Ukraine ist Frontstaat. Warum wissen wir das eigentlich so genau? - prinz_eisenherz, 05.12.2004, 11:46
- Danke für den hochinteressanten Text - stocksorcerer, 05.12.2004, 07:15
- Re: Danke für den hochinteressanten Text - Euklid, 05.12.2004, 09:03
- Hab zuerst gedacht, Ajax Amsterdam spielt irgendwo.:-) *ggggg (o.Text) - stocksorcerer, 05.12.2004, 09:14
- Re: Danke für den hochinteressanten Text - Euklid, 05.12.2004, 09:03
- Re Russlands Ton, durch Putin und Duma, gegenüber dem Westen wird schon schärfer - Alana, 05.12.2004, 11:33
- Re: Rußland sollte sich gegen die aggressive Penetration durch den Westen wehren - Euklid, 04.12.2004, 19:53
Die Ukraine ist zum Frontstaat für die"einzig verbliebene Weltmacht" geworden
-->Ein Auszug aus Ukraine - schon wieder Putin?:
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Die Ukraine ist zum Frontstaat für die „einzig verbliebene Weltmacht“ geworden
Aber was ist das für eine Demokratisierung, die die Ukraine seit dem Ende der Sowjetunion Schritt für Schritt an die NATO, an Europa bindet, sie aber zugleich von einer Mitgliedschaft in der europäischen Union ausschließt? Faktisch wurde die Ukraine zum Armenhaus, zum Frontstaat, zum Aufmarschgebiet zwischen Rußland und der „einzig verbliebenen Weltmacht“. Die USA arbeiten seit dem Rückzug der Sowjetunion aus Afghanistan systematisch daran, Rußland auf einen Kernbestand zu reduzieren, um die ölhaltigen „Filetstücke“, die Gas- und sonstigen Ressourcen Eurasiens neu verteilen zu können. Wer es nicht glaubt, lese Zbigniew Brzezinksis „Einzige Weltmacht“ und vergleichbare Äußerungen von konservativen US-Strategen, die gerade die Abspaltung der Ukraine aus dem ehemaligen russischen Verband als besonders dringlich bezeichnen.
Die EU-Strategen, weniger offen, aber nicht weniger begehrlich, sprechen verschämt von der „strategischen Ellipse“, die Objekt einer gezielten europäischen Sicherheitspolitik sein müsse. Diese „Ellipse“ ziehen sie von Saudi-Arabien, dem Iran, Afghanistan über die kaspische Region, den Kaukasus bis nach Nord-Rußland. Die Ukraine ist Teil davon. Wer auch dieses nicht glaubt, nehme sich die neuesten Veröffentlichungen der regierungsnahen Zeitschrift „Osteuropa“ zur Hand, die soeben unter dem Titel „Europa unter Spannung - Energiepolitik zwischen Ost- und West“ erschienen sind.
Ins Niemandsland zwischen Nato, EU und Rußland gedrückt, ist die Ukraine zum politischen Spielball zwischen den Blöcken geworden. Der Ausgang der jetzigen Wahlen, wie sehr im Detail auch manipuliert worden sein mag, ist daher nicht in erster Linie Ergebnis von äußeren Eingriffen. Weder russischer, noch westlicher. Auch nicht von Manipulationen. Sondern dieses faktisch unentschiedene Ergebnis ist authentischer Ausdruck der politischen Situation der Ukraine: Das Land ist geteilt, gespalten, es weiß zur Zeit nicht, ob seine Zukunft in einer Wirtschaftsunion mit Rußland liegt, die 2004 mit Aussicht auf eine Zollunion unter Einschluß von Kasachstan, Weißrußland und Moldawien gebildet wurde. Oder ob es eine Mitgliedschaft in der EU anstreben soll, die jedoch in unerreichbarer Ferne liegt.
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J

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