- Prinz Eisenherz macht jetzt so richtig Kohle: 342€ pro Stunde - Respekt! - JoBar, 08.12.2004, 22:16
- Nachgefragt... - fridolin, 09.12.2004, 08:47
- Re: Nachgefragt... Warten wir mal auf die prinzliche Erklärung ;)) - JoBar, 09.12.2004, 09:57
- Nicht lange Fragen, die Kohle raus, aber dalli...... - prinz_eisenherz, 09.12.2004, 11:18
- Re: Nicht lange Fragen, die Kohle raus, aber dalli...... - JoBar, 09.12.2004, 13:55
- Wobei ich bei Feuer auch generell kassieren würde... - LenzHannover, 09.12.2004, 17:11
- Nicht lange Fragen, die Kohle raus, aber dalli...... - prinz_eisenherz, 09.12.2004, 11:18
- Re: Nachgefragt... Warten wir mal auf die prinzliche Erklärung ;)) - JoBar, 09.12.2004, 09:57
- Nachgefragt... - fridolin, 09.12.2004, 08:47
Nicht lange Fragen, die Kohle raus, aber dalli......
-->Na gut, ich versuche es:
Ein wönziger Rückblick in die seligen Berlin - West Zeiten, als unsere Westdeutschen Brüder und Schwestern uns noch jeden Schei... (wie Schiff) mit ihren dicken Geldbörsen bezahlt hatten, danke nochmals, vielen Dank, und die Frontstadt, das Aushängeschild der Freien Welt, am Leben erhalten haben, haben einige Behörden, wie Polizei und Feuerwehr den Firmen aber auch dem gemeinen Mann auf der Straße viele Dienstleistungen kostenlos angeboten, die schon damals in einigen Gemeinden, im goldenen Westen, kostenpflichtig waren.
Grundsätzlich sind alle Notlagen, wie die Brandbekämpfung, die techn. Hilfeleistung und der Notfall- und Unfallrettungsdienst kostenlos.
Bei der hundsmiserablen Haushaltslage jedoch, auch der Berliner Feuerwehr, ist es naheliegend alle Tätigkeiten, bei denen Vorsatz, Schuld und extreme Fahrlässigkeit im Spiel sind, kostenpflichtig abzurechnen.
Beispiele:
Die Brandstiftung, der Täter wird ermittelt, der Knabe muss zahlen, wenn er denn Geld hat.
Nahrungsmittel im Kochtopf, der Hausflur stinkt schon von draußen wie die Pest und er oder sie sitzen in der Kneipe oder liegen abgefüllt auf dem Sofa, diese Prachtexemplare müssen zahlen.
Bei Sturmschäden an einem Haus waren wir schon dreimal im Jahr und haben die losen Ziegeln aufgenommen und den blätternden Putz abgeschlagen.
Der Hausbesitzer hat die Aufforderung bekommen sein Haus in Stand zu setzen und er macht nichts, dann muss der kleine
Kaußen - Verschnitt zahlen.
Der LKW auf der Autobahn, dem die Ladung verrutscht ist und auf der Fahrbahn liegt und das, weil er seine Eisenträger oder sein Hundefutter auf der Ladefläche nur mit einem polnischen Paketknoten gesichert hat, der muss zahlen.
Zunehmend werden wohl auch die Verursacher eines Verkehrsunfalls, über ihre Versicherung, den Einsatz bezahlen müssen.
Tier in Notlagen waren eigentlich schon immer kostenpflichtig.
Die Katze auf dem Baum.
Nur zu den alten Zeiten, im letzten Jahrhundert, wollte man hier in der „selbständigen, politischen Einheit Westberlin“, eben den letzten noch verbliebenen Leistungsträgern einen besonderen, kostenlosen Service bieten.
Zu der Zeit war jedoch für den Einsatzleiter vor Ort viel mehr Ermessensspielraum möglich, ob er die Angelegenheit als Selbstzahler der Kosteinziehung gemeldet hat oder auch nicht.
Meistens nicht.
Nun jedoch ist alles, von den Feuerwehrleuten angefangen, die ständig einen Chip bei sich tragen, über die Gehhaltsabrechnung bis zur Einsatzberichterststattung dem großen Bruder, der Datenverarbeitung, übergeben worden.
Und der ist so programmiert, das er kaum eine Lücke für eine eigene Abschätzung lässt.
Die Elektronik hat immer zwei Seiten, einmal Teilbereiche der Tätigkeiten zu beschleunigen, zu rationalisieren, gleichzeitig jedoch erlaubt sie die totale Überwachung und Kontrolle von Mensch, Tier, PKW, Geld und der Kosteneinziehung der FW.
Oder denkt hier vielleicht jemand, dass alle paar Monate ein Satellit ins All geschossen wird, um uns hier im Fernsehen zu zeigen, daß die Erde tatsächlich annähernd kugelförmig ist.
Wohl kaum.
Zur permanenten Kontrolle aller Terroristen, wie zum Beispiel einige Forenteilnehmer hier bei Elliot?
Und ob.
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Die im Artikel erwähnte neue Kosteneinziehung wird natürlich zeitnah in die Software für die Einsatzberichterstattung der Einsatzkräfte eingepflegt und wenn der Einsatzleiter auf der Feuerwache dann in diesen Bericht Verkehrsunfall eingeschlüsselt, ist die Lawine losgetreten.
Die neue Feuerwehrgebührenordnung ist sehr viel weiter in ihrem Durchgriff als es die alte noch war und ist ausbaufähig.
Die möglichen Einnahmequellen bei der FW, der Polizei, den anderen Senatsdienststellen sind, so ist mein Eindruck, noch lange nicht ausgeknautscht.
Schaun wir mal.

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