- o.t Computerbauer nach Anforderungen? Kennt man Atelco? - Alana, 09.12.2004, 13:55
- Re: o.t Computerbauer nach Anforderungen? Kennt man Atelco? - Golden Boy, 09.12.2004, 14:13
- Kaufen, kaufen und nicht an die Freundin oder Frau denken, dann das hier.... - prinz_eisenherz, 09.12.2004, 15:53
- Anmerkungen/Fragen - fridolin, 09.12.2004, 16:47
- Re: Anmerkungen/Fragen - prinz_eisenherz, 09.12.2004, 17:50
- Re: Anmerkungen/Fragen -@ prinz - ach du lieber Gott - arvito, 09.12.2004, 20:02
- so schwer isses nicht mit dem Zusammenbau... mkT - igelei, 09.12.2004, 21:07
- So schwer isses nicht mit dem Zusammenbau, stimmt, aber... - prinz_eisenherz, 09.12.2004, 22:01
- Re: So schwer isses nicht mit dem Zusammenbau, stimmt, aber... - mvd, 10.12.2004, 02:15
- Re:Schwer isses nicht mit dem Zusammenbau, aber - na, weißte- vor allem aber:-) - arvito, 10.12.2004, 12:17
- Re:Schwer isses nicht mit dem Zusammenbau/auch dickes"Danke" und auch ein Tip - Alana, 10.12.2004, 17:39
- Danke für die vielen nützlichen Informationen! - BillyGoatGruff, 10.12.2004, 18:09
- Re: Danke allen für die vielen nützlichen Informationen! - certina, 10.12.2004, 20:04
- Tom´s Hardware Guide Special - PC im Eigenbau.pdf - Helmut, 10.12.2004, 20:54
- Re:Schwer isses nicht mit dem Zusammenbau, aber - na, weißte- vor allem aber:-) - arvito, 10.12.2004, 12:17
- Re: So schwer isses nicht mit dem Zusammenbau, stimmt, aber... - mvd, 10.12.2004, 02:15
- So schwer isses nicht mit dem Zusammenbau, stimmt, aber... - prinz_eisenherz, 09.12.2004, 22:01
- so schwer isses nicht mit dem Zusammenbau... mkT - igelei, 09.12.2004, 21:07
- Re: Anmerkungen/Fragen -@ prinz - ach du lieber Gott - arvito, 09.12.2004, 20:02
- Re: Anmerkungen/Fragen - SchlauFuchs, 09.12.2004, 20:55
- Re: Anmerkungen/Fragen - prinz_eisenherz, 09.12.2004, 17:50
- Anmerkungen/Fragen - fridolin, 09.12.2004, 16:47
- Re: o.t Computerbauer nach Anforderungen? Kennt man Atelco? - Wassermann, 09.12.2004, 17:01
Re: So schwer isses nicht mit dem Zusammenbau, stimmt, aber...
-->Hallo
prinz_eisenherz hat ganz recht wenn er sagt, daß der Möglichkeiten für Flüchtigkeitsfehler beim Zusammenbau recht viele sind. Das fängt schon bei der Auswahl der Komponenten an. Nicht alles was heute als"IBM-kompatibel" angeboten wird ist es auch zu 100%.
Alle Komponenten müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt sein, das schwächste Glied in der Kette bestimmt die Performance und die Stabilität des Rechners.
Entgegen aller Beteuerungen der Werbeindustrie ist das Herz des Rechners das Motherboard und nicht die CPU. Das Motherboard (Mobo) ist das erste was man aussucht und anschließend werden die restlichen Teile dazu passig ausgesucht. Es ist heute sehr sehr schwierig ein anständiges Mobo zu finden, es wird wie überall auch hier immer mehr billiger Dreck produziert. Ausschließlich positive Erfahrungen habe ich bisher nur mit Mobos der Firmen Tyan und Gigabyte gemacht, wobei ich die von Tyan bevorzuge. Tyan bietet einfach den besseren Support wenn mal ein Board defekt ist und tauscht ohne Murren um. Außerdem sind die beiliegenden Handbücher sehr ausführlich und gut strukturiert, was gerade für Anfänger sehr wichtig ist.
Grundsätzlich ist noch zu sagen, daß für eine Intel-CPU auch ein Intel-Chipsatz auf dem Mobo verbaut sein sollte und für eine AMD-CPU auch ein AMD-Chipsatz. Finger weg von den Bastelchips von SiS, VIA und nVidia!
Ist das Mobo mit der gewünschten Ausstattung gefunden, sucht man eine adäquate CPU aus. Wer nicht spielt oder andere komplexe 3D-Anwendungen wie CAD benutzt, kann hier viel Geld sparen. Für Büroanwendungen, Internet und ab und an ein DVD-Movie reicht eine CPU unterhalb von 2GHz völlig aus. Man muß nur darauf achten, daß der sogenannte Front Side Bus (FSB) zum gewählten Mobo passt.
Das gilt auch für den Hauptspeicher, er muß für den richtigen FSB spezifiziert sein. Tyan bietet auf der Website zu jedem Mobo eine Liste mit zertifizierten Modulen. Gute Hersteller sind Micron (Crucial), Corsair und Infineon. Achtung, bei aktuellen Boards müssen immer 2 Module parallel betrieben werden, sonst verschenkt man immens viel Leistung weil nur die halbe Speicherbusbreite benutzt wird!
Die Grafikkarte ist auch eine schwierige Entscheidung. Wer 3D-Leistung braucht, kommt nicht um eine Ati oder nVidia herum, muß dafür aber Abstriche bei der Bildqualität machen. Besonders dann wenn noch ein alter Monitor vorhanden ist, der analoge Signale erwartet. Mit einem digitalen TFT ist die Qualität akzeptabel.
Feinste 2D-Qualität bieten die Karten von Matrox, aktuell die P650 (Passiv gekühlt!), die P750 oder die Parhelia, die auch eine gewisse 3D-Leistung bringen kann. Wer ganz sicher ist, niemals 3D-Leistung zu brauchen, wird aber auch mit einer uralten G400 sehr glücklich, deren Bildqualität bis heute unerreicht ist. An einem amtlichen 21"-Monitor von IBM mit dem analogen Kabel von IBM (Wichtig!) ist es ein Erlebnis Fotos oder Filme anzusehen. Die Bildschärfe und die Farbwiedergabe sind frappierend.
Wenn man den Rechner auch in die Hifi-Anlage integrieren möchte, braucht man eine anständige Audiokarte und schaltet den auf dem Mobo integrierten Billigchip im BIOS ab. Der taugt nämlich nur für die üblichen Brüllwürfel neben dem Monitor, mit Musik hat das nichts zu tun.
Die beste Karte die ich kenne ist die DMX 6-fire 24/96 von der Fa. Terratec aus Nettetal. Die ist aber leider nur noch gebraucht zu bekommen und erzielt zB. bei ebay Höchstpreise.
Optische Laufwerke (CD-ROM, DVD-ROM und entsprechende Brenner) sollte man grundsätzlich nur von Plextor kaufen. Das erspart einem viele Enttäuschungen und im Falle eines Brenners auch viele"verbrannte" Rohlinge.
Die Festplatte(n) können von Seagate kommen, wenn es leise sein soll, oder von Western Digital wenn es besonders schnell sein soll (Raptor Baureihe mit 10.000U/min). Mit 2 Platten wird der Rechner merklich schneller, wenn man geschickt partitioniert. Beispiel: Windows auf C: 1. Platte, die Auslagerungsdatei pagefile.sys auf D: 2. Platte.
Große Sorgfalt sollte man auch bei der Auswahl des Netzteils walten lassen. Mit keiner anderen Komponente hatte ich so viel Ärger wie mit diversen Netzteilen. Sehr gute Geräte gibt es von Tagan und Engelking-Elektronik. Die Leistung muß dem eingesetzten Prozessor und der Grafikkarte angemessen sein.
Wichtig ist auch die Qualität des Gehäuses. Auch eine solide mechanische Basis ist ein Garant für Störungsfreien Betrieb. Das Mobo sollte immer mit allen Befestigungslöchern fest mit dem Gehäuse verschraubt werden. Diese modernen Plastikclipse taugen nicht in die Wurst. Gute Gehäuse gibt es von Yeong Yang, die sind hervorragend verarbeitet und haben keine scharfen Kanten, was die eine oder andere Blutlache auf der teuren Elektronik verhindern hilft.
Mit derart feinen Bauteilen kann man sich einen richtig feinen Rechner aufbauen und deshalb sollte auch die Auswahl der Software mit Bedacht erfolgen, denn sonst sind die Vorteile schnell wieder aufgefressen. Beim Betriebssystem gilt: Nur das nötigste installieren, das System schlank halten. Bei Windows ist das nicht ganz einfach, aber möglich.
http://nuhi.msfn.org/
Damit baut man sich eine eigene Installations-CD ohne den ganzen Schrott, den man nie braucht. Auch die ganzen"Nach Hause Telefonierer" von Mickysoft kommen so gar nicht erst auf die Platte.
Open Office ist nach kurzer Einarbeitung ein Gedicht, nach 2 Wochen will man nie wieder mit MS Office arbeiten.
http://www.openoffice.org
Firefox und Thunderbird für das Internet braucht man wohl kaum noch zu erwähnen.
http://www.mozilla.org
Den besseren Mediaplayer gibt es hier:
http://www.videolan.org/
Und wenn man mal einen exotischen Codec braucht:
http://www.free-codecs.com/
Gruß
mvd

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