- Martin Siegel Goldminenexperte im Interview - DROOY, HMY, GFI - EM-financial, 10.12.2004, 18:07
- Re: Danke: Der entscheidende Satz von Siegel: - André, 10.12.2004, 18:48
- Ergänzung - EM-financial, 10.12.2004, 19:07
- Re: Danke: Der entscheidende Satz von Siegel: - André, 10.12.2004, 18:48
Martin Siegel Goldminenexperte im Interview - DROOY, HMY, GFI
-->Einleitung
In den letzten vier Jahren stieg der PEH-Q-Goldmines Fonds um etwa 150 Prozent und konnte in diesem Zeitraum die weltweiten Aktienmarktindizes deutlich schlagen. In diesem Jahr konnte der Fonds trotz steigender Goldpreise nicht von diesem Trend profitieren, da der Fonds vor allem in Australien und Südafrika engagiert war und demnach stärker auf Substanz, als auf kurzfristigen Ertrag ausgerichtet war. In diesem Jahr waren es aber vor allem die nordamerikanischen Goldwerte, die von einer Schwäche des US-Dollars profitierten. Da ich davon ausgehe, dass sich dieser Trend mittel- und langfristig umkehren wird, halte ich die Ausrichtung des PEH-Q-Goldmines Fonds für vorteilhaft.
Aufgrund der im Moment sehr angespannten Situation bei den südafrikanischen Minenwerten und dem Übernahmeangebot von Harmony an Gold Fields, habe ich Herrn Siegel über die Aussichten der südafrikanischen Minenwerte befragt. Im 12-Monatsvergleich verloren Durban Roodepoort Deep Ltd (DROOY) 60 Prozent, gefolgt von Harmony (HMY) mit minus 45 Prozent und Gold Fields (GFI), die aufgrund ihrer stärker diversifizierten Strategie lediglich 15 Prozent ihres Wertes abgeben mussten. Dass südafrikanische Goldminen interessant sind, hat spätestens der Einstieg von Norilsk Nickel bei Gold Fields eindrucksvoll bewiesen. Wir freuen uns daher Martin Siegel über seine Meinung, zu den südafrikanischen Minenwerten befragen zu können.
Andreas Lambrou (www.Emfis.com)
Herr Siegel, die Südafrikanischen Goldminen sind im internationalen Vergleich trotz des Anstiegs des Goldpreises zurückgeblieben, obwohl das Land ein Wesentlicher Goldproduzent ist. Woran liegt das?
Martin Siegel (Siegel Investments www.goldhotline.de)
Die aktuelle Entwicklung in Südafrika hängt maßgeblich mit dem starken Rand zusammen. Der Rand hat sich gegenüber dem US-Dollar in den letzten Jahren fast verdoppelt. Da die Minen ihre Kosten in Rand abrechnen und die Erlöse in US-Dollar anfallen, drückt dies natürlich die Gewinne. Doch dieser Zustand ist nicht haltbar. Südafrika ist ein Dritte Welt Land und der Währungstrend wird sich auch wieder einmal umkehren.
<ul> ~ Hier das vollständige Interview</ul>

gesamter Thread: