- Asylbewerberleistungen Ende 2003 auf Tiefststand - Sascha, 18.12.2004, 12:18
- Das ist wieder nichts als ein Zaubertrick - Euklid, 18.12.2004, 12:37
- Rückgang: Zunahme - Eugippius, 18.12.2004, 16:22
- Re: Rückgang: Zunahme - Euklid, 18.12.2004, 18:09
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Asylbewerberleistungen Ende 2003 auf Tiefststand
-->Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes
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Nr. 532 vom 14.12.2004
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Asylbewerberleistungen Ende 2003 auf Tiefststand
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WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, erhielten zum 31.12.2003 in Deutschland rund <font color="#FF0000">264 000 Menschen</font> Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs (sog. Regelleistungen) nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). <font color="#FF0000">Die Zahl der Leistungsempfänger ist gegenüber 2002 um 5,2% zurückgegangen und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit Einführung der Asylbewerberleistungsstatistik im Jahr 1994</font>. Der bisherige Höchststand wurde <font color="#FF0000">Ende 1996 mit 490 000 Personen</font> festgestellt. <font color="#FF0000">Seit November 1993 erhalten Asylbewerber und sonstige Berechtigte anstelle der Sozialhilfe Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz</font>.
Ende 2003 waren 60% der Regelleistungsempfänger männlich, 40% weiblich. Über die Hälfte der Leistungsempfänger (140 000 bzw. 53%) war jünger als 25 Jahre. Rund 47% stammten aus Europa, darunter insbesondere aus Serbien und Montenegro, woher 29% aller Leistungsempfänger kamen. Weitere 9% hatten die Staatsangehörigkeit der Türkei, 6% kamen aus dem Irak und 5% aus Afghanistan.
Neben den vorgenannten Regelleistungen erhielten zum Jahresende 2003 rund 103 000 Menschen besondere Leistungen nach dem AsylbLG <font color="#FF0000">(- 9,8% gegenüber 2002). Es handelte sich dabei nahezu ausschließlich um Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt</font>. Die Empfänger besonderer Leistungen waren im Durchschnitt 25 Jahre alt; 57% waren männlich.
Die Bruttoausgaben für Leistungen nach dem AsylbLG beliefen sich im Jahr
2003 auf insgesamt 1,44 Mrd. Euro. Nach Abzug der Einnahmen - größtenteils Erstattungen anderer Sozialleistungsträger - in Höhe von
87,5 Mill. Euro betrugen die Nettoausgaben rund 1,35 Mrd. Euro;<font color="#FF0000"> dies entspricht einem Rückgang von 8,8% gegenüber dem Vorjahr</font>. Der größte Teil der Bruttoausgaben wurde für Regelleistungen aufgewandt (1,06 Mrd. Euro). Für besondere Leistungen wurden im Jahr 2003 rund 0,38 Mrd. Euro ausgegeben.
Entsprechend der Entwicklung der Empfängerzahl lagen im Jahr 2003 auch die Ausgaben auf dem niedrigsten Stand seit Einführung der Asylbewerberleistungsstatistik. Ihren Höchststand hatten sie 1996 mit
2,9 Mrd. Euro.
Fazit: Auch wenn es sich um über 1000 Millionen Euro handelt die hier aufgewendet werden so ist dennoch klar, daß es nicht nur an dieser Kostenposition liegt weshalb Deutschland so ein massives Haushaltsdefizit"erwirtschaftet". Wie man sieht gehen hier die Kosten seit Jahre deutlich zurück. D.h. der Staat spart hier stark Geld ein. Fakt ist, daß hier bereits auch von Staatsseite schon einiges dafür getan wurde um diese Kosten zu drücken. Bereits seit einigen Jahren wird die Attraktivität Deutschlands für potentielle Asylbewerber nach unten geschraubt.
Viele Grüße,
Sascha
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