- Der Staatsimperialismus läuft. - Euklid, 27.12.2004, 10:12
- Re: Der Staatsimperialismus läuft. / Wahn - - Elli -, 27.12.2004, 13:49
- Re: Der Staatsimperialismus läuft. / Infla-Wahn - Baldur der Ketzer, 27.12.2004, 14:12
- Re: Der Staatsimperialismus läuft. / Infla-Wahn / Eben! - - Elli -, 27.12.2004, 15:07
- Re: Luxusartikel werden billiger, Grundbedürfnisse teurer - Theo Stuss, 27.12.2004, 18:02
- Luxusartikel werden billiger, Grundbedürfnisse teurer / Das ist der Punkt! - Sascha, 28.12.2004, 01:22
- Re: Luxusartikel werden billiger, Grundbedürfnisse teurer - Euklid, 28.12.2004, 07:52
- Re: Der Staatsimperialismus läuft. / Infla-Wahn - Baldur der Ketzer, 27.12.2004, 14:12
- Re: Der Staatsimperialismus läuft. - dottore, 27.12.2004, 14:41
- Re: Der Staatsimperialismus läuft. - Euklid, 27.12.2004, 17:11
- Re:Es passiert immer an einem Wochenende... - LOMITAS, 27.12.2004, 17:41
- Re:Es passiert immer an einem Wochenende... - kizkalesi, 27.12.2004, 18:05
- Re:Es passiert immer an einem Wochenende... - LOMITAS, 27.12.2004, 17:41
- Re: Der Staatsimperialismus läuft. - Euklid, 27.12.2004, 17:11
- Re: Der Staatsimperialismus läuft. / Wahn - - Elli -, 27.12.2004, 13:49
Re: Der Staatsimperialismus läuft.
-->Hallo dottore guten Tag
>>Wieviele Billionen an Eurotzer wird dies wohl kosten?
>>Werden 20 Billionen reichen?
>>Ich gehe mal davon aus daß die Türkei und Ukraine den Standard der vormaligen DDR hätte (wohlwissend daß dem nicht so ist) sind inzwischen in den letzten Jahren 200 Millionen Menschen in Europa hinzugekommen.
>Die Billionen sind nicht da (liegen auf irgendwelchen Staatskonti aktiv), also müssen sie - siehe DDR-Vereinnahmung - durch zusätzliche Staatsverschuldung (Abtreten weiterer Steuereinnahmen) beschafft werden.
Ja logisch sind diese 20 Bios nicht da.
Sie warten in den Kellern der europäischen Notenbanken auf den Einsatz als zinsbringendes Papier.
Und wie das geht braucht man ja nicht zum x-Male zu erklären.
Natürlich über den Umweg der Geschäftsbanken mit entsprechender Hinterlegung von Titeln
Die wollen doch auch mal höhere Zinsen riechen oder?
>(Griechenland,Polen,Tschechien,Rumänien,Bulgarien,Ungarn,Litauen,Slowenien jetzt bald Türkei plus wohl auch Ukraine usw usw.)
>>Auch Serbien wird man nicht auf Dauer aussperren können und wollen.
>>Auf dieser Grundlage werden die 20 Billionen Eurotzer wohl nicht reichen.
>>Und jetzt darf weiter gerätselt werden ob eine Notenbank wegen lächerlichen 1,5 Milliarden Euros pleite gehen kann bei der ein solches Kreditvolumen vor der Haustüre liegt.
>Liegt nicht vor ihrer Haustür, da sie keine Kredite an Staaten vergibt.
Ja natürlich vergeben Notenbanken keinen Kredit.
Wird wie immer sauber über Titel der Geschäftsbanken erledigt.
Den Weg wie das funktioniert kann man als bekannt voraussetzen.
>>Der Zins in Euros muß daher längerfristig billiger sein als der in Dollars damit das Geschäft nicht der Dollar-Markt wegfrißt.Nicht um mehr und nicht um weniger geht es hier.
>Die Euroraum-Staaten können Auslandsschulden begeben. Wenn der Dollar fällt, zahlen sie in Euro weniger zurück.
>>Und da winken in Zukunft große Notenbankgewinne in ganz Europa,denn wer billige Titel gegen Papier aus dem Keller zieht hat schon gewonnen.
>Warum sind die ZB-Gewinne gefallen, seit wir das"größere" Europa haben (noch vor der Osterweiterung)?
Nana wie lange gibts denn jetzt das größere Europa?
Das wirkt doch nicht in 6-9 Monaten
Und gabs da nicht einen länger anhaltenden Dollarverfall der ursächlich für die jetzigen fehlenden Gewinne ist?
Bitte unterscheiden zwischen kurz wirksamer Medizin und mittelfristig wirkender implantierter Medizin.
>>Und der Finanzminister freut sich schon darauf.
>Der maximal, jemals erwirtschaftete Buba-Gewinn lag bei ca. 0,5/1000 der oben angesprochenen 20 Billionen. Und nun?
######
Schöner Rechentrick;-))
Wie kann man einen BUBA-Gewinn oder Verlust des Jahres 2004 in Relation auf die in Zukunft geplanten Investitionen zwischen 2006-2020 hochrechnen?
>>Und wenn er dazu wegen der in Tritt kommenden Inflation auch noch das Gold höher bewerten kann hat er eine ganz edle Bilanz braucht nur die Zinsgewinne der Scheinchen an den Finanzminister auszukehren.
>Das höher bewertete Gold (in Euro - wann, wann?) kann nicht ausgekehrt werden. Die letzte Buba-Bilanz war bescheiden genug und die EZB fuhr massive, noch nicht in den NZBs konsolidierte Verluste ein.
###### Ich habe nichts von Auskehren der Goldgewinne geschrieben.
Goldgewinne dienen höchstens der Veredelung der Bilanzen.
Ich habe noch immer Hoffung daß Eichel dies irgendwann auch noch kapiert;-))
Zinsgewinne können dagegen ausgeschüttet werden.
>>Ja vielleicht nimmt der Buba-Präsident sogar einen Teil der Zinsgewinne um Gold anzukaufen und seine Bilanz noch zu veredeln und nur den Rest an den gefräßigen Finanzminister auszukehren.
>Ja, vielleicht. Aber warum sollte sich der FM da freuen (s.o.)?
##### Na ja wenn Kreditwünsche aus Osteuropa die Herzen der westeuropäischen Geschäftsbanken erfreuen und diese die Kohle bei den jeweiligen Notenbanken per Titelhinterlegung abfordern kann sich der Finanzminister doch über entstehende Zinsgewinne in seiner Notenbank freuen oder nicht?
>>Ich wünsche daher weiter fröhliches Horten und am besten verzagen,den Kopf in den Sand stecken oder sich zu erhängen, und dem Markt fern bleiben. [img][/img]
>Am Markt kam letztes Jahr Sterntaler vorbei. Die Gewinnpositionen Silber, Cu, Dow, Ã-l, usw. short) sind unschwer nachzulesen. Die Kohle ist cash im Sack. Der Unterschied zwischen long und short: Letzteres geht mit Cash und bringt schneller mehr.
Und was macht man momentan mit cash im Sack?
Immer noch mehr cash?
Ja dann gibts wohl bald nur noch Dollar und Eurotzer Billiardäre;-))
>>Bevor wir uns umgesehen haben werden die europäischen Notenbanken die Geldscheine in einem ungebremsten Ausmaß ausspucken und für jeden Schein edle Zinsen generieren.
>Ach ja, wie denn?
Siehe oben:Der Nachholbeadrf in Osteuropa läßt nichts zu wünschen übrig.
>>Die ganze Deflationstheorie wird wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen und das genaue Gegenteil davon eintreten.
>Logische Folgen (Überschuldung ---> Zwangsverkäufe ---> realisierte Preistendenz abwärts) sind keine Theorie. Ergibt sich aus der Tatsache, dass Zahlungen (cash) zum Termin zu leisten sind.
Ich sehe um mich herum wesentlich mehr Auf- Käufer als Zwangsverkäufer.
Werden momentan etwa nicht Wohnungen im 100 000 er Pack gekauft?
Wo sind denn die vergleichbaren Konkurse im 100 000 er Pack?
Die Zwangsverkäufer sind Einzelfälle,während die Aufkäufer (sind das Zwangskäufer?) die Wohnungen wie andere Leute die Briefmarken sammeln.
Das ist das was ich sehe.
Papiergeldnot gibts weder in Europa und noch weniger in Amerika.
Das ist die letzte Phase (Staatsimperialismus) die es dem Kapitalismus möglich macht noch einmal eine richtig fette Runde zu drehen.
Und die Rufe der Unternehmer nach dem starken Staat sind nicht zu überhören.
Der Staat soll nämlich ihre Investitionen im Ausland schützen.
Nach dieser Phase kommt erst ihr geschildertes Deflations- Szenario zum Tragen.
Dann ist die Voraussetzung der Revolution gegen den Kapitalismus gegeben,denn nichts ist süßer als die Revolution der Kommunisten auf den Kapitalismus im Höhepunkt.
Die dritte Phase des Kapitalismus ist der Imperialismus zusammen mit dem Staatsmonopol.
Und der wird gerade abgeritten wie schön zu beobachten an den Auseinandersetzungen in der Ukraine,dem Irak und diversen anderen Zugriffen.
Wie man bei Scheidungen immer beide Seiten hören muß,und im Kriegsfall auch den Feindsender,wird man nur zu einem abgerundeten Bild kommen wenn man bei der Wirtschaftstheorie auch beide Theorien abklopft.
Und davon gibt es noch immer zwei.
Eine kapitalistische und eine sozialistische´.
Der Kapitalismus fühlt sich viel zu früh als Sieger.
Läßt er seine Leute in Massen verkommen wird er genau da enden wo der Sozialismus wieder von vorne beginnt,nämlich beim Schlachten von Zaren und Königen und Figuren wie Ceaucescu.
Dann kann das Drama wieder von ganz vorne beginnen.
Gruß Euklid

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