- Jockl Fischer: Spenden statt Böller - Cujo, 28.12.2004, 13:50
- Der Jockel ist doch jetzt ein Guter - rocca, 28.12.2004, 14:37
- Re:und hier die Fruchtbarkeitsrituale seiner ehemaligen Kampfgenossen - Worldwatcher, 28.12.2004, 15:10
- Re: Satire - bonjour, 28.12.2004, 18:10
- Re: Wieso Satire? - rocca, 28.12.2004, 18:22
- Re: Wieso nur, wieso... - bonjour, 29.12.2004, 01:17
- Re: Roosevelts Krieg begann 1937 und hat bis heute nicht aufgehört - Tempranillo, 28.12.2004, 15:28
- Re: Roosevelts Krieg begann 1937 und hat bis heute nicht aufgeh�rt - rocca, 28.12.2004, 16:04
- Re: Kautsky´sche Grüße von Teufeln und Verdammten - Tempranillo, 28.12.2004, 16:38
- Re: Curtis B. Dall - Per_Jakobsson, 28.12.2004, 17:18
- Re: Link zu Curtis B. Dall,"Roosevelt und seine Hintermänner" (o.Text) - Tempranillo, 28.12.2004, 17:33
- Re: wieso will der Schwiegersohn was reinwaschen - Baldur der Ketzer, 28.12.2004, 17:46
- Re: Curtis B. Dall - Per_Jakobsson, 28.12.2004, 17:18
- die übliche Verschwörungsliteratur - chiron, 28.12.2004, 23:22
- Re: Kautsky´sche Grüße von Teufeln und Verdammten - Tempranillo, 28.12.2004, 16:38
- Danke für den Buchtipp:-) - stocksorcerer, 28.12.2004, 18:16
- Re: Nächster Tipp - Tempranillo, 28.12.2004, 18:29
- Danke sehr ;-) - stocksorcerer, 28.12.2004, 22:02
- Re: Danke sehr ;-) / Stocki - Elli (Boardmaster)--, 28.12.2004, 22:45
- Danke sehr ;-) - stocksorcerer, 28.12.2004, 22:02
- Re: Nächster Tipp - Tempranillo, 28.12.2004, 18:29
- Re: Roosevelts Krieg begann 1937 und hat bis heute nicht aufgeh�rt - rocca, 28.12.2004, 18:29
- Re: Roosevelts Krieg begann 1937 und hat bis heute nicht aufgeh�rt - rocca, 28.12.2004, 16:04
- Zitat das mir hierzu einfällt: - daxput, 28.12.2004, 19:55
- Der Jockel ist doch jetzt ein Guter - rocca, 28.12.2004, 14:37
Re: Wieso Satire?
-->>http://www.satirezeitung.net/autorenii/sebastianandrae/5009999577141a524.html
>"Liebling, du darfst mich Ayatollah nennen!"
>
>- Joschka Fischer und die Frauen
>Au�enminister Joschka Fischer hat sich in einer pers�nlichen Erkl�rung, die heute allen Presseagenturen zuging, gegen"rufsch�digende Berichte" �ber sein Privatleben verwahrt. Er wolle mit dieser Erkl�rung Unwahrheiten und Falschmeldungen entgegentreten."Die rei�erischen und teilweise verleumderischen Artikel achten weder meine Privatsph�re noch die meiner jeweils aktuellen Lebenspartnerin. Hier sind Klarstellungen unabdingbar", so Fischer im Begleitschreiben seiner Erkl�rung. Die Satirezeitung HERBST druckt als einzige Zeitschrift die Erkl�rung in ihrem vollen Umfange ab.
>Erkl�rung
>
>"Sehr geehrte Damen und Herren,
>liebe B�rgerinnen und B�rger,
>gr�ne Freundinnen und Freunde,
>schon seit l�ngerer Zeit bemerke ich eine zunehmende Verwilderung der journalistischen Sitten. Ich nehme meine Erfahrungen der letzten Monate zum Anlass, um einer Berichterstattung entgegenzutreten, die meine Pers�nlichkeitsrechte mit F��en tritt. Ich bin kein Sozialhilfe- oder Arbeitslosenhilfebezieher. Ich bin der Au�enminister der Bundesrepublik Deutschland. Bei mir sind andere Ma�st�be anzulegen.
>Als Tr�ger des 'Prix du Trombinoscope', der Buber-Rosenzweig-Medaille und der Ehrendoktorw�rde der Universit�t Haifa habe ich ein Recht auf eine faire und wahrheitsgetreue Berichterstattung. So wird - um nur einleitend ein erstes Beispiel zu nennen - mein schwer erarbeiteter Ehren-Doktortitel in der Presse systematisch weggelassen, oder haben sie jemals in einem Artikel etwas �ber 'Dr. Joschka Fischer' gelesen.
>Weitaus besch�mender ist es jedoch, dass meine detaillierten Friedensvorschl�ge f�r wirklich alle Krisenherde dieser Welt in den Medien ignoriert und meine selbstlose Reiset�tigkeit rund um den Globus ungew�rdigt bleiben. Stattdessen halten es verkrachte Schreiberlinge f�r angebracht, die Chronologie meiner Lebensabschnittsgef�hrtinnen ausf�hrlich und ohne jede politische Zur�ckhaltung zu sezieren. Dass dies eklatante politische Folgen haben kann, zeigt sich tagt�glich im Nahen Osten. Wie sollten etwa meine Friedenspl�ne f�r Israel und seine Umgebung Erfolg haben, wenn der dortige Regierungschef Scharon �ber die 'Bunte' erfahren musste, dass ich aktuell mit einer Iranerin zusammenlebe? Ich will mich nicht �bersch�tzen, doch es ist meine feste �berzeugung, dass durch diese Indiskretion eine rasche und friedliche L�sung des Nahost-Konflikts torpediert wurde. Noch Generationen von Israelis und Arabern werden es der 'Bunten' nicht verzeihen, dass deren Klatsch- und Tratschsucht einen Friedensvertrag verhindert und mich um den l�ngst �berf�lligen Friedensnobelpreis gebracht hat.
>Doch selbst dies w�rde ich den hiesigen Medien verzeihen, wenn nicht die Folgen der indiskreten Berichterstattung weitaus gravierender w�ren. Was meinen wechselnden Lebenspartnerinnen durch diese Artikel zugemutet wird, kann nur der ermessen, der zu Frauen ein �hnliches Verh�ltnis hat wie ich. Ja, ich bin ein hochsensibles 'Klammer�ffchen', ein 'hoffnungsloser Romantiker', der existenziell mitleidet, wenn die jeweilige Partnerin angegriffen wird.
>Fehlt es den verantwortlichen Chefredakteuren an Feingef�hl f�r die Wunden, die sie diesen Frauen zuf�gen? Ist es wirklich n�tig, meine fr�heren Beziehungsphasen und damit die jeweiligen Vorg�ngerinnen ausf�hrlich zu charakterisieren oder gar mit Bild zu zeigen?
>Nur wer kein Gef�hl f�r die Empfindlichkeiten des weiblichen Geschlechts hat, kann Artikel publizieren, in denen z.B. gemeinsame Jugendfotos meiner erste Ehefrau Edeltraut, heute 54, und meiner schon damals imposanten Pers�nlichkeit abgebildet sind.
>Bedenken Sie, dass ich diese besagte Edeltraut im Jahre 1967 in Gretna Green geheiratet habe. Meine jetzige Lebenspartnerin, Minu Barati, 28, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal angedacht und schon gar nicht geboren. Es m�sste selbst f�r zynismus- und alkoholerprobte Journalisten nachvollziehbar sein, dass meine jetzige Lebenspartnerin alleine durch die Ansicht der - zugegeben - gut gelungenen Hochzeitsbilder ein Trauma erlitt. Von"Mensch Joschka, du k�nntest ja mein Gro�vater sein. Echt uncool!" bis hin zu einem trotzigen"Alter! Ich besuche nun einen Lehrgang f�r Geronto-Psychiatrie, damit ich dich besser verstehe", reichten die Reaktionen der zartbesaiteten Minu.
>Wenn dann noch im gleichen Artikel geradezu wahrheitswidrig behauptet wird, dass meine dritte Ehefrau - sie hie�, wenn mich meine Erinnerung nicht tr�gt, Claudia - die 'gr��te Liebe' meines Lebens gewesen sei, dann ist der Tatbestand der seelischen Grausamkeit erf�llt.
>So konnten nur intensive Gespr�che eine vorzeitige Demission meiner aktuellen Minu verhindern. Selbst meine bes�nftigend gemeinte Prognose, dass ich meine Demenzphase - ich kenne ja mich und meinen kleinen Joschi - h�chstwahrscheinlich mit einer neuen Partnerin verbringen werde, lie� Minu unbeeindruckt. Erst meine interkulturelle Kompetenz konnte dieses iranische Prachtweib beruhigen. Ein z�rtlich gefl�stertes Angebot -"Liebling, du darfst mich Ayatollah nennen!" - sorgte wieder f�r jene vertrauensvolle Zuneigung, die ich bei meinen gr�nen Parteifreundinnen seit Jahren schmerzlich vermisse. Ich m�chte an dieser Stelle allerdings nicht �ber die Beziehungsprobleme einer K�nast, Saager, M�ller usw. spekulieren. Doch Fakt ist: Ich habe bereits an Frauen-Netzwerken gearbeitet, als dieser Begriff den besagten Damen noch vollkommen fremd war.
>Und auch die Frauenf�rderung war bei mir immer in bew�hrten H�nden. Wie sie wissen, habe ich Nicola Leske, eine Praktikantin bei den Gr�nen, zu meiner vierte Ehefrau gemacht. Von der Praktikantin zur Gattin des deutschen Au�enministers. Kennen Sie jemanden, der �hnlich selbstlos Frauenf�rderung betreibt? H�tte Bill Clinton so konsequent gehandelt wie ich, w�re er Hillary und viele andere Sorgen los gewesen.
>Ich hoffe, dass ich mit diesen Erl�uterungen Klarheit schaffen konnte. Und zum Abschluss noch eine Anmerkung zu einem Thema, dass die Journaille ebenfalls umtreibt: Mein stetig steigendes K�rpergewicht. �ber die b�sartigen Kommentare - etwa:"Essen ist die Erotik des Alters" - kann ich nur lachen. Und auch die"Rollmops"-Vergleiche - angelehnt an den Fisch in meinem neuen Familienwappen - treffen mich nicht.
>Ich halte mich bei meinen Speisepl�nen an den Leitsatz meines Gro�vaters, eines weisen Metzgermeisters aus einem ungarischen Kaff bei Budapest.
>"Mein Joschka, du musste immer sch�n essen!", ermahnte er mich, als ich noch die Mutterbrust bekam."Und warum? Fett schwimmt immer oben. Darum!" Ja, mein Gro�vater. Recht hat er.
>Ihr
>Joschka Fischer"
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