- Wie, bitte schön, buchstabiert man APOKALYPSE? - Amber, 29.12.2004, 16:13
- Und wie buchstabiert man Leichtsinn und Borniertheit? - Nachfrager, 29.12.2004, 17:43
- Kann Dir nur in jedem Punkt 100pro beipflichten (o.Text) - stocksorcerer, 29.12.2004, 22:01
- Re: Wie, bitte schön, buchstabiert man EWIGE UNREIFE? -- Zwei Anmerkungen - JoBar, 29.12.2004, 20:41
- Und wie buchstabiert man Leichtsinn und Borniertheit? - Nachfrager, 29.12.2004, 17:43
Und wie buchstabiert man Leichtsinn und Borniertheit?
-->"Doch wer von uns kannte an Heilig Abend schon die Bedeutung des Wortes „Tsunami“?"
Auch auf die Gefahr, dass das jetzt etwas klugscheißerisch daherkommt: von Tsunamis habe ich bereits im Alter von 12 Jahren gelesen, und das ist nun weit über ein Vierteljahrhundert her. Und ich bin mir sicher, dass auch den anderen Forenmitgliedern dieses Phänomen seit langem ein Begriff ist.
Schön, dass Deine Freunde die Katastrophe überlebt haben. Weniger freue ich mich über das Überleben des deutschen Pärchens, das im TV zu sehen war.
Die beiden schlenderten einen Tag nach der Welle völlig schmerzfrei über den Strand und beklagten ihre gesunkene"Urlaubsstimmung", weil der Strand nicht sofort"saubergemacht" wird.
Ohnehin ist das Ganze wieder ein gutes Beispiel dafür, wie leichtsinnig zu Werke gegangen wird.
Da ist ein Homevideo zu sehen, in dem ein Vater seine Frau und sein kleines Kind am Strand filmt, als sich plötzlich das Meer dutzende von Metern zurückzieht - der Tsunami-Klassiker. Die Familie freut sich über das vermeintlich harmlose Naturschauspiel!
Und rennt erst los, nachdem die Schaumkrone am Horizont zu sehen ist.
Natürlich mussten die meisten Hotelanlagen auch direkt am Strand errichtet werden, damit der von Natur aus faule Touri auch keinen Meter zuviel gehen muss.
Wer liest schon gerne im Prospekt von"Strand einen Kilometer entfernt"?
Usw, usf.
Wie gesagt, vielleicht nicht passende Gedanken in der allgemeinen Betroffenheit.
Aber das, was mir zur Zeit so durch den Kopf geht.
Gruß
Nachfrager
P.S.:"Der „Wiederaufbau“ in einem wirklich armen Land braucht dann einen noch viel längeren Atem, als den nach der Flutkatastrophe in Ostdeutschland im August 2002."
Dieses Vergleich finde ich übrigens noch geschmackloser als das oben beschriebene Pärchen.
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