- Meldungen am Morgen - ---Elli---, 05.01.2005, 10:29
Meldungen am Morgen
--> ~ Die Ratingagentur S&P bestätigt den stabilen Ausblick für das deutsche Länder-
rating. Neue Reforminitiativen wie die Agenda 2010 seien bis zur Bundestags-
wahl 2006 nicht zu erwarten, danach müsse die Bundesregierung aber mehr
tun, um das Top-Rating AAA langfristig zu behalten.
~ Auch die Ratingagenturen Moddy.s und Fitch bekräftigen den stabilen Rating-
ausblick für Deutschland. Sie beurteilen den deutschen Reformprozess positiv
und sehen keine mittelfristigen Risiken für das Top-Rating.
~ Das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung rät Bundesfi-
nanzminister Eichel zur Einführung eines einheitlichen Umsatzsteuersatzes. Der
für 54 Produktgruppen geltende ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent sei ei-
ne.verteilungspolitisch maskierte Branchensubvention., die von der Politik als
solche diskutiert werden sollte.
~ Aus dem Protokoll der Fed-Sitzung vom 14. Dezember geht eine wachsende Be-
unruhigung der Notenbankgouverneure über die US-Inflationsentwicklung her-
vor. Einige der Sitzungsteilnehmer zeigten sich wegen der Dollar-Schwäche und
der gestiegenen Energiekosten besorgt. Alles in allem werde zwar für die abseh-
bare Zeit ein niedriges Inflationsniveau erwartet [img][/img], allerdings gebe es Aufwärtsrisi-
ken für die Preise. Sowohl das Budget- als auch das Leistungsbilanzdefizit stell-
ten Risiken dar. (Die Fed hat dieses Sitzungsprotokoll erstmals bereits drei Wo-
chen nach ihrer Sitzung, und damit zeitnäher als bisher üblich veröffentlicht.)
~ Handelsminister Nakagawa sieht im steigenden Ã-lpreis keine Gefahr für die ja-
panische Wirtschaft, da diese durch einen stärkeren Yen gegen die Preiseffekte
geschützt werde.
~ Bei ihrer Jahrespressekonferenz zeigen sich die führenden Industrielobbys Japans
optimistisch über den Wachstumsausblick für 2005.
Und noch eine Meldung, die mir ein Leser zugeschickt hat:
~ Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG Deutsche Apotheker- und Ärztebank Deutsche Apotheker- und Ärztebank: Klageerhebung durch die BKK für Heilberufe Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank gibt bekannt, dass die Betriebskranken-kasse für Heilberufe mit Fax vom 31.12.2004 mitgeteilt hat, sie werde wegen eines ihr von der Bank angeblich rechtswidrig gewährten Darlehens i.H.v. mindestens 113 Mio. EUR einen Schadensersatzanspruch i.H.v. 391 Mio. EUR noch in 2004 gegen die Bank durch Klageerhebung gerichtlich geltend machen. Die Klage entbehrt jeder sachlich gerechtfertigten Grundlage. Diese Rechtsauffassung hat die Bank im Vorfeld stets konsequent vertreten. Dabei stützt sie sich auf mehrere externe Rechtsgutachten, die die völlige Haltlosigkeit der Anspruchsbegründung bestätigen. Sie wird deshalb Klageabweisung beantragen. Mit der der Bank vor Klageerhebung zugeleiteten Begründung wird die gesamte Kreditgewährung an gesetzliche Krankenversicherungen als öffentlich-rechtliche Körperschaften grundsätzlich in Frage gestellt.
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