- Für Spezialisten mit russischen Discount-Zertis - kizkalesi, 06.01.2005, 08:25
Für Spezialisten mit russischen Discount-Zertis
--><font size="4">Mit dem Ausschluß von Yukos aus Indizes scheint es interessante neue Chancen in Moskau zu geben</font>
Das Interesse bspw. an Rußland-Discountern wachse.
Die gerade veröffentlichte Handelsstatistik zu Anlagezertifikaten im Dezember zeigt einen seltenen Gast auf den Listen der meistgehandelten Basiswerte. Unter die üblichen Anlagelieblinge habe sich im vergangenen Monat der russische Aktienindex RTX gemischt, der im Teilsegment der Discount-Zertifikate sogar den Umsatzspitzenreiter stellte.
Die Kennzahlen der Top-Discounter würden aber eher auf Verkäufe als auf Käufe hindeuten. Denn bei Caps von 1500 und 1300 Indexpunkten seien die Chancen auf Erreichen der Maximalerträge bei den beiden umsatzstärksten Rußland-Discountern eher mau, da der Index im Zuge der Querelen um den Ã-lkonzern Yukos auf unter 900 Punkte zurückgefallen sei.
Zum 20.12. sei ja nun Yukos allerdings aus den in Wien berechneten Rußland-Indizes entfernt worden. Und auch wenn die Folgeeffekte weiter nachwirken würden, habe der Yukos-Ausschluß den Indizes gut getan - sowohl der Moskauer RTX, als auch der auf den Londoner Auslandsnotierungen basierende RDX hätten nämlich seither deutlich zugelegt.
Damit steige wieder der Reiz von Discount-Zertifikaten, die selbst im konservativen Bereich mit stattlichen Renditen locken würden. So bringe ein bis Juni 2005 laufender RTX-Discounter mit Basis bei 900 Punkten innerhalb eines halben Jahres einen Maximalertrag von mehr als 36 Prozent, falls der RTX ausgehend vom aktuellen Niveau nicht mehr als zehn Prozent an Wert verlieren würde (WKN: DB0CYM).
Bei Laufzeiten bis Juni 2006 und noch tieferem Cap von 800 Punkten winkten immer noch zwölf Prozent Jahresrendite, die dann sogar steuerfrei blieben. Voraussetzung ist, daß der Index bis zur Fälligkeit nicht mehr als 20 Prozent verliere (WKN: DB0FYR).
Zu beachten sei aber der Unterschied zwischen RTX und RDX. Da Gazprom in London, nicht aber in Moskau notiert würde, werde die Aktie beim RTX nicht berücksichtigt. Im RDX gehöre sie hingegen mit rund 27 Prozent zu den Schwergewichten.
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