- Ein paar Zahlen um den brutalsten Räuber zu entlarven - Euklid, 07.01.2005, 07:20
- Re: Ein paar Zahlen um den brutalsten Räuber zu entlarven - Baldur der Ketzer, 07.01.2005, 07:27
Ein paar Zahlen um den brutalsten Räuber zu entlarven
-->Guten Morgen
Thema Steuern.
Zufällig fiel mir das heute Morgen gerade in die Hände.
Jahr 1961:
Steuerklasse I Monatslohn 337,49 DM 19 DM Lohnsteuern
Steuerklasse I Monatslohn 754,99 DM 102 DM Lohnsteuern
Steuerklasse III/2 Monatslohn 754,99 DM Lohnsteuern 31 DM
Steuerklasse III/2 Monatslohn 602,49 DM Lohnsteuern 1 DM (in Worten eins;-))
Wer sich mal die Mühe macht zu eroieren was damals 754 DM an Kaufkraft bedeutet hat, und anschließend die Prozentzahlen der Einkommensteuern ermittelt, wird feststellen,daß sogar unverheiratete Gutverdiener unter den heutigen Mindeststeuersätzen!!!! liegen.
Man muß Tränen in die Augen kriegen wenn man dann das Gesabbel und Gestammel der Jahrhundersteuerreform von 2000 bis 2005 aus den Mundwinkeln von Bollidiggern vernehmen muß.
Kein Wunder daß solche Steuersätze wie heute nur durch Leute eingeführt werden konnten die für sich selbst allerlei Vergünstigungen in dieser Hinsicht geschaffen haben damit man die selbst geschaffene Knute nicht so hart spürt.
Und kein Wunder daß die Gefängnisplätze wegen der vielen Verfahren nicht mehr ausreichen.
Die Wahrhaftigkeit gebietet hier mit der Axt einzuschlagen.
Ich frage mich wie lange man noch die Leute an der Nase herumführen will und ihnen je Monat 100 Euro Wohngeld überweist während man ihnen gleichzeitig 300 Euro Steuern auf dem Gehaltszettel serviert.
Außer dem sinnlosen Beschäftigungsprogramm für Staatsdiener und dem sinnlosen Beschäftigungsprogramm für die Bürger für das Ausfüllen von Wohngeldanträgen kann ich nichts positives dabei entdecken,außer daß man dem Bürger ein X für ein U vormacht und soziale Leistungen vorgaukelt die er vorher in diesen Fällen doch eindeutig selbst bezahlt hat.
Ich vernehme eine eigenartige Stille bei den weiteren Bemühungen die Steuersätze endlich zu senken.
Sind denn die Global Players mit dem Leeren der Arbeitsagenturkassen,Krankenversicherungskassen und Staatskassen noch immer nicht satt und zufrieden?
Die Fernsehgebührenerhöhung haben sie auch wunderbar aus den Schlagzeilen gekriegt um die Millionenforderungen der fußballtretenden Kicker zu erfüllen nachdem ein Privatunternehmen daran schon pleite gegangen ist.
Funktioniert die Privatwirtschaft nicht springen die öffentlichen sogar ein um den fußballtretenden Kickern ihre Millionengagen aus den Beuteln der Bürger zu sichern.
Offenbar gibts beim Fußball auch Bundesverdienstkreuze zu verdienen.
Gruß Euklid

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